plastik

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icedark
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plastik

Beitrag von icedark » Di 26.02.08 19:42

hallo zusammen

kann mir jemand sagen wo ich solche platsikteile bekommen kann?? am liebsten aus europa??

gruss
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Hidalgo
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Beitrag von Hidalgo » Di 26.02.08 20:13

Hallo icedark,

diese Plastikdinger sind sogenannte "slaps" und werden von amerikanischen Gradingfirmen benutzt, das heißt sie bewerten eine Münze und schweißen sie gewissermaßen darin ein. Nachteil, du kannst deine Münze dann nicht mehr direkt in die Hand nehmen, was ja den Reiz einer antiken Münze überhaupt erst ausmacht. :D
Für mich jedenfalls.

Gruß Hidalgo
Die Schönheit einer Münze besteht nicht darin wie sie aussieht, sondern was sie aussagt.

saharafuchs
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Beitrag von saharafuchs » Di 26.02.08 20:14

Das sind keine Plastikteile, sondern eingeschweißte ,geprüfte und bestimmte Münzen, die man nicht einfach so wieder aus den Behältern nehmen kann, ohne das Siegel zu zerstören.
Das nennt sich Graden und kostet richtig Geld.
Nur Bestimmte Gutachterfirmen und Organisationen dürfen Graden! Die gibt es aber hauptsächlich nur in den USA, nicht in Europa.

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Tabletopmaster
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Beitrag von Tabletopmaster » Di 26.02.08 20:22

falls du dir deine muenzen auch so einlagern moechtest dann versuch es mit (muenzblister)

goldschatz
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Beitrag von goldschatz » Di 26.02.08 20:29

Wenn dann müsstest du deine Münzen zum Graden zu den Gradingfirmen schicken,was ein großes Risiko darstellt,wenn man keinerlei Kontakte dorthin hat.

Gruß goldschatz

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areich
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Beitrag von areich » Di 26.02.08 20:34

Wieso soll das ein Risiko sein?
Wenn es eine seriöse Firma ist und Du per Einschreiben schickst wird es wohl keine Probleme geben. Sinnvoll ist es aber definitiv nicht.

Andreas

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Tabletopmaster
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Beitrag von Tabletopmaster » Di 26.02.08 20:42

Hier mal ein paar links ohne das du die münzen weg schicken musst und man kann sie jeder zeit wieder raus nehmen.

http://www.e-blister.com/?gclid=CKuytML ... awodfFDpeQ

http://www.fantasyladen.de/Suche/shop.s ... l-wm00301a

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Beitrag von goldschatz » Di 26.02.08 21:08

@areich
Selbst wenn es eine seriöse Firma ist,würde ich es niemals machen.Es lohnt sich sowieso nur für teuerere Münzen und da gibt es mehrere Risiken,die zu beachten sind.Die Münze könnte beispielsweise auf dem Postweg verloren gehen.Außerdem könnte die Münze beschädigt werden o.ä.Ich kriege das Grauen bei dem Gedanken eine wertvolle Münze wegzuschicken nur um sie graden zu lassen.

Gruß goldschatz

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Marc
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Beitrag von Marc » Di 04.03.08 19:06

saharafuchs hat geschrieben:Nur Bestimmte Gutachterfirmen und Organisationen dürfen Graden! Die gibt es aber hauptsächlich nur in den USA, nicht in Europa.
Das wage ich zu bezweifeln. Jeder kann seine Münzen selbst graden, das machen ja auch einige bevor sie ihre Münzen im I-Net anbieten. Allerdings kaufen das dann meist nur Anfänger, denn erfahrene Anleger achten natürlich darauf wer sie bewertet (gegradet) hat.

Über Sinn und Unsinn dieser Bewertungen kann man streiten. Ich persönlich zerstöre alle Verpackungen von Münzen wenn ich sie gekauft hab (Ausnahme offizielle Blister der Münzstätten, welche ich aber auch meide).

