Marke, 1 Kreuzer, S. Neubauer

Privat ausgegebene Münzen, Notgeld und Münzersatzmittel

Moderator: KarlAntonMartini

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vombarnim
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Marke, 1 Kreuzer, S. Neubauer

Beitrag von vombarnim » Di 23.09.08 00:19

Hallo Münzfreunde,

ich bin ganz neu auf dieser Seite und habe gleich mal eine Frage an alle Notmünzen-Experten.
Dieses Stück geistert schon seit Jahren durch meine Sammlung und ich komm da nicht weiter.
Habe den MENZEL schon mehrfach durch, aber nichts zu finden.
Gewicht: 1,471g, Durchmesser: 17,30 mm.
Süddeutsch oder Österreich ?
Wer kann hierzu was sagen ?
Wenn ich (wir) nicht weiter kommen, dann kommt das Stück als "Strafe" zu e__y !
Dank und Gruß an alle.
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kjsiewert
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Beitrag von kjsiewert » Mi 24.09.08 18:10

Hallo,
ohne Abbildung keine Einschätzung. Die Gewichtsangabe entspricht ja eher der einer Briefmarke.
Grüße
kjsiewert

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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Mi 24.09.08 18:15

Mitteilung von Herrn Menzel: er kann das Stück leider auch nicht zuordnen. Grüße, KarlAntonMartini
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.

kjsiewert
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Beitrag von kjsiewert » Mi 24.09.08 18:25

Sorry,
beim zweiten Versuch habe ich auch die Abbildung reingeladen bekommen.
Habe zunächst mal bei Wolfgang Hasselmann im Verzeichnis der privaten Notmünzen ohne Ortsbezeichnung nachgesehen. Da ist S. Neubauer nicht aufgeführt.
Im Menzel von 2005, unbekannte Ausgabeorte, kommt S. Neubauer auch nicht vor.
Für Notmünzen außerhalb des deutschsprachigen Raumes habe ich leider keine Literatur.
Grüße
kjsiewert

vombarnim
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Beitrag von vombarnim » Di 04.11.08 11:56

Neueste Nachrichten über dieses Stück:

Herr Dr.X.X. (Sammlungsdirektor) und Herr Dr.X.X. (Kurator), beide tätig in einem großen deutschen Münzmuseum waren so nett, und halfen bei der Bestimmung dieses Stückes.
Ergebnis: Das Stück wurde um ca.1860 geprägt. Wer dieses Stück ausgegeben hat und warum, das ist den beiden auch unbekannt.

Mein Münzhändler ist der Meinung, es handelt sich hier um Firmennotgeld.
Dieses wurde bei Kleingeldmangel ausgegeben. In diesem Fall hat wohl der Firmenchef nach "Beendigung der Not" diese Prägungen (fast) alle wieder eingezogen, denn bis heute ist kein weiteres Stück aufgetaucht.
Vielleicht spielt hier auch der Krieg 1870/71 eine Rolle, hier wurde ja auch einiges an Kupfer genötigt und wie im 2.WK Kupferkleingeld eingeschmolzen.

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