1 Cent 2002 Buchstabe A BRD

KMS, Gedenkmünzen, Diskussionen über die div. Prägestätten

Moderator: Sebastian D.

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Asrael
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1 Cent 2002 Buchstabe A BRD

Beitrag von Asrael » Fr 04.07.08 15:56

Hallo,

habe eine Münze mit o.g. Eigenschaften aus dem Umlauf gefischt. Das aus meiner Sicht besondere ist, dass diese offensichtlich (oder scheinbar) aus dem gleichen Metall ist, wie 10 c. 20c. und 50c. Jetzt würde ich gerne wissen ob es vergleichbares gibt. (Ich hätte beinahe die Annahme verweigert - aber wer fälscht schon 1- Cent - Münzen :lol: )

Vielleicht weiß jemand etwas und bis bald :wink:

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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Fr 04.07.08 16:00

Vermutlich ein zu Werbezwecken oder für eine Neujahrskarte vergoldeter Cent. Grüße, KarlAntonMartini
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Rambo
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Beitrag von Rambo » Fr 04.07.08 16:02

Naja ich würde sagen, zu 99,99% falsch bzw. vergoldet. Wenn die Münze von einem Magneten angezogen wird ist sie falsch, ansonsten könnte es interessant werden.

mfg

diwidat
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Beitrag von diwidat » Fr 04.07.08 20:19

Rambo hat geschrieben:Naja ich würde sagen, zu 99,99% falsch bzw. vergoldet. Wenn die Münze von einem Magneten angezogen wird ist sie falsch, ansonsten könnte es interessant werden.
mfg
Da würd ich genau andersrum sagen:
Wenn sie vom Magneten angezogen wird ist sie echt - aber vergoldet, wenn nicht -> dann wird es richtig spannend.

Eurosammler2007
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Beitrag von Eurosammler2007 » Sa 05.07.08 14:48

Die Münze ist wahrscheinlich weder eine Fehlprägung, noch gefälscht, noch vergoldet, sondern einfach mit Messing überzogen.

Häufig sind solche Münzen das Ergebnis eines Experiments aus dem Chemieunterricht in der Schule:
Ein Cent-Stück wird zunächst in Salzsäure von der Oxidschicht befreit.
Dann wird Zinkpulver in heißer Alkalilauge aufgelöst, die Münze dazugegeben und mitgekocht. Dabei überzieht sie sich mit einer Zinkschicht. Danach wird die Münze wieder rausgefischt, abgespült und in die Gasbrennerflamme gehalten und - schwupp - verbindet sich das Kupfer der Münzoberfläche mit der Zinkschicht zu goldfarbenem Messing!

In der Chemiestunde ist die Begeisterung über dieses Ergebnis noch groß, hält aber oft nur kurz an: wird in der anschließenden Pause beim Bäcker um die Ecke noch Kleingeld benötigt, wird das Stück dann meistens schon wieder geopfert...
Anzunehmen bräuchte der Bäcker das Geldstück übrigens nicht: durch die Manipulation hat es nämlich seine Zahlungsmittelfunktion verloren und kann höchstens noch in einer BuBa-Filiale umgetauscht werden (falls sich jemand wegen einem Cent die Mühe machen möchte...).

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jannys33
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Beitrag von jannys33 » Sa 05.07.08 15:04

Eurosammler2007 hat geschrieben:............kann höchstens noch in einer BuBa-Filiale umgetauscht werden (falls sich jemand wegen einem Cent die Mühe machen möchte...).
Da die Münze mutwillig verfälscht und damit ungültig ist, brauch auch die BuBa sie nicht umtauschen.
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Eurosammler2007
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Beitrag von Eurosammler2007 » Sa 05.07.08 15:21

jannys33 hat geschrieben:
Eurosammler2007 hat geschrieben:............kann höchstens noch in einer BuBa-Filiale umgetauscht werden (falls sich jemand wegen einem Cent die Mühe machen möchte...).
Da die Münze mutwillig verfälscht und damit ungültig ist, brauch auch die BuBa sie nicht umtauschen.
Ja, stimmt, Vorsatzschäden sind nie ersatzpflichtig.
Man könnte aber den jeweiligen Vorbesitzer in Regress nehmen, der einem die Münze gegeben hat - zumindest rechtlich gesehen, aber wie gesagt:
Eurosammler2007 hat geschrieben: ... falls sich jemand wegen einem Cent die Mühe machen möchte....
:wink:

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