Paraffinierung entfernen?
- derhardy
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Paraffinierung entfernen?
Hallo zusammen,
in meiner Sammlung habe ich noch einen Weimar-Fünfer in PP, den Sammler damals mit Paraffin (der vergleichbarem) 'behandelt' hat.
So wirklich geholfen hat es nicht. Nach 80 Jahren ist genügend Sauerstoff durch die Schutzhülle, so dass sich etwas Patina gebildet hat. an einigen Stellen waren offensichtlich auch Unreinheiten, die zu grünlichen Verfärbungen a la Weichmacher geführt haben.
Ich bin nun am Überlegen, ob ich das Paraffin entfernen uns die Münze reinigen soll. Der Zustand der PP ist nämlich toll. Nur eine einzelne Haarlinie ist zu erkennen.
In der Literatur lese ich nur von der Möglichkeit, Paraffin aufzutragen. (Und dass davon eher abgeraten wird)
Aber wie bekomme ich das Zeug runter?
Mit der Bitte um Hilfe
derhardy
in meiner Sammlung habe ich noch einen Weimar-Fünfer in PP, den Sammler damals mit Paraffin (der vergleichbarem) 'behandelt' hat.
So wirklich geholfen hat es nicht. Nach 80 Jahren ist genügend Sauerstoff durch die Schutzhülle, so dass sich etwas Patina gebildet hat. an einigen Stellen waren offensichtlich auch Unreinheiten, die zu grünlichen Verfärbungen a la Weichmacher geführt haben.
Ich bin nun am Überlegen, ob ich das Paraffin entfernen uns die Münze reinigen soll. Der Zustand der PP ist nämlich toll. Nur eine einzelne Haarlinie ist zu erkennen.
In der Literatur lese ich nur von der Möglichkeit, Paraffin aufzutragen. (Und dass davon eher abgeraten wird)
Aber wie bekomme ich das Zeug runter?
Mit der Bitte um Hilfe
derhardy
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Hallo!
Also ich würde versuchen das Paraffin mit einem Lösungsmittel zu entfernen. Eignen dürfte sich dazu zum Beispiel Aceton. Die Münze einfach hineinlegen und warten, bis alles weg ist. Danach mit ausreichend Wasser spülen und zuletzt mit destilliertem Wasser arbeiten.
Ich möchte erwähnen, dass ich mit dieser Methode keinerlei Erfahrung habe, ich weiß also nicht, was eventuell noch zu beachten ist, aber theoretisch funktioniert es.
andi89
Also ich würde versuchen das Paraffin mit einem Lösungsmittel zu entfernen. Eignen dürfte sich dazu zum Beispiel Aceton. Die Münze einfach hineinlegen und warten, bis alles weg ist. Danach mit ausreichend Wasser spülen und zuletzt mit destilliertem Wasser arbeiten.
Ich möchte erwähnen, dass ich mit dieser Methode keinerlei Erfahrung habe, ich weiß also nicht, was eventuell noch zu beachten ist, aber theoretisch funktioniert es.
andi89
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Parafinöl ist auch leicht mit Wasch- oder Wundbenzin zu entfernen, da es aus der Reihe der Kohlenwasserstoffe stammt.
Achtung, Wundbenzin verdunstet sehr schnell und kann Trocknungsflecke hinterlassen.
Meine Vermutung ist aber eher, dass es sich um Zaponlack handelt, der aber mit Aceton gut zu entfernen geht. Hier das gleiche Problem mir der schnellen Trocknung (Verdunstung).
Achtung, Wundbenzin verdunstet sehr schnell und kann Trocknungsflecke hinterlassen.
Meine Vermutung ist aber eher, dass es sich um Zaponlack handelt, der aber mit Aceton gut zu entfernen geht. Hier das gleiche Problem mir der schnellen Trocknung (Verdunstung).
- derhardy
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@diwidat
Parafinöl ist es leider nicht. Auch kein Zaponlack.
Der Belag hat genau die Konsistenz von Kerzenwachs und lässt sich mit dem Fingernagel auch 'abreiben'. Das habe ich am Rand schon probiert.
Wenn ich mich richtig an meine Chemie-Vergangenheit erinnere, dann ist Paraffin nicht in Benzin oder Aceton löslich. (Werde es dennoch mal versuchen und darüber berichten)
Ether oder Chloroform könnten von meiner Vorstellung her gehen. Damit will ich aber eigentlich nicht rumspielen (abgesehen davon, dass die Sachen wahrscheinlich nicht so einfach frei verkäuflich sind).
Ich hatte einfach auf einen alten Trapper-Trick gehofft, nachdem ich das Paraffinieren als gängige alte Methode eingeschätzt hatte.
Parafinöl ist es leider nicht. Auch kein Zaponlack.
Der Belag hat genau die Konsistenz von Kerzenwachs und lässt sich mit dem Fingernagel auch 'abreiben'. Das habe ich am Rand schon probiert.
Wenn ich mich richtig an meine Chemie-Vergangenheit erinnere, dann ist Paraffin nicht in Benzin oder Aceton löslich. (Werde es dennoch mal versuchen und darüber berichten)
Ether oder Chloroform könnten von meiner Vorstellung her gehen. Damit will ich aber eigentlich nicht rumspielen (abgesehen davon, dass die Sachen wahrscheinlich nicht so einfach frei verkäuflich sind).
Ich hatte einfach auf einen alten Trapper-Trick gehofft, nachdem ich das Paraffinieren als gängige alte Methode eingeschätzt hatte.
mit kleiner Flamme eines Gasfeuerzeugs kannst Du an mal nur einer Randstelle - jeweils nur kurz - testen, welche Reaktion erfolgt. Parafin müsste
verdampfen bzw, eine kleine Rauchwolke zeigen. Wenn's also Parafin oder eine sonstige "fettähnliche" Substanz wäre, dann würde ich etwas Spülmittel ziemlich konzentriert auf etwas über 50 Grad erhitzen und die Mü reinlegen und mit weichem Wasserfarbenpinsel im Mittel "reinigen"
Gruß heripo
verdampfen bzw, eine kleine Rauchwolke zeigen. Wenn's also Parafin oder eine sonstige "fettähnliche" Substanz wäre, dann würde ich etwas Spülmittel ziemlich konzentriert auf etwas über 50 Grad erhitzen und die Mü reinlegen und mit weichem Wasserfarbenpinsel im Mittel "reinigen"
Gruß heripo
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Meiner Fähigkeiten bin ich mir durchaus bewußt - leider überwiegen aber immer noch die Unfähigkeiten !
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- cepasaccus
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Also ich wuerde einfach mal Ether ausprobieren. Ich glaube nicht, dass es schon so schlimm geworden ist, dass man Ether nicht mehr in der Apotheke bekommt.
Beim Umgang aber schon etwas aufpassen. Etherdaempfe sind sehr leicht entzuendlich und kriechen am Bodern herum. Also ohne offenes Feuer an einem gut geluefteten Ort oder noch besser bei schoenem Wetter draussen arbeiten.
vale
Beim Umgang aber schon etwas aufpassen. Etherdaempfe sind sehr leicht entzuendlich und kriechen am Bodern herum. Also ohne offenes Feuer an einem gut geluefteten Ort oder noch besser bei schoenem Wetter draussen arbeiten.
vale
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