hallo!
brauch mal wieder eure hilfe, um mir etwas erklären zu können.
habe mir vor einiger zeit nachfolgenden antoninian bei ebay zugelegt. über die echtheit, habe ich eigentlich keine zweifel, da man bei dem händler (das ist der, der den magister-titel in seiner signatur führt) eigentlich von echten münzen ausgehen kann. was mich an dem stück jedoch wundert, sind die "metallknubbel" zwischen bzw. oberhalb dem s und den p auf der averslegende. auf dem ursprünglichen ebay foto dachte ich zunächst an verkrustungen, es handelt sich aber eindeutig um das metall der münze.
die verdrängungslinien bei silbermünzen sind mir ja bekannt (ist ja auch ein indiz für die echtheit) aber solche knubbel habe ich sonst an keiner meiner münzen feststellen können.
kann mir jemand sagen, wie sie zustande kommen?
danke schon mal!
cheers donolli
Frage zu "Metallwülsten"
Moderator: Homer J. Simpson
- donolli
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habe mir nochmal gedanken zu dem stück gemacht (anscheinend macht die münze ja nicht nur mich ratlos ) wäre es denn möglich, dass aus dem stempel teilchen rausgebrochen und deshalb die metallwülste auf dem positiv entstanden sind?
cheers donolli
cheers donolli
Natura semina nobis scientiae dedit, scientiam non dedit. (Seneca)
- richard55-47
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Das glaube ich nicht. Das herausgebrochene Teilchen kann sich nicht so fest mit dem Münzplattenmaterial verbunden haben, dass es die letzten 1800 Jahre überlebt hat.
Ist es denkbar, dass der Aufschlag des Stempels "einseitig" - Schwerpunkt am unteren Rand der Münze - erfolgt ist und ein hierdurch verursachtes Zittern des Münzplättchens zu einem partiellen Effekt ähnlich dem des Doppelschlages geführt hat?
Oder sollte der Stempelschneider bei der Vollendung seines Werkes ermattet und unkonzentriert einen Fehlschnitt getan haben, also zuviel Stempelmasse weggenommen haben? Dann müssten allerdings aus dieser Serie weitere Münzen mit dieser Abweichung bekannt sein.
Ist es denkbar, dass der Aufschlag des Stempels "einseitig" - Schwerpunkt am unteren Rand der Münze - erfolgt ist und ein hierdurch verursachtes Zittern des Münzplättchens zu einem partiellen Effekt ähnlich dem des Doppelschlages geführt hat?
Oder sollte der Stempelschneider bei der Vollendung seines Werkes ermattet und unkonzentriert einen Fehlschnitt getan haben, also zuviel Stempelmasse weggenommen haben? Dann müssten allerdings aus dieser Serie weitere Münzen mit dieser Abweichung bekannt sein.
do ut des.
- donolli
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hallo richard 55-47!
mein gedanke war auch eher, dass teilchen bei vielleicht einer mit diesem stempel vorher geschlagenen münze herausgebrochen sind und nun alle nachfolgenden münzen diesen hohlraum als metallerhebungen im positiv wiedergeben. der haaransatz des herrn gordian ist ja übrigens auch mehr ein solcher wulst als ein ordentlicher ansatz (ist auf dem scan nicht so gut erkennbar)
deine zwei theorien hören sich aber auch sehr interessant und für mich durchaus möglich an...
cheers donolli
mein gedanke war auch eher, dass teilchen bei vielleicht einer mit diesem stempel vorher geschlagenen münze herausgebrochen sind und nun alle nachfolgenden münzen diesen hohlraum als metallerhebungen im positiv wiedergeben. der haaransatz des herrn gordian ist ja übrigens auch mehr ein solcher wulst als ein ordentlicher ansatz (ist auf dem scan nicht so gut erkennbar)
deine zwei theorien hören sich aber auch sehr interessant und für mich durchaus möglich an...
cheers donolli
- Nikolausi
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Hallo,
Ich neige auch dazu einen Stempelfehler durch "verlorenes" Material zu sehen,
aber warum sind die 2 Buchstaben größer als die restlichen,
versteckt sich vielleicht der littera circumcusa effekt dahinter?
oder ist´s ein littera maxima effekt
grüße
Ich neige auch dazu einen Stempelfehler durch "verlorenes" Material zu sehen,
aber warum sind die 2 Buchstaben größer als die restlichen,
versteckt sich vielleicht der littera circumcusa effekt dahinter?
oder ist´s ein littera maxima effekt
grüße
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