4 alte Münzen (1)
4 alte Münzen (1)
Ich habe hier weitgehend unbekannte Münzen,
die ich mal versuchen werde zu bestimmen;
Von links oben nach rechts unten.
1. AV: gekröntes Haupt von vorn von 1596
Umschrift GREWISMOL 1596. Müsste stehen für Grewismühlen in
Mecklenburg.
RV: Kreuz umschrift DUC MEG-:-V D A L R +
2.AV Gekröntes Haupt von vorne. zwischen Buchstaben I? S
RV: König sitzt auf Thron. Ist Mittelalterliche Münze.
3. Schätze hier mal Bistum Augsburg
AV Bischof mit 2 Krummstäben
RV: Stadtpyr mit Kirchturm spitze darüber Kreuz.
4. Habsburgische Prägung Einseitig von 1622
AV 2 Wappen Bindenschild und Adlerwappen mit einem Längsstreife
darunter F
Ich danke Euch schon mal für Eure Hilfe
Wolfram
die ich mal versuchen werde zu bestimmen;
Von links oben nach rechts unten.
1. AV: gekröntes Haupt von vorn von 1596
Umschrift GREWISMOL 1596. Müsste stehen für Grewismühlen in
Mecklenburg.
RV: Kreuz umschrift DUC MEG-:-V D A L R +
2.AV Gekröntes Haupt von vorne. zwischen Buchstaben I? S
RV: König sitzt auf Thron. Ist Mittelalterliche Münze.
3. Schätze hier mal Bistum Augsburg
AV Bischof mit 2 Krummstäben
RV: Stadtpyr mit Kirchturm spitze darüber Kreuz.
4. Habsburgische Prägung Einseitig von 1622
AV 2 Wappen Bindenschild und Adlerwappen mit einem Längsstreife
darunter F
Ich danke Euch schon mal für Eure Hilfe
Wolfram
Hallo Leute
kann zu den Münzen niemand etwas sagen?
Die Münze oben ist auf jeden Fall Mecklenburg, Grewismühlen, selten?
Unten rechts eine RDR Prägung welche ? Kärnten? .Steiermark ? Irgendeine Alpenfestung?
Die anderen beiden kennt niemand?
Kann mir jemand Augsburg bestätigen? Bin mir wegen des Pinienzapfens ziemlich sicher.
Freue mich über jeden Beitrag.
Danke
Wolfram
kann zu den Münzen niemand etwas sagen?
Die Münze oben ist auf jeden Fall Mecklenburg, Grewismühlen, selten?
Unten rechts eine RDR Prägung welche ? Kärnten? .Steiermark ? Irgendeine Alpenfestung?
Die anderen beiden kennt niemand?
Kann mir jemand Augsburg bestätigen? Bin mir wegen des Pinienzapfens ziemlich sicher.
Freue mich über jeden Beitrag.
Danke
Wolfram
Hallo Walker
danke für die Bestimmung.
Ist das das Wappen von Linz?
In welche Provinz gehörte damals Linz?
Könnte aber auch Ferdinand II sein (1619-1637)
Die obere Münze links habe ich bestimmen können.
MECKLENBURG GÜSTROW
Wahrscheinlich Dreiling bwz Sechsling 1556
UDALRICUS Ulrich III (1556-1603)
Herzog von Mecklenburg Güstrow.
Prägeort: Grewesmühlen.
danke für die Bestimmung.
Ist das das Wappen von Linz?
In welche Provinz gehörte damals Linz?
Könnte aber auch Ferdinand II sein (1619-1637)
Die obere Münze links habe ich bestimmen können.
MECKLENBURG GÜSTROW
Wahrscheinlich Dreiling bwz Sechsling 1556
UDALRICUS Ulrich III (1556-1603)
Herzog von Mecklenburg Güstrow.
Prägeort: Grewesmühlen.
- Walker
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Hallo Wolfram!
Das ist das Wappen von Oberösterreich.
Welcher Ferdinand das ist kann ich nicht
genau sagen.
Weitere fragen siehe hier:
http://www.linz.at/archiv/zeittafel/
Walker
Das ist das Wappen von Oberösterreich.
