Julia Mamaea untergewichtig

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Hoja
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Julia Mamaea untergewichtig

Beitrag von Hoja » Sa 07.04.12 16:28

Hallo,
folgenden Denar hab ich kürzlich erhalten.
Beim " Wiegen" fiel mir dann auf, das er mit 2,1 gramm relativ leicht ist.
Ist das normal?
Die anderen Denare, die ich besitze wieden alle so um die 3 gramm.
PS: Die Münze ist in echt heller. Ich hab bloß kein besseres Foto hinbekommen und mit dem Scanner ist durch das hohe Profil auch nichts zu machen.
Schöne Ostern wünscht
Holger
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Julia Mamaea RIC 358 klein.jpg

entenhausner
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Re: Julia Mamaea untergewichtig

Beitrag von entenhausner » Sa 07.04.12 16:50

der Denar sieht für mich unverdächtig aus und das Gewicht liegt im normalen Schwankungsbereich :-)

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richard55-47
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Re: Julia Mamaea untergewichtig

Beitrag von richard55-47 » Sa 07.04.12 17:09

Das Bild ist doch nicht schlecht. Ein wenig aufgehellt, sieht auch nicht besonders besser aus.
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Julia Mamaea RIC 358 klein.jpg
do ut des.

francesco
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Re: Julia Mamaea untergewichtig

Beitrag von francesco » Sa 07.04.12 21:31

Hi,
finde den Denar anhand des Bildes auch unverdächtig. Hab auch ein Leichtgewicht in meiner Sammlung, der mich zum grübeln gebracht hat... einen Caracalla mit 2,53 g.
Bei meinem tippe ich ja auf 'ne schlechtere Silberlegierung und außerdem ist der Schrötling (trotz hohem schönen Relief wie auch bei Deinem) irgendwie insgesamt dünner als bei allen meinen anderen Denaren.
Bei meinen liegt die Schwankungsbreite sonst zwischen 2,8 g und 4 g.
Mir gefällt der Julia Mamaea... sehr schöne Erhaltung und Zentrierung, so dass die Legende sehr gut zu entziffern ist. Sehr schön...
Grüße und schöne Ostern, Frank

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Hoja
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Re: Julia Mamaea untergewichtig

Beitrag von Hoja » So 08.04.12 15:42

Danke für eure Hilfe.
Woher weiß ich denn, was eine normale Schwankungsbreite ist?
Ich mein ist ja immerhin ein drittel des normalen Gewichtes was da fehlt.
Kann ich das nur anhand von Referenzstücken im Netz (zB. bei acsearch) abschätzen?

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beachcomber
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Re: Julia Mamaea untergewichtig

Beitrag von beachcomber » So 08.04.12 17:27

bei diesen späteren münzen der severer ist der silberanteil schon nicht mehr so hoch. da kann, je nach beschaffenheit der umgebung in der sie die letzten 1800 jahre verbracht haben, eine versprödung des silbers eingetreten sein, die mit erheblichen gewichtsverlusten einhergeht. es ist also ziemlich schwer da ein normalgewicht zu bestimmen.
grüsse
frank

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