Hallo Keltengemeinde
Hier stell ich eine zwar nicht bessonders gut erhaltene, dafür aber sehr interessante Überprägung vor
ein Roseldorf III Tier auf einem vindelikischem Kleinsilber
aufgrund der Gewichtsgleichheit hat das Kleinsilber als Schrötling für die Roseldorf III Prägung gedient (0,48 g)
der Vindeliker scheint aber auch zweimal geprägt zu sein, da auf dem ursprünglichen Av Kopf darüber noch ein Pferd auftaucht
(Die Spore kann man noch relativ gut erkannen)
bemerkenswert ist auch die konvexe Wölbung auf der Seite des "Hirschen", die ja eigentlich konkav sein müsste da es der Rv Stempel ist
durch das mehrmalige Prägen ist der Durchmesser auch auf 1,2cm
gekommen was für ein Kleinsilber relativ viel ist
das Stück belegt die starken Handelsbeziehungen zwischen den Boiern und ihren nördlichen Nachbarn
schöne Grüsse
leo
Interessante Roseldorf III Überprägung
Moderator: Numis-Student
- harald
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Hallo Leo!
Da zeigst Du uns aber wieder mal einen besonderen Leckerbissen.
Diese hochinteressante Überprägung bestätigt die Theorie, dass die R III und das Manchinger Kleinsilber zur gleichen Zeit umgelaufen sind.
Sie wurden von den Vindelikern und auch den Stämmen Ostösterreichs nicht nur wegen desselben Gewichtes, sondern auch wegen einheitlichem Silbergehalt und gleicher Schrötlingsform, sowie Größe als gleichwertig akzeptiert.
In meinem eben abgeschlossenen Aufsatz stellte ich auch fest, dass der Typ RIII auch starke Parallelen beim boischen Kleinsilber hat.
Offenbar haben wandernde Stempelschneider ihre typische Handschrift bei der Fertigung der Prägestempel hinterlassen.
Bleibt nur noch die Frage nach dem Grund der Überprägung.
Standen gerade keine Schrötlinge infolge Materialmangels zur Verfügung?
Weißt Du vielleicht etwas über den Fundort?
Vielen Dank fürs herzeigen
Gruß
Harald
Da zeigst Du uns aber wieder mal einen besonderen Leckerbissen.
Diese hochinteressante Überprägung bestätigt die Theorie, dass die R III und das Manchinger Kleinsilber zur gleichen Zeit umgelaufen sind.
Sie wurden von den Vindelikern und auch den Stämmen Ostösterreichs nicht nur wegen desselben Gewichtes, sondern auch wegen einheitlichem Silbergehalt und gleicher Schrötlingsform, sowie Größe als gleichwertig akzeptiert.
In meinem eben abgeschlossenen Aufsatz stellte ich auch fest, dass der Typ RIII auch starke Parallelen beim boischen Kleinsilber hat.
Offenbar haben wandernde Stempelschneider ihre typische Handschrift bei der Fertigung der Prägestempel hinterlassen.
Bleibt nur noch die Frage nach dem Grund der Überprägung.
Standen gerade keine Schrötlinge infolge Materialmangels zur Verfügung?
Weißt Du vielleicht etwas über den Fundort?
Vielen Dank fürs herzeigen
Gruß
Harald
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