Welcher Ferdinand das ist kann ich nicht
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http://www.linz.at/archiv/zeittafel/
Walker
- Walker
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Information Friesacher Pfennige
Hallo Wolfram!
Kleine Information über Friesacher Pfennige.
Neben den Kremser Pfennigen gelangten im 12. Jahrhundert die Friesacher Pfennige zu besonderer währungspolitischer Bedeutung. Die zwischen 1125 und 1130 vom Erzbistum Salzburg (Erzbischof Konrad I. 1106 bis 1147) für die südlichen Gebiete eingerichtete Münzstätte Friesach prägte einen Denar, der sich als selbständige Münzgattung durchsetzte und im Unterschied zum Kremser Pfennig nicht dem rheinischen, sondern dem kölnischen Münzfuß folgte.
Ausgehend vom Wirtschaftsraum Kärnten, Steiermark und Friaul etablierten sich die Friesacher Prägungen als erste Handelsmünze Südosteuropas. Ihr Einflussbereich erstreckte sich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts bis nach Kroatien und Ungarn, wo die Denare aus Kärnten bald nachgeahmt wurden und eine Art Oberwährung darstellten. Der Mongoleneinfall von 1241 beendete diese Epoche. Mit dem Rückgang der Handelsbeziehungen verschwand der Friesacher Pfennig im Osten aus dem Verkehr.
Im Westen blieb die Münze jedoch weiterhin in Umlauf und diente einer beträchtlichen Zahl geistlicher (Salzburg, Gurk, Bamberg, Aquileia) und weltlicher Fürsten (Herzöge der Steiermark, Grafen von Görz und Herzöge von Kärnten) als Vorbild für eigene Prägungen. Silbermangel, die Konkurrenz der Agleier Pfennige (Prägungen der Patriarchen von Aquileia) und die Münzpolitik der Habsburger -- seit 1335 mit Kärnten und Krain belehnt -- führten Mitte des 14. Jahrhunderts zur Schließung der Friesacher Münzstätte.
Eberhard II. (1200 - 1246) Erzbischof von Salzburg / Leopold VI. (1198 - 1230) Münzstätte beide: Pettau an der Drau
Quelle: OeNB
Walker
Kleine Information über Friesacher Pfennige.
Neben den Kremser Pfennigen gelangten im 12. Jahrhundert die Friesacher Pfennige zu besonderer währungspolitischer Bedeutung. Die zwischen 1125 und 1130 vom Erzbistum Salzburg (Erzbischof Konrad I. 1106 bis 1147) für die südlichen Gebiete eingerichtete Münzstätte Friesach prägte einen Denar, der sich als selbständige Münzgattung durchsetzte und im Unterschied zum Kremser Pfennig nicht dem rheinischen, sondern dem kölnischen Münzfuß folgte.
Ausgehend vom Wirtschaftsraum Kärnten, Steiermark und Friaul etablierten sich die Friesacher Prägungen als erste Handelsmünze Südosteuropas. Ihr Einflussbereich erstreckte sich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts bis nach Kroatien und Ungarn, wo die Denare aus Kärnten bald nachgeahmt wurden und eine Art Oberwährung darstellten. Der Mongoleneinfall von 1241 beendete diese Epoche. Mit dem Rückgang der Handelsbeziehungen verschwand der Friesacher Pfennig im Osten aus dem Verkehr.
Im Westen blieb die Münze jedoch weiterhin in Umlauf und diente einer beträchtlichen Zahl geistlicher (Salzburg, Gurk, Bamberg, Aquileia) und weltlicher Fürsten (Herzöge der Steiermark, Grafen von Görz und Herzöge von Kärnten) als Vorbild für eigene Prägungen. Silbermangel, die Konkurrenz der Agleier Pfennige (Prägungen der Patriarchen von Aquileia) und die Münzpolitik der Habsburger -- seit 1335 mit Kärnten und Krain belehnt -- führten Mitte des 14. Jahrhunderts zur Schließung der Friesacher Münzstätte.
Eberhard II. (1200 - 1246) Erzbischof von Salzburg / Leopold VI. (1198 - 1230) Münzstätte beide: Pettau an der Drau
Quelle: OeNB
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