Bin mal gespannt was die Rätselrater unter Euch sagen.

In diesem Zusammenhang fehlt mir die Bedeutung des "verschollenen" Stückes!?Winter nimmt das Stück, welches Baumgartner (1952) als Strichzeichnung publiziert und Koch (1994) so übernommen hatte, nicht in seinen Katalog auf, da er dem "verschollenem" Stück nicht die von Baumgartner gegebene Bedeutung beimißt. Es scheint aber so zu sein, daß der neue Rückseitentyp mit dieser Prägung noch unter Eberhard eingeführt und dann von Adalbert übernommen worden ist.
www.friesach.at hat geschrieben:Der Silberbergbau in der Umgebung von Friesach dürfte bis ins 10. Jht. zurückreichen. Zwischen 1124 und 1130 setzte die salzburgische Münzprägung in Friesach ein. Da die Friesacher Pfennige anfänglich nach der Kölner Mark geprägt wurden, kann man annehmen, dass die ersten Münzmeister aus dem Rheinland stammten.
Der Friesacher Pfennig war bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts die bedeutendste Münze des Südostalpenraumes und wird heute als "Euro des Mittelalters" bezeichnet. Ein Münzfund von Detta im Banat enthielt mehr als 10.000 Stück, einer von Aba Puszta in Oberungarn ca. 7.500 Stück an Friesacher Pfennigen.
Die Münzen zeigen verschiedene Bilder, meist auf der Vorderseite einen Kirchengiebel, flankiert von Türmen, die mit einem Kreuz geschmückt sind.
Die Münzbezeichnung "Friesacher" bezog sich zunächst ausschließlich auf in Friesach selbst geschlagene Münzen. Im 13. Jahrhundert prägten allerdings auch andere Dynastien Friesacher Pfennige, so u.a. die Herzöge von St. Veit, die Bischöfe von Bamberg oder die Grafen von Görz.
Die Blütezeit der Friesacher Münze fällt in die Regierungszeit von Erzbischof Eberhard II (1200-1246). Seine Münze kann man heute im Stadtmuseum am Petersberg aus Kupfer oder Silber am Prägestock nachprägen.
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