Liebe Kollegen,
bitte um Hilfestellung zu einer Bronzemünze,
an deren Zuordnung ich bis dato scheitere
Dm. ca. 20 mm, Gew.: 3,94 g
Av: stilisierter Kopf nach rechts, Rv. Pferd mit Reiter nach rechts, an der Basis Langschild und Lanze
Ich würde sie tendenziell in den slowakischen oder ungarischen Raum legen, auch wenn die Kopfdarstellung ev. weiter nach Osten weist.
LG
biatec
Ostkeltische ? Bronze
Moderator: Numis-Student
- harald
- Beiträge: 1349
- Registriert: Sa 08.03.08 19:09
- Wohnort: pannonia superior
- Hat sich bedankt: 254 Mal
- Danksagung erhalten: 217 Mal
- Kontaktdaten:
Hallo biatec!
Trotz intensiver Suche in der mir zur Verfügung stehenden Literatur, kann ich Dir keine Referenz geben.
Der Avers dürfte von Imitationen Alexanders III mit dem typischen Löwenskalp abgeleitet sein. (siehe zb. Göbl OTA 579)
Der Revers zeigt eine starke Umformung der Imitationen des Siegesreiters auf den Tetradrachmen von Philipp II
Datieren würde ich dieses seltene, offenbar unedierte Stück auf Grund des Stils und des Materials zwischen 150v.Chr. und 50v.Chr.
Viele Grüße
Harald
Trotz intensiver Suche in der mir zur Verfügung stehenden Literatur, kann ich Dir keine Referenz geben.
Der Avers dürfte von Imitationen Alexanders III mit dem typischen Löwenskalp abgeleitet sein. (siehe zb. Göbl OTA 579)
Der Revers zeigt eine starke Umformung der Imitationen des Siegesreiters auf den Tetradrachmen von Philipp II
Datieren würde ich dieses seltene, offenbar unedierte Stück auf Grund des Stils und des Materials zwischen 150v.Chr. und 50v.Chr.
Viele Grüße
Harald
-
- Beiträge: 1683
- Registriert: Mi 15.06.05 17:33
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 6 Mal
Hallo biatec,
mir ist ebenfalls keine Referenz zu diesem Stück untergekommen ... es handelt sich dabei imho um eine Imitation der Philipp II Bronzen mit dem Siegesreiter und dem Apollokopf (man sieht auf Deiner Münze genau die Taenie -> Stirnband Apollos als Zeichen der Göttlichkeit).
Anbei das griechische Original zum Vergleich; Prägung posthum um ca. 300v. Amphipolis, AE 17,8mm 6,15g SNG Kop. 604.
Salü
taurisker
mir ist ebenfalls keine Referenz zu diesem Stück untergekommen ... es handelt sich dabei imho um eine Imitation der Philipp II Bronzen mit dem Siegesreiter und dem Apollokopf (man sieht auf Deiner Münze genau die Taenie -> Stirnband Apollos als Zeichen der Göttlichkeit).
Anbei das griechische Original zum Vergleich; Prägung posthum um ca. 300v. Amphipolis, AE 17,8mm 6,15g SNG Kop. 604.
Salü
taurisker
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste