10 Mark Wilhelm II 1888 A aus Silber

1871-1945/48
Sander81
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Beitrag von Sander81 » So 30.03.08 12:28

Moin,

das ist natürlich, nach Eurer Hilfe, selbstverständlich.
Bis jetzt habe ich die Münze Berlin (Herr Thiel, Museum) angeschrieben um zu erfahren, ob entsprechenden Unterlagen über eine Probeprägung vorhanden sind.
Desweitern werde ich die Zeitschrift Münzen und Sammeln benachrichtigen, vielleicht lässt sich ein Kontakt zu dem Besitzer des beschriebenen Stücks herstellen.
Danach kümmere ich mich um einen Sachverständigen, dank der Empfehlung habe ich auch schon hier einen Anhaltspunkt.

Natürlich möchte ich immer noch wissen wie Ihr den Wert und den Erhaltungszustand, vorbehaltlich der Echtheit, einschätzt. Lohnt sich der ganze Aufwand? Ich weiß, dass es nur eine grobe Einschätzung sein kann, aber es muss doch vergleichbare Situationen in der Vergangenheit gegeben haben.
Also bitte traut Euch und gibt mir eine grobe Hausnummer vor, zusätzlich würde ich natürlich gerne wissen in welcher Stückzahl, solche Probe grundsätzlich vorgenommen werden.

Gruß

goldschatz
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Beitrag von goldschatz » So 30.03.08 13:24

Eine gute Idee wäre noch,die Münze Suttgart zu kontaktieren.Die alte Münze dort wurde im 2. Weltkrieg vollständig vernichtet und man hat dort im Brandschutt viele Proben ausfindig machen können.Könnte ja sein,dass die irgendwas genaueres wissen.

Ich denke mal,dass sich der Aufwand schon lohnt,da du bei Echtheit des Stücks sicher so 400-500 Euro bekommen könntest.
Allerdings ist das nur eine grobe Schätzung und spekulativ,da eben nur Liebhaberpreise gezahlt werden.

goldschatz
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Beitrag von goldschatz » So 30.03.08 13:28

Hier die Adresse:

Staatliche Münzen Baden-Württemberg

Reichenhaller Straße 58
70372 Stuttgart

Tel. +49 (0) 711 50941 - 0
Fax +49 (0) 711 50941 - 111
e-Mail: info@staatlichemuenzenbw.de

hegele
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Beitrag von hegele » So 30.03.08 13:51

Vielleicht wäre es noch besser, wenn Du Dich ans Stuttgarter Münzkabinett Herrn Klein wendest. Er ist ausgewiesener Kenner (zusammen mit Herrn Raff) für Württemberg. Ich kann Dir gerne per PN seine Adresse geben.
hegele

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Beitrag von Sander81 » So 30.03.08 14:03

hegele hat geschrieben:Vielleicht wäre es noch besser, wenn Du Dich ans Stuttgarter Münzkabinett Herrn Klein wendest. Er ist ausgewiesener Kenner (zusammen mit Herrn Raff) für Württemberg. Ich kann Dir gerne per PN seine Adresse geben.
Wäre sehr nett ,wenn Du mir die Adresse zukommen lassen könntest bin wie gesagt für jeden Tip dankbar.
@goldschatz auch Dir vielen Dank für Deine Hilfe.

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navada
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Beitrag von navada » Mo 31.03.08 18:10

Hallo Sander81,

vielleicht hilft es zu wissen, dass Ruldolf Schaaf (Die Proben der Deutschen Münzen) 1979 Dein Stück als 249G1 (Gestaltsprobe) listet. Zu dem Rand steht hier "schwach ausgeprägt". Als Quelle nennt er "Schenk-Behrens Aukt. 37/Mai 1979/2818". Silber steht auch hier als Münzmetall.

Im Jaeger-Katalog (20. Auflage) steht unter der Nr. 249 "1888A auch als Silberprobe"
Mir geht es garnicht primär um den Wert sondern um eine generelle Einordnung der Münze.
Natürlich möchte ich immer noch wissen wie Ihr den Wert und den Erhaltungszustand,...
Wie kommt es zu dem Sinneswandel? An Hand der Bilder würde ich die Probe durch die prominenten Kratzer auf der Kopfseite als sehr schön einstufen.

Grüße,
/nav
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Beitrag von Sander81 » Mo 31.03.08 18:33

Moin navada,

vielen Dank für die Informationen und die Einschätzung hinsichtlich des Erhaltungszustandes, ein örtlicher Händler hat sie ähnlich mit ss-vz eingeschätzt.

Ich habe selber schon versucht das Buch von Schaaf einzusehen leider ohne Erfolg, ist in unsere Stadt-Universitätsbibliothek nicht vorhanden. Sehr interessant, dass die Probe also doch bekannt ist und schon 1979 beschrieben wurde. Hast Du vielleicht noch zusätzliche Informationen die Du mir zukommen lassen könntest (z.B. Anzahl), wäre sehr nett. Vielleicht kennt auch jemand, anhand eines entsprechenden Kataloges, den damalig in der angesprochenen Auktion erzielten Preis.

Desweitern ist der Wert natürlich immer interessant, vor allem da ich eigentlich nicht mehr aktiv sammele, sondern nur noch meine eigene kleine und eine weitere Sammlung verwalte und die beiden Sammlungen nicht die Kaiserzeit umfassen.

Konnte mir heute übrigens den angesprochenen Zeitungsartikel besorgen und muss sagen, dass das beschriebenen Stück in Aussehen, Größe und Gewicht meiner Münze entspricht.
Weiterhin habe ich auch schon Kontakt mit dem Münzkabinett- Berlin (Frau Bannicke) aufgenommen, da die Berliner, laut dem Artikel, auch das beschriebene Stück untersucht haben.

Freue mich sehr über die rege Beteiligung von so vielen Forumsteilnehmern an diesem Thema, ich hätte mit einer derartigen Unterstützung nicht gerechnet. Aber wie ich schon in anderen Artikeln lesen konnte herrscht hier das komprimierte Fachwissen vor. Vielleicht mach ich auch noch ein paar Bilder von einem weiteren Problemstück (Antike und wahrscheinlich Bronze, aus dem Nildelta) aus der Sammlung meines Großvaters das er vor gut 35 Jahren schon durch die halbe Welt geschickt hat, leider erfolglos. Dauert hier bestimmt nur eine viertel Stunde. :D

Gruß
Alexander
Zuletzt geändert von Sander81 am Mo 31.03.08 20:16, insgesamt 1-mal geändert.

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navada
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Beitrag von navada » Mo 31.03.08 19:20

Hallo Sander81,

im Schaaf sind leider keine Stückzahlen hinterlegt; auch kein Foto, keine Angabe bezüglich Gwicht und Durchmesser. Das Buch wird hin und wieder günstig angeboten.
Freue mich sehr über die rege Beteiligung von so vielen Forumsteilnehmern an diesem Thema, ich hätte mit soviel Unterstützung nicht gerechnet.
is eben mal was spannendes :)

Grüße,
/nav
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Beitrag von Sander81 » Mi 02.04.08 14:19

Moin,
nach reiflicher Überlegung und vor dem Hintergrund das ich keine weiteren Münzen aus der Kaiserzeit besitze, habe ich mich nun doch entschlossen die Münze einer entsprechenden Sammlung zukommen zu lassen. Falls jemand Interesse hat das Stück zu erwerben bitte Kontakt über PN. (Bitte an den Moderator, den Thread der Vollständigkeit halber hier stehen zu lassen)

Bis jetzt habe ich leider bis auf eine Mail von Hern Franquinet noch keine weiteren Informationen vor allem bzgl. der Echtheit der Münze (davon gehe ich aber aufgrund der gleichen Herkunft wie das beschriebene Stück aus Münzen & Sammeln aus) und des Wertes erhalten.
Somit werde ich am So den 06.04 den Hamburger internationalen Sammelmarkt im Congress-Centrum besuchen. Vielleicht gibt es da ein paar Experten die das Stück in natura beurteilen können.
Also falls jemand Interesse hat können wir uns gerne dort treffen und das Stück kann natürlich auch in Augenschein genommen werden.

Gruß
Alexander

goldschatz
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Beitrag von goldschatz » Mi 02.04.08 18:25

Hallo Alexander,

der Schaaf wird zur Zeit bei ebay angeboten.
Gib einfach "Proben" ein.

Grüße goldschatz

ecoin24
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Beitrag von ecoin24 » Mi 09.04.08 18:36

Hi,

diese Silberprobe wird bei einer Erhaltung von vz bei ungefähr 900 - 1000 Euro gehandelt. Vorderseite weist doch recht derbe Kratzer auf. Ich würde diese Münze anhand des Bildes mal mit ss = sehr schön bewerten. Leider kann ich hier aber kein Preis nennen, da mir Referenzen für diese Erhaltung fehlen. Ich denke doch dass Preise oberhalb von 100 Euro möglich sein sollten.

Gruß
ecoin24.de

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Beitrag von Sander81 » Fr 11.04.08 13:50

@ecoin24 vielen Dank fü Deine Einschätzung.
Kann mann nicht grundsätzlich eine Wertdifferenz von vz zu ss von ca. 30% annehmen. Stellt sich zumindest in den meisten Katalogen so dar.

Gruß

indi313
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Beitrag von indi313 » Mo 27.10.08 10:53

HALLO PROBE 10 mark 1888 A WILHELMII
ICH SUCHE SCHON LÄNGER NACH EINER INFO FÜR DIESE MÜNZE
HAB DIESES STÜCK IN MEINER SAMMLUNG
ES IST BESTENS ERHALTEN IN PP AUSERDEM IN EINE BROSCHE GEFASST
DAS GESAMMTGEWICHT IST 5,8 GR.
VIELEICHT GIEBT ES NEUE ERKENNTNISSE WIE PRÄGEZAHL usw
GRÜßE INDI 313

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Beitrag von Görliz » So 18.01.09 17:00

Habe eure Ausagen gelesen suche ein vergleichs Exmplar

Mein Stück Habe ich In Berlin Im Münzkabinet Vorgelegt

Es wurde von Frau Banicke Begutachte :? :!:

traschke@t-online.de

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Beitrag von Görliz » So 18.01.09 18:38

Aufruf zum Treffen der Besitzer Solcher Stücke

Wilhelm der Zweite 10 Mark Silber Probe 1888



Und unmöglicher Gold Stücke aus diesem Jahr


Es würd Zeit Endlich Schuss zumachen mit der Frage ist die Echt oder eine Nachprägung oder Ähnlichen es können ja Keine Tausende sein die ein solches Stück ihr eigen nennen

Auch sollten sich Endsprechende Experten an diesem Treffen beteiligen

Auch könnte man ja im Münzt Kabinett in Berlin nach fragen ob sie sich beteiligen
Die hätten ja ein Stück aus dem Jahr 1889 das zum Abgleich mit dem Stücken eignet

Zweitens würde auch einlahm die Ungefähre Anzahl der Vorhandenen Stücken Registriert werden

Des weiteren Können wir uns ja Einer Registrirung der Besitzer und so einer weiter fervollgung bei verkauf oder Vererbung dieser stücke vor Nachahmungen Schützen

Vorschläge Sind Erwünscht

Bitte bis zum 1.5.2009

Unter Betreff Keiser Wilhelm der Zweite 10 Mark Silberprobe

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