Ursprünglich hatten diese Verpackungen den folgenden Sinn :
Vor einigen Jahrzehnten war in der USA das Münzsammeln extrem beliebt geworden. Fast jeder vierte erwachsene Amerikaner soll damals zumindest ein wenig gesammelt haben. Dabei war der Spekulations- und Wertanlagegesichtspunkt klar im Vordergrund, und es wurden vor allem US-Münzen der letzten 150 Jahre gesammelt. Die große Nachfrage sorgte für Preisanstiege selbst bei häufigen Münzen. Die vielen Anfänger welche durch diese zum sammeln kamen, waren mit der Echtheitsbestimmung und Bewertung des Erhaltungsgrades überfordert. So wurden von den Sammlerverbänden Münzen bewertet und eingeschweißt, später machten das dann auch private Bewerter. Nun konnten Anfänger viel besser mitspekulieren, da man ohne die Münze jemals gesehen zu haben einfach Nr. 305 von 1971 in 70 kaufen und verkaufen konnte. Und der Käufer konnte wenn er die Ware sah nicht widersprechen, es war mit 70 bewertet und basta (wobei schon früh Sammler bewiesen, das die gleiche Münze bei mehrfacher Bewertung jedes Mal anders bewertet wird. Aber der Spekulant konnte sagen : Mit 70 bewertet wie angepriesen). Gegradete Münzen sind also viel einfacher Handelbar (zumindest in der USA).

Diese Slaps werden traditionell gebündelt, denn der besseren Handelbarkeit wegen kaufen viele immer die gleichen Stücke. Also z. B. 500 mal 10 Dollars 1905 S in 69-71. Häufig sammeln Banken und Händler diese dann ab, lagern sie ein, und geben Anteilsscheine aus. Mit namensgebundenen Anteilsscheinen hat der Anleger keine Diebstahlsgefahr etc. Nach einer festen Frist (meist 10-20 Jahren) werden die Münzen versteigert und der Gewinn geht an die Anteilseigner.

Ich persönlich zahle wie viele Europäer weniger für eine gegradete Münze als für eine normale. Denn die normale kann ich bei der Vorbesichtigung viel besser selbst bewerten (Rand ist sichtbar und keine Ungewissheit ob das ein Kratzer auf Münze oder Plastik ist). Deshalb würde ich dir massiv abraten in Europa viel Geld fürs Grading zu investieren. Im Gegensatz zur USA erzielen diese Stücke hier keinen höheren Preis. Dann kauf dir lieber diese Leerverpackungen (in Kanada konnte man die mal auch Übersee ordern) und bewerte sie dir selbst für dich. So hast du die Behältnisse die du magst ohne Postrisiko und Gutachterkosten.

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Beitrag von goldschatz » Di 04.03.08 20:05

Hallo Marc,
wie zerstört man am besten einen Holder?Ich habe da eine bestimmte Münze,die ich gern mal genauer untersucht hätte,dies aber aufgrund des Holders nicht möglich ist.

Grüße goldschatz

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Beitrag von Marc » Di 04.03.08 21:35

Da mein Hauptsammelgebiet bis 1618 geht, und hauptsächlich moderne Münzen eingeschweißt werden, muss ich das nicht so oft tun. Bin also nicht so erfahren wie andere.

Ich versuche immer die Verschweißung aufplatzen zu lassen. Erst Gewalteinwirkung auf eine Ecke. Wenn du eine Ecke so beschädigt hast, dass ein Schraubenzieher dazwischen passt kannst du die Verpackung aufbrechen/aufhebeln.

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Beitrag von goldschatz » Di 04.03.08 21:40

Danke dir,Marc.
Es scheint nun aber noch neuere Holder zu geben,wo die Münze noch in einem extra harten Plastikmantel eingeschweißt ist,der auch nicht zerbrechen würde.Ich dachte da an aufflexen,was natürlich ein Risiko ist.
Diese blöden Teile sind aber auch extrem widerspenstig :D

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Beitrag von onbed » Mi 05.03.08 14:12

Hallo,

ich habe so ein Teil mal mit einer feinen Eisensäge aufbekommen.
Einfach an dem zugeschweißten Rand vorsichtig entlang sägen.
Das Holder ist dabei nicht zerbrochen, aber natürlich sieht man die Beschädigung.
Der Münze ist dabei nichts passiert.



Gruß
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Beitrag von saigerteufe » Mo 19.05.08 15:40

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