osmanische Schüsselmünze?
- tilos
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osmanische Schüsselmünze?
edit:
Durchmesser: ca. 22 mm
Material: Kupferlegierung (patiniert)
Schriftbild: nur konk. Seite geprägt, arabisch, ich glaube das Wort Ägypten zu erkennen u.d. Zahl 1255 (beides in arab.)
Kann es sich um eine osmanische Prägung handeln?
Wo sind solche Münzen im net abgebildet?
Gibt es einen Katalog? (Autor Titel...)
Durchmesser: ca. 22 mm
Material: Kupferlegierung (patiniert)
Schriftbild: nur konk. Seite geprägt, arabisch, ich glaube das Wort Ägypten zu erkennen u.d. Zahl 1255 (beides in arab.)
Kann es sich um eine osmanische Prägung handeln?
Wo sind solche Münzen im net abgebildet?
Gibt es einen Katalog? (Autor Titel...)
Zuletzt geändert von tilos am Mo 25.08.08 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
- tournois
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Dachte ich mir schon als ich die Beschreibung gelesen habe, daß es sich nicht um eine Mittelaltermünze handelt.
Ich würde eher sagen neuere Zeit, Marokko oder die Ecke da unten.
Verschiebe mal.....
Ich würde eher sagen neuere Zeit, Marokko oder die Ecke da unten.
Verschiebe mal.....
[b]tournois[/b]
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"Wir leben in einem Zeitalter, in dem die überflüssigen Ideen überhand nehmen und die notwendigen Gedanken ausbleiben!"
Joseph Joubert 1754 - 1824
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1255 AH (1839 AD) gehört nicht mehr ins Mittelalter, wobei das angegebene Jahr nur das Jahr der Thronbesteigung ist, auf der anderen Seite steht das Regierungsjahr (Bsp. 3 = ca. 1841).
Es ist aus Kupfer, 5 Para laut der Größenangabe (22mm), von 1845-1858 geprägt.
Es handelt sich übrigens um keine Schüsselmünze.
Gruß Chippi
Es ist aus Kupfer, 5 Para laut der Größenangabe (22mm), von 1845-1858 geprägt.
Es handelt sich übrigens um keine Schüsselmünze.
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Tournois,
leider eine ziemliche Ecke daneben geschossen. Es ist das Osman. Reich (Türkei).
Gruß Chippi
leider eine ziemliche Ecke daneben geschossen. Es ist das Osman. Reich (Türkei).
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
- tilos
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Herzlichen Dank! Hatte i.Ü. zu spät gesehen, dass ich in der falschen Zeit gelandet war.
Für welches Land ist denn die Münze geprägt worden (edit)?
Wie lässt sich denn für diese Münze das Prägejahr ermitteln?
Ich dachte es wäre eine Schüsselmünze, da die gefundene Münze wie eine Schüssel geformt ist (konkave Seite geprägt, konvexe Seite glatt) - wie wäre denn die korrekte Bezeichnung?
Beste Grüße
Tilos
Für welches Land ist denn die Münze geprägt worden (edit)?
Wie lässt sich denn für diese Münze das Prägejahr ermitteln?
Ich dachte es wäre eine Schüsselmünze, da die gefundene Münze wie eine Schüssel geformt ist (konkave Seite geprägt, konvexe Seite glatt) - wie wäre denn die korrekte Bezeichnung?
Beste Grüße
Tilos
Zuletzt geändert von tilos am Mo 25.08.08 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Wie gesagt, auf der anderen Seite müsste unten eine arabische Zahl stehen, das ist dann das Regierungsjahr, daraus lässt sich dann das Prägejahr ermitteln.
Gruß Chippi
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Och Gott....bist Du kleinlich!Chippi hat geschrieben:Tournois,
leider eine ziemliche Ecke daneben geschossen. Es ist das Osman. Reich (Türkei).
Gruß Chippi

[b]tournois[/b]
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Um noch etwas kleinlicher zu werden: Die Münze gibt es laut Krause-Mishler in drei verschiedenen Dicken des Rohlings. Im Katalog sind sie unter KM# 666. 1 - 3 verzeichnet. Wie Chippi schon schreibt, ist das Prägejahr durch ein- oder zwei kleine arabische Ziffern auf der Rückseite gekennzeichnet.tournois hat geschrieben:Och Gott....bist Du kleinlich!
Die Münzstätte ist übrigens Qustantiniayh (=Konstantinopel). Etwas Ähnliches gab es übrigens auch für Ägypten: 5 Para von 1255AH (KM# 224.2).
Verwunderlich ist allerdings, daß das Stück nach Angaben von tilos nur auf einer Seite geprägt sein soll. Daß die Münze wie eine Schüsselmünze gebogen ist, muß auf eine unbeabsichtigte Verformung zurückzuführen sein. Aber vielleicht ist es doch etwas ganz anderes, als wir vermuten??? Ein Scan der Rückseite würde mich schon interessieren.
Gruß
MG

Gott schuf das Meer, wir das Schiff. Er schuf den Wind, wir das Segel. Er schuf die Windstille, wir die Ruder (afrikanisches Sprichwort) [img]http://www.smiliegifs.de/SMILIES/Cartoon/416.gif[/img]
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Liebe Freunde,
ich möchte mich für die Informationen und "Zurechtweisung" herzlich bedanken! Habe ich doch dadurch wieder etwas Numismatisches dazugelernt und meine Unzulänglichkeiten beim Zuordnen von Münzen vor Augen geführt bekommen!
Nobody is perfect!
P.S.: Ich bin schließlich Alt genug um meine Fehler zuzugeben.........wenn ich denn noch mehr hätte!

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Tournois,
nicht verzweifeln, wir finden schon noch welche!
Gruß Chippi
nicht verzweifeln, wir finden schon noch welche!

Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Dank an alle!
Hiernun zwei weitere scans:
1. Rückseite (nach vorsichtiger Entfernung der Carbonatsinterkruste) - ich finde keine arab. Ziffern. Wie groß sind diese und in welcher Position angebracht? Gibt es irgendwo im web eine Vergleichsabbildung?
2. Seitenansicht, die Schüssel ist etwas unregelmäßig, wobei das Metall auch recht weich erscheint. Die Aufwölbung beträgt ca. 3 mm, die Dicke des Metalls ca. 0,7 mm.
In freudiger Erwartung neuer Erkenntnisse grüßt
Tilos
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1. Rückseite (nach vorsichtiger Entfernung der Carbonatsinterkruste) - ich finde keine arab. Ziffern. Wie groß sind diese und in welcher Position angebracht? Gibt es irgendwo im web eine Vergleichsabbildung?
2. Seitenansicht, die Schüssel ist etwas unregelmäßig, wobei das Metall auch recht weich erscheint. Die Aufwölbung beträgt ca. 3 mm, die Dicke des Metalls ca. 0,7 mm.
In freudiger Erwartung neuer Erkenntnisse grüßt
Tilos
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