2 DM aus Kupfer ?
Moderator: Wurzel
2 DM aus Kupfer ?
hallo,
wollte euch mal fragen ob jemand das 2 DM stück aus kupfer kennt ? und was es damit auf sich hat
ist es eine fehlprägung, oder sind davon welche so rausgekommen ?
wenn ja ist dieses 2 dm stück selten ?
im vergleich zu einem normalen 2 dm stück, ist dieses aus kupfer auch wesentlich leichter vom gewicht her.
wäre gut wenn mir da einer weiterhelfen könnte, ich habe so ein 2 dm stück vorher noch nie gesehen
gruß
snoby
wollte euch mal fragen ob jemand das 2 DM stück aus kupfer kennt ? und was es damit auf sich hat
ist es eine fehlprägung, oder sind davon welche so rausgekommen ?
wenn ja ist dieses 2 dm stück selten ?
im vergleich zu einem normalen 2 dm stück, ist dieses aus kupfer auch wesentlich leichter vom gewicht her.
wäre gut wenn mir da einer weiterhelfen könnte, ich habe so ein 2 dm stück vorher noch nie gesehen
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Das Bild ist leider zu klein (zuwenige dpi) als dass man die Oberfläche erkennen könnte.
Ein paar Angaben zum Gewicht und zur Herkunft wären noch interessant. Ohne diese würde ich vermuten, dass es jemanden gelungen ist, den Nickel herauszulösen und das Kupfer übrig zu lassen, allerdings reichen meine chemischen Kenntnisse nicht aus, um zu wissen mit welcher Säure das geht. Umlaufmünzen werden gern zu chemischen Experimeten verwendet, weil sie eine definierte und vor allem gleichbleibende Zusammensetzung haben.
Gruß Dietemann
Ein paar Angaben zum Gewicht und zur Herkunft wären noch interessant. Ohne diese würde ich vermuten, dass es jemanden gelungen ist, den Nickel herauszulösen und das Kupfer übrig zu lassen, allerdings reichen meine chemischen Kenntnisse nicht aus, um zu wissen mit welcher Säure das geht. Umlaufmünzen werden gern zu chemischen Experimeten verwendet, weil sie eine definierte und vor allem gleichbleibende Zusammensetzung haben.
Gruß Dietemann
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Wenn man das Spiel anders herum angeht und die Münze komplett verkupfert (kein Problem in einem Galvanik Betrieb) kann man die Prüfung durch leichtes anschaben oder anfeilen am Rand machen.
Kommt etwas weißes zum Vorschein, ist es eine ganz normale 2 Mark Münze,
bleibt es rot, könnnnte das Stück aus Kupfer sei - was ich bezweifle.
Die Oxidationsfarbe von Kupfer-Nickel ist übrigens auch rot.
Kommt etwas weißes zum Vorschein, ist es eine ganz normale 2 Mark Münze,
bleibt es rot, könnnnte das Stück aus Kupfer sei - was ich bezweifle.
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diwidat hat geschrieben:Wenn man das Spiel anders herum angeht und die Münze komplett verkupfert (kein Problem in einem Galvanik Betrieb) ....
snoby hat geschrieben:Im Vergleich zu einem normalen 2 DM Stück, ist dieses ....... auch wesentlich leichter vom Gewicht her.
Das schein mir die Lösung zu sein, den Hinweis kannte ich noch nicht. Bodenfunde von CuNi-Münzen sind doch recht seltendiwidat hat geschrieben:Die Oxidationsfarbe von Kupfer-Nickel ist übrigens auch rot
Gruß Dietemann
@dietemann
das gewicht kann ich nicht kontrollieren da ich so eine feine waage nicht da habe, aber es ist ein wenig leichter wie das normale 2 dm stück.
die münze habe ich von meinem opa geerbt, ich glaube kaum das der die hätte chemisch bearbeiten lassen
hier habe ich noch mal größere aufnahmen von der münze...
http://img266.imageshack.us/img266/6773/kupfer1dj6.jpg
http://img264.imageshack.us/img264/9197/kupfer2te1.jpg
gruß
snoby
das gewicht kann ich nicht kontrollieren da ich so eine feine waage nicht da habe, aber es ist ein wenig leichter wie das normale 2 dm stück.
die münze habe ich von meinem opa geerbt, ich glaube kaum das der die hätte chemisch bearbeiten lassen
hier habe ich noch mal größere aufnahmen von der münze...
http://img266.imageshack.us/img266/6773/kupfer1dj6.jpg
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Die drei Schichten sind Nickel in der Mitte (weiße Farbe, 7% der Rondendicke) und beidseitig Kupfernickel (CuNi25, weiße Farbe).Wurzel hat geschrieben:In Jäger gibt es den Vermerk, das es auch Stücke gibt, bei denen eine der drei Schichten fehle. Was ich mir darunter vorzustellen habe, weiß ich allerdings auch nicht.
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Vergleich doch mal die Kratzer mit einer anderen Münze aus dem Umaluf (mir fehlt gerade ein Vergleichsstück).
Meine Vermutung: Das Stück war lange im Umlauf (wurde stark verkratzt) und wurde dann zu chemischen Experimenten verwendet (dabei wurde der anhaftende Dreck bis auf die Teile im E abgewaschen) Vielleicht kannst Du unter einer Lupe erkennen ob es sich bei dem Rest um normale Verschmutzung handelt oder um Korrosionsprodukte, die dann nicht mit einem Zahnstocher sich entfernen lassen würden). Möglicherweise ist es auch nur ein mißlungener Reinigungsversuch eines Münzsammlers, der das Stück dann danach wieder in den Umlauf gegeben hat, von wo es Dein Großvater bemerkt und als Besonderheit aufgehoben hat (hat er was dazu gesagt oder eine Notiz dazu hinterlassen?).
Wenn es Dich sehr interessiert, dann gibt es noch die Möglichkeit einen Sammler in Deiner Nähe zu fragen, ob er das Stück wiegt, manchmal sind auch die Apotheken so freundlich. Wenn Du im Stuttgarter Raum wohnst, stelle ich Dir gern meine Münzwage zur Verfügung, allerdings nicht gleich, denn am Wochenende ist ausgebucht.
Auf jeden Fall faszinierend
Gruß Dietemann
Meine Vermutung: Das Stück war lange im Umlauf (wurde stark verkratzt) und wurde dann zu chemischen Experimenten verwendet (dabei wurde der anhaftende Dreck bis auf die Teile im E abgewaschen) Vielleicht kannst Du unter einer Lupe erkennen ob es sich bei dem Rest um normale Verschmutzung handelt oder um Korrosionsprodukte, die dann nicht mit einem Zahnstocher sich entfernen lassen würden). Möglicherweise ist es auch nur ein mißlungener Reinigungsversuch eines Münzsammlers, der das Stück dann danach wieder in den Umlauf gegeben hat, von wo es Dein Großvater bemerkt und als Besonderheit aufgehoben hat (hat er was dazu gesagt oder eine Notiz dazu hinterlassen?).
Wenn es Dich sehr interessiert, dann gibt es noch die Möglichkeit einen Sammler in Deiner Nähe zu fragen, ob er das Stück wiegt, manchmal sind auch die Apotheken so freundlich. Wenn Du im Stuttgarter Raum wohnst, stelle ich Dir gern meine Münzwage zur Verfügung, allerdings nicht gleich, denn am Wochenende ist ausgebucht.
Auf jeden Fall faszinierend
Gruß Dietemann
mein opa konnte leider nichts mehr zu der münze sagen, und hat auch leider keine notiz hinterlassen.
an dem buchstaben "E" das war keine korrosion sondern schmutz habe ich mit dem zahnstocher entfernen können.
habe jetzt noch eine waage gefunden, allerdings eine die man für´s backen nimmt ist auch eine analoge keine digitale. aber damit konnte ich in etwa sehen das die münze doch fast gleich mit dem normalen 2 dm stück ist was das gewicht an geht.
habe auch mal einen magneten an die münze gehalten, mit dem ergebnis das sie magnetisch ist wie der normale zweier auch.
wäre sie wirklich voll aus kupfer, wäre sie ja nicht magnetisch, also gehe ich mal davon aus das auch nickel mit drin ist.
ich glaube langsam auch das sich da mal einer einen spaß mit der münze gemacht hat und hat die im galvanischen betrieb ins kupferbad tauchen lassen
aber fazinierend finde ich sie trotzdem auch, ist auf jeden fall ein schönes andenken an meinem opa
gruß
snoby
an dem buchstaben "E" das war keine korrosion sondern schmutz habe ich mit dem zahnstocher entfernen können.
habe jetzt noch eine waage gefunden, allerdings eine die man für´s backen nimmt ist auch eine analoge keine digitale. aber damit konnte ich in etwa sehen das die münze doch fast gleich mit dem normalen 2 dm stück ist was das gewicht an geht.
habe auch mal einen magneten an die münze gehalten, mit dem ergebnis das sie magnetisch ist wie der normale zweier auch.
wäre sie wirklich voll aus kupfer, wäre sie ja nicht magnetisch, also gehe ich mal davon aus das auch nickel mit drin ist.
ich glaube langsam auch das sich da mal einer einen spaß mit der münze gemacht hat und hat die im galvanischen betrieb ins kupferbad tauchen lassen
aber fazinierend finde ich sie trotzdem auch, ist auf jeden fall ein schönes andenken an meinem opa
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- soggi
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Auf den großen Bildern sieht das Stück schon sehr nach Cu-Ni aus...so vom Eindruck (nicht nur Farbe). Solche Verfärbungen erhält man z.B. wenn man eine Cu-Ni Münze über längere Zeit in Essig liegen läßt, höher konzentrierte Essigsäure dürfte das etwas schneller bewirken. Was dabei genau entsteht, kann ich aber nicht sagen...wohl gehen aber die Nickelatome der obersten Schicht als Ionen in Lösung und das Kupfer bleibt als ednleres Metall zurück und bildet dann in höherer Reinheit die entsprechende Farbe.
Salzsäure wäre eine weitere Möglichkeit, die greift das Kupfer kaum an, wohl aber das Nickel.
Salzsäure wäre eine weitere Möglichkeit, die greift das Kupfer kaum an, wohl aber das Nickel.
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Und sie wollen, daß ihr bleibt wie ihr seid alle Zeit![/b]
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