Münzfälschungen Erkennungszeichen

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*PZ*
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Münzfälschungen Erkennungszeichen

Beitrag von *PZ* » Mo 13.02.23 21:36

Hallo.
Wenn jemand an Fälschungen und deren Identifizierung interessiert ist, bin ich gerne bereit, darüber zu diskutieren.
Zunächst 20 Fr. Vreneli 1927 mit einigen Markierungen, die helfen, die Fälschung zu entlarven.
Dateianhänge
K800_20 Vreneli 1927_R.JPG
K800_20 Vreneli 1927_A.JPG
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Viele Grüße
Peter
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Re: Münzfälschungen Erkennungszeichen

Beitrag von *PZ* » Di 14.02.23 19:39

Hallo, heute präsentiere ich Euch einen gefälschten 20 Dollar - 1911.
eine kurze Erläuterung der Symbole auf dem Bild:(+) kennzeichnet konvexe Punkte ;( -) konvexe Punkte
Viele Grüße :-)
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K800_1911_A.JPG
K800_1911_R.JPG
1911_ra.jpg
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Re: Münzfälschungen Erkennungszeichen

Beitrag von coin-catcher » Di 14.02.23 20:22

Moin Peter,

eine spannende Thematik; wird leider von den allermeisten Sammlern links liegen gelassen. Viele denken da einfach oftmals an die billigen 0815-Fakes aus Asien von Ali und Co.
Ich kaufe immer wieder gerne aus meinen Bereichen und sofern preislich i.O. zeitgenössische Fälschungen als Belegstücke hinzu.

Wie schauts bei deinen obigen Stücken mit den Parametern aus? Stimmen Goldgehalt und die anderen Angaben soweit?
Ich würde mal behaupten, sofern der Goldgehalt stimmt, rutscht das 1927er stück bei vielen, inklusive mir, durch (sicherlich auch im Lotankauf). Mich würde im ersten Moment die flaue Ausprägung vom Avers stutzig machen. Aber da 1927 kein besonderer Jahrgang ist, würde ich es vermutlich auf einen abgenutzten Prägestempel schieben und je nach Kaufquelle nicht weiter beachten.
Ist das ein Schleuderguss?
*PZ* hat geschrieben:
Mo 13.02.23 21:36
Wenn jemand an Fälschungen und deren Identifizierung interessiert ist, bin ich gerne bereit, darüber zu diskutieren.
Ich hätte da ein paar Themen, die mich persönlich (und sicherlich auch andere) sehr interessieren; allerdings mangelt es mir hier an Fälschungsmaterial im Bereich Rupien und Gulden - evt. hast du dazu Material und ggfs. mehr Infos. Hier ein paar Anregungen für Themen:

- 15 Rupien 1916 T DOA - Durban - Fakes - J.728
(- 15 Rupien 1916 T DOA - Problematik der J.728b (!) )
- 25 Gulden 1930 Danzig - Stichwort: Hortfund -> wirklich Originale?
- Fälschungen BRD Gold 20er/100er Euro (bislang habe ich noch keine zu Gesicht bekommen; immer nur vom Hörensagen; gibt es diese tatsächlich?)
- gefälschte Münzen im "echten Slab" - Wie geht der Handel mit gegradeten Münzen um? Ist das überhaupt eine ernstzunehmende Problematik? -> viele "Ost"-Fälscher brüsten sich nach wie vor mit ihren guten Fälschungen, vor allem, wenn die durch ein Grading gehen und dann in der breiten Masse der Originalen "verschwinden".
- Fälschungen im deutschen Kolonialtokenbereich -> trotz Entlarvung von Fälschung(en), wird´s durch den Handel weiter vertrieben (Publizierung wird einfach ignoriert).

Gruß
cc

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Re: Münzfälschungen Erkennungszeichen

Beitrag von *PZ* » Mi 15.02.23 09:50

Hallo CC, vielen Dank für Ihre Reaktion auf meinen Beitrag.
Was die Vreneli betrifft, so handelt es sich meiner Meinung nach um einen Vakuumguss.
Der Goldgehalt beträgt 890 und somit liegen die übrigen Parameter (außer ELV aufgrund der unterschiedlichen Legierungszusammensetzung) innerhalb der Toleranz.

Wenn Sie sich für Vreneli interessieren, kann ich Ihnen auch empfehlen, meine Kommentare zum Jahrgang 1922 zu lesen unter
https://muenzenwoche.de/so-erkennen-sie ... r-vreneli/

Ich habe mich noch nicht mit falschen Euros(Gold) getroffen, und zu den übrigen Münzen: Tabora, Gulden, ist ein Thema für ein Buch...

Ich kann nur hoffen, dass mein Eintrag nicht von der Admin gelöscht wird, wie die beiden vorherigen mit dem geposteten Link...
viele Grüße
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Peter
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Re: Münzfälschungen Erkennungszeichen

Beitrag von Wurzel » Mi 15.02.23 12:31

*PZ* hat geschrieben:
Mi 15.02.23 09:50

Ich kann nur hoffen, dass mein Eintrag nicht von der Admin gelöscht wird, wie die beiden vorherigen mit dem geposteten Link...
viele Grüße
Hallo,

nur zur Information: es wurde ein Beitrag von dir eingelagert.
Es war der mit dem Link auf ein Instagram Profil. Das hat folgenden Hintergrund: wir möchten keine Werbeplattform für diverse kommerzielle Bestrebungen sein, da Instagram ein Hauptmarkt für "Influenzer" ist, wurde dein Baitrag eingelagert.
Lassen wir einen Link dorthin zu, müssen wir alle dorthin zulassen.
Dies stellt keine inhaltliche Bewertung deiner Seite dar. Dem ehrenamtlich arbeitenden Team fehlt schlicht die Zeit um auch noch Socialmediakonten auf Relevanz und etwaige kommerzielle Absichten zu durchforsten.
Dein oben geposteter Link zur Münzwoche geht vollkommen in Ordnung.

Danke dir für deine fachlichen Beiträge und wünschen dir noch viel Freude und einen regen Austausch im Forum!

Liebe Grüße

Michael
http://www.wuppertaler-muenzfreunde.de/

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Re: Münzfälschungen Erkennungszeichen

Beitrag von coin-catcher » Mi 15.02.23 20:13

*PZ* hat geschrieben:
Mi 15.02.23 09:50
Tabora, Gulden, ist ein Thema für ein Buch..
Moin Peter,

es muss ja nicht gleich ein (Fach-)Buch werden. ;-)
Ohnehin ein heikles Thema bei beiden Stücken. Lohnt sich aber aus meiner Sicht.


Vreneli 1927:
Immerhin 890er Gold. Somit wäre der Verlust für einen Anleger marginal, da das Stück ohnehin um den Goldpreis gehandelt wird. Und dieser wird das Stück sicherlich nicht so betrachten wie ein Sammler. Der Anleger legt das Stück max. auf seine Magnetwaage und prüft ggfs. grob Gewicht und Durchmesser.

Viele Grüße
cc

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Re: Münzfälschungen Erkennungszeichen

Beitrag von *PZ* » Mi 15.02.23 20:17

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Re: Münzfälschungen Erkennungszeichen

Beitrag von *PZ* » Mi 15.02.23 20:21

coin-catcher hat geschrieben:
Mi 15.02.23 20:13
Der Anleger legt das Stück max. auf seine Magnetwaage und prüft ggfs. grob Gewicht und Durchmesser.
zimmlich optimistisch.... leider.
Magnetische Waagen sind in diesem Fall nicht hilfreich. Andere Messungen, mit Ausnahme des RFA, zeigen ebenfalls keine Kopie an. Und genau darin liegt der Vorteil der Fälscher ...
schönen Abend :-)
Viele Grüße
Peter
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