Gedenkmünzen im Mittelalter
- mumde
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Gedenkmünzen im Mittelalter
Es wird manchmal die Frage diskutiert, ob es im Mittelalter Gedenkmünzen gab, also Münzen, die zur Erinnerung an ein bestimmtes Ereignis geprägt wurden. Als Beitrag zu dieser Diskussion möchte ich hier einen Brakteaten des 13. Jahrhunderts vorstellen, von dem man den Anlaß seiner Prägung kennt.
Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen (1215-1250) liebte es, sich abends an seinem Hof mit Gesellschaftsspielen unterhalten zu lassen. Eines dieser Spiele war eine frühe Form dessen, was wir heute als "Wetten daß ..." kennen. Einmal verlor der Kaiser seine Wette. Für diesen Fall hatte er sich verpflichtet, einen Vormittag lang in München vor den Türmen der Frauenkirche an einem Marktstand Blumenkohl zu verkaufen und dabei die Kappe seines Hofnarren zu tragen. Diese Situation ist auf dem hier gezeigten Brakteaten verewigt worden:
[ externes Bild ]
Literatur: Hauser, München, 12a. Brassica Floris 162.
Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen (1215-1250) liebte es, sich abends an seinem Hof mit Gesellschaftsspielen unterhalten zu lassen. Eines dieser Spiele war eine frühe Form dessen, was wir heute als "Wetten daß ..." kennen. Einmal verlor der Kaiser seine Wette. Für diesen Fall hatte er sich verpflichtet, einen Vormittag lang in München vor den Türmen der Frauenkirche an einem Marktstand Blumenkohl zu verkaufen und dabei die Kappe seines Hofnarren zu tragen. Diese Situation ist auf dem hier gezeigten Brakteaten verewigt worden:
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Literatur: Hauser, München, 12a. Brassica Floris 162.
Gruß mumde
- corrado26
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.....das Ding ist ja wirklich einmalig und erheiternd, fast denke ich, es könnte sich um einen Aprilscherz handeln.......
oder sollte das tatsächlich der Wahrheit entsprechen? Dann gehe ich sofort auf die Jagd nach dem Teil.............
Gruß
corrado26
oder sollte das tatsächlich der Wahrheit entsprechen? Dann gehe ich sofort auf die Jagd nach dem Teil.............
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corrado26
Scio me nescire sed tamen censeo cogitare necesse esse
.... das macht die Numismatik und die mit ihr verbundenen Fürsten ihrer Zeit richtig lebendig ... gefällt mir prima; wenn auch "andere" diese Blumenköpfe als "geperlte Felsen" bezeichnen ... ist für mich ähnlich, wie all die "Götterbilder - Tempel und Altäre" - wie die Archäologen meist alles bezeichnen, wozu ihnen nichts besseres einfällt ! Immer, wenn es sich um Menschen handelt, darf man m.E. durchaus auch mal davon ausgehen, daß diese auch ganz natürliche menschliche Motive hatten um all die Dinge zu hinterlassen, die wir heute so bestaumen ! .... geprägt wurde er wohl in Ravensburg - der o.g. Brakteat - ein ähnliches Motiv zeigt für mich auch der Ulmer ( vgl. Beiträge ... S. 104 Nr. 149 ) .... weiß Du, wo dieses Anekdötchen seine hisorische Überlieferung her hat ? ... würd mich interessieren, Gruß heripo
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Aprilscherz!?
Sehr schöne Geschichte, aber wegen des Datums wird ich eher an einen Aprilscherz denken.
Würd mich freuen, wenn jemand mehr darüber weis.
chicko
Würd mich freuen, wenn jemand mehr darüber weis.
chicko
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- Wuppi
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Hi
lol nette Idee Jetzt so im nachhinnein ist das "Wetten dass" doch recht verdächtig ... und diese Uhrzeit 1:30 - da schreibt man keine normalen Beiträge mehr *G*
Oder: chicko hat uns mit seiner April-Theorie in den 1. April geschickt
Wer ist jetzt der übeltäter
Bis denne
Wuppi
lol nette Idee Jetzt so im nachhinnein ist das "Wetten dass" doch recht verdächtig ... und diese Uhrzeit 1:30 - da schreibt man keine normalen Beiträge mehr *G*
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Bitte KEINE Anfragen zu Münzen etc. per privater Nachricht - Danke!
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Die wahrheit liegt irgendwo dazwischen? mhhh - also hier im Mittelalter isses doch recht spannend sollte doch nen bissel mehr hier vorbeischauen
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- mumde
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So, jetzt ist der 1. April fast vorbei. Natürlich ist es ein Aprilscherz, wie Ihr richtig erkanntet. Die Münchener Frauenkirche existierte ja damals noch gar nicht in der uns heute vertrauten Form. Aber meine erfundene Beschreibung paßt doch recht gut auf das Bild dieses Brakteaten, nicht wahr?
Gruß mumde
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