...bin ich ein Schelm, wenn ich zu fragen wage - - - " hat's wohl damals auch schon Neugeld-Fehlprägungs-Varianten-Sammler gegeben ???
( wenigstens hätten sie dann in der Geschichtsschreibung nicht soviel Gequatsche hinterlassen, wie die "aktuellen" Fehlprägungsspinner ) ...
Ich geh' mal davon aus, daß - bei den immensen Geldmengen, die vor allem in der röm. Antike geprägt bzw. "geschlagen" wurden - das Auffinden von "noch unbekannten Prägevarianten" noch lange nicht beendet sein wird - und der "Normalsammler" wird wohl hoffnungslos überfordert sein damit, zu wissen, welche Varianten wann, wo und von wem schon beschrieben wurden.
... und dem interessanten Beitrag von Berenike erlaube ich mir hinzuzufügen: man denke an die Findigkeit manches Möchtegern-Cäsaren
(( ... weiß gar nicht ab welchem mitlitär. Dienstgrad soclhes schon möglich war )) ... der ebenso sein Gold - bis Hufschmide beauftragte, ihm seine Kassen mit "Hausmarke" zu füllen. Wenn man ersteinmal die Erfahrung gemacht hatte, daß die "barbarischen" Sold-Empfänger auch mit
"Nachschlägen" zufrieden waren, dann konnte man doch wohl gut nach dem Motto verfahren .... "die guten ins Töpfchen - die Schlechten ....."
Es soll übrigens auch findige Quästoren gegeben haben, die zuvor das -
was nach Rom abzuliefern war - umgetauscht hatten.
Und dennoch - im Gegensatz zu heute, wo die Fälscher als "Verbracher" gelten - diejenigen, die damals schon illegale Prägestempel herstellen mußten bzw. konnten, waren doch unzweifelhaft gleichwohl hervorragende
Künstler.