Beurteilung Zustand Germanisches Museum und Eichendorff

Münzen aus der BRD von 1948 - 2001

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Beurteilung Zustand Germanisches Museum und Eichendorff

Beitrag von Dalmatius » Di 23.04.13 23:48

Hallo!

Ich habe mich in diesem Forum angemeldet und ein bisschen umgesehen und bin von den durchweg guten Beiträgen der Forumsmitglieder angenehm überrascht.
Auch ich bin ein Kind des demographischen Wandels und somit Nachkomme eines Sammlers, der die Auflsöung seiner Sammlung nicht mehr miterlebt und den Markt weiter überschwemmt.
In der 5DM Münzsammlung sind ausser dem Reichstag mit offenen und geschlossenen Fenstern keine Besonderheiten, nur Münzen aus den Jahren 1966 und später.
Ich nehme an, diese Münzen haben nur Tauschwert (richtiger Begriff?).
Zwei Münzen sind aber etwas Besonderes: Germanisches Museum und Eichendorff.
Ich habe mich fotografisch versucht, mit Strieflicht und Makro, am Schluss habe ich die Münzen dann doch einfach auf den Scanner gelegt.
Ich würde mich freuen, wenn ich zu beiden Münzen ein geschätztes Urteil über den Zustand bekommen könnte, damit ich beim Angebot die richtige Wortwahl treffe.

Vielen Dank im Voraus.

Ich werde mich wohl auch nur von diesen beiden Münzen trennen, den Rest verpacke ich in Münzdosen, da das hässliche grüne Zeugs wohl von der Folie kommt, in der die Münzen heute drin stecken. Bei den restlichen Münzen tut mir der Wertverfall nicht weh, da sie immer noch ihren Materialwert besitzen.

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Re: Beurteilung Zustand Germanisches Museum und Eichendorff

Beitrag von Numis-Student » Mi 24.04.13 10:35

Hallo,
bei den beiden würde ich ss-vz sagen. (Ausser, die Rückseiten sehen deutlich anders aus ;)). Die restlichen Münzen haben teils Tauschwert, teils Silberwert, da der Silberwert noch über dem Tauschkurs liegt.

Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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Re: Beurteilung Zustand Germanisches Museum und Eichendorff

Beitrag von fareast_de » Mi 24.04.13 18:01

Na ja, ein "Kind des demographischen Wandels" bis Du wohl noch nicht, eher ein Angehöriger der Generation "Die lachenden Erben". :P
Scherz beiseite, die beiden Stücke haben für mich, sofern die Rückseiten ähnlich erhalten sind, den Erhaltungszustand "vorzüglich". Zumindest den Eichendorff würde ich aber vor einem Verkauf reinigen, dieser scheint mir längere Zeit in einem nicht weichmacherfreien Münzalbum verbracht zu haben. Einfach einige Stunden in heiße Seifenlauge legen und danach sanft mit Kaiser- Natron abreiben. Das Museum ist dagegen leicht patiniert, ich würde es so belassen.

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Re: Beurteilung Zustand Germanisches Museum und Eichendorff

Beitrag von Dalmatius » Do 25.04.13 08:44

Eher "Die traurigen Erben", wenn man sieht in welche Sammelgebiete Zillionen EUR reingesteckt wurden. Sammeln ist eine Leidenschaft, die Leiden schafft.
Ich muss aber sagen, dass die Münzen selbst, insbesondere die Silbermünzen, sehr schöne Sammelobjekte sind. Je länger ich sie betrachte, desto mehr verstehen ich die Sammelleidenschaft.

Von den Rückseiten werde ich auch noch Bilder bereitstellen.

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Re: Beurteilung Zustand Germanisches Museum und Eichendorff

Beitrag von Numis-Student » Do 25.04.13 09:40

Dalmatius hat geschrieben:Eher "Die traurigen Erben", wenn man sieht in welche Sammelgebiete Zillionen EUR reingesteckt wurden. Sammeln ist eine Leidenschaft, die Leiden schafft.
Ich glaube, dies lässt sich nicht verallgemeinern... Das hängt ja in erster Linie davon ab, ob er bereit ist, sich ordentliches Wissen anzueignen und dann eine gute, ordentliche Sammlung aufbaut, oder ob er sich von großen "Münzhäusern" mit schöner bunter Werbung berieseln lässt und dann entweder gute Ware überteuert kauft oder sich im schlimmsten Fall wertlosen Plunder andrehen lässt.

Schöne Grüße,
MR
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Re: Beurteilung Zustand Germanisches Museum und Eichendorff

Beitrag von fareast_de » Do 25.04.13 17:54

Mit den frühen Bundfünfern konnte man lange Zeit durchaus gute Geschäfte machen und sich über massive Wertsteigerungen freuen. Das hatte auch damit zu tun, daß einige der "big player" am Markt wie Borek/ MDM etc. die Preise durch lfd. Ankaufsgesuche gestützt haben. Damit war es um die Zeit der Euroeinführung vorbei.
Dazu kommen noch laufend sinkende Sammlerzahlen zumindest bei uns. Die aktuellen 10 Eurostücke in Cu-Ni haben bereits Auflagen von nur noch 1,2 Mio.
Die Bundfünfer zwischen 1967 und 1979 kann man durchaus aufgrund des Silbergehalts von 7 g fein als "Schatz" horten.
Extreme Wertverluste wie bei Briefmarken aus dieser Zeit werden hier nicht eintreten. Im Fall einer Deflation können die Stücke bei den LZB jederzeit gegen Euro umgetauscht werden.

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Re: Beurteilung Zustand Germanisches Museum und Eichendorff

Beitrag von Dalmatius » Do 25.04.13 23:15

So, jetzt habe ich mal die 5er gescannt, erst mal nur die ersten, die auf den Scanner passten.

[ externes Bild ]
[ externes Bild ]

Eine Farbkorrektur konnte ich nicht vornehmen, der Scanner macht da, was er will.

Und hier noch zwei Bilder:Die Höhle vom Winterschlaf (Album mit Weichmacher-haltigen Hüllen) und neues Zuhause nach dem Scan (Lindner Münzkapseln)

Gruß,
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Re: Beurteilung Zustand Germanisches Museum und Eichendorff

Beitrag von fareast_de » Fr 26.04.13 17:16

Schöne Partie der gängigen Bund Fünfer. Ich würde die Ausführungen bis 1979 in Silber behalten und die Cu-Ni Exemplare bei der Dt. Bundesbank umtauschen. Es sei denn, Du möchtest weitersammeln. Durchaus möglich, daß wir in den nächsten 5 Jahren in eine massive Inflation hineinlaufen, und da ist man mit derartigen Sachwerten bestens abgesichert.

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