Seltsamer Stein!!
Moderator: Locnar
- FloNumi
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Seltsamer Stein!!
Habe Hier einen Stein der laut meinem Vater schon von seinem Opa stammt.... er hat ihn angeblich von einer Reise mitgebracht (leider weiß ich nicht woher) er sind einige zeichen darauf abgebildet kann aber nicht genau sagen was vielleicht kann mir ja einer von euch behilflich sein...
ein bild habe ich auch , auch extra groß aber wenn ich es hier einfühe ist es mit 85 kb zu klein wie kann ich es denn einstellen, sodass es groß abgebildt wird???
lg Flo
ein bild habe ich auch , auch extra groß aber wenn ich es hier einfühe ist es mit 85 kb zu klein wie kann ich es denn einstellen, sodass es groß abgebildt wird???
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- areich
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Verkleinern und komprimieren hat nichts miteinander zu tun.
Beim Verkleinern reduziert man die Anzahl der Pixel, dadurch wird das Bild kleiner und die Datei auch. Beim Komprimieren (im Jpg-Format) bleibt die Größe gleich aber die Qualität leidet etwas. Trotzdem kann man die Datei (nicht das Bild) damit ganz gewaltig verkleinern ohne einen allzu großen Qualitätsverlust. Um unter 85kb zu kommen braucht man meist eine Kombination aus beidem.
Beim Verkleinern reduziert man die Anzahl der Pixel, dadurch wird das Bild kleiner und die Datei auch. Beim Komprimieren (im Jpg-Format) bleibt die Größe gleich aber die Qualität leidet etwas. Trotzdem kann man die Datei (nicht das Bild) damit ganz gewaltig verkleinern ohne einen allzu großen Qualitätsverlust. Um unter 85kb zu kommen braucht man meist eine Kombination aus beidem.
- pingu
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Hallo,
die Antwort von Dietemann dürfte es sehr gut treffen, ich würde das Stück auch in die "Ecke" der metamorphen Gesteine stecken.
Was die Zeichen darauf sollen ist mir allerdings schleierhaft. Sie sind zeitlich nicht zuzuordnen und passen auch nicht zusammen. Das obere Bild erinnert an den Mittelmeerraum und ist rel. jung, das 2. Bild von der anderen Seite erinnert mich an Felszeichnungen wie sie in Südschweden gefunden wurden, die aber einige 10-20000 Jahre älter sein dürften als die Vorderseite. Die unterschiedliche Farbe rührt von der Lagerung des Steines beim Auffinden her, die dunklere (Foto bläuliche) Seite ist "frischer" sprich nicht so verwittert wie die bräunlich-gelbe Seite(hat oben gelegen). Die Ritzungen auf der Oberseite können nur nachträglich angebracht sein, da sich in den Vertiefungen keine Verwitterungsspuren finden. Demzufolge die auf der Unterseite auch. Mit den Ritzungen hat sich jemand einen Scherz erlaubt. Evtl. war es ein Souvenier von einer Höhlentour wo in der Höhle Siedlungsreste von Urmenschen gefunden wurden - evtl. sollten Höhlenmalereien nachgestellt werden. Auch vor 100 Jahren wusten findige Leute Touristen auszunehmen.
Auf jeden Fall bleibt es ein persönliches Andenken und ein Beweis für die Reiselust in der Familie - leider nicht näher zuordnungsbar. Über die chemische und mineralogische Zusamensetzung könnte man den Herkunftsort etwas eingrenzen, das ist aber aufwendig und kostspielig, zumal es unweigerlich zur Zerstörung des Stückes führen würde.
Es gab mal einen Fall da haben Studenten ihren Professor über Jahre mit Fossilienfälschungen versorgt und der Prof. hat es nicht gemerkt und tausende "prähistorische" Schriftsteine veröffentlicht und Abhandlungen darüber geschrieben - die Stücke waren zum Teil recht ähnlich.
Der Ruhm dieser Geschichte lebt auf ewig weiter auch wenn der Prof. schon längst dahingeschieden ist....
leicht "orakulöse"Grüße
pingu
die Antwort von Dietemann dürfte es sehr gut treffen, ich würde das Stück auch in die "Ecke" der metamorphen Gesteine stecken.
Was die Zeichen darauf sollen ist mir allerdings schleierhaft. Sie sind zeitlich nicht zuzuordnen und passen auch nicht zusammen. Das obere Bild erinnert an den Mittelmeerraum und ist rel. jung, das 2. Bild von der anderen Seite erinnert mich an Felszeichnungen wie sie in Südschweden gefunden wurden, die aber einige 10-20000 Jahre älter sein dürften als die Vorderseite. Die unterschiedliche Farbe rührt von der Lagerung des Steines beim Auffinden her, die dunklere (Foto bläuliche) Seite ist "frischer" sprich nicht so verwittert wie die bräunlich-gelbe Seite(hat oben gelegen). Die Ritzungen auf der Oberseite können nur nachträglich angebracht sein, da sich in den Vertiefungen keine Verwitterungsspuren finden. Demzufolge die auf der Unterseite auch. Mit den Ritzungen hat sich jemand einen Scherz erlaubt. Evtl. war es ein Souvenier von einer Höhlentour wo in der Höhle Siedlungsreste von Urmenschen gefunden wurden - evtl. sollten Höhlenmalereien nachgestellt werden. Auch vor 100 Jahren wusten findige Leute Touristen auszunehmen.
Auf jeden Fall bleibt es ein persönliches Andenken und ein Beweis für die Reiselust in der Familie - leider nicht näher zuordnungsbar. Über die chemische und mineralogische Zusