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von Toltec » Mo 07.07.08 22:07
Die Qualität des Münzbildes kann ich nicht beurteilen. Die Stempel sind auf jedenfall Vakuum gehärtet. Dies sieht man an der dunklen Färbung der Rückseiten und dem Umfang der Stempel. Zudem lässt sich weicher Stahl nicht so schön polieren. Ob hier nur die Oberfläche bis auf einige zehntel Millimeter hart ist oder der Stempel durchgehärtet ist, ist vom Material abhängig. Ich denke, mit dem Zusatz, "Sie können aufgrund der Beschaffenheit des Stempels NICHT für die Herstellung von Nachprägungen verwendet werden" will sich der Verkäufer absichern. Würde ich auch machen. Falls die Stempel wirklich nicht zum Prägen geeignet sein sollten, sind sie auf jedenfall die beste Vorlage um auf einer Kopiergraviermaschine richtige Stempel herzustellen. Eine weitere, leichtere Möglichkeit wäre, Münzen im Schleudergußverfahren herzustellen. Hierfür müsste der Stempel nicht einmal durchgehärtet sein. Dies zur Technik. Ich bin mir aber sicher, daß es auch "Münzprägestempelkopiensammler" gibt, die für Stempel 280 Euro ausgeben, um sie nur in die Vitrine zu legen.
mfg.
Toltec
Sensus communis - Ama et fac quod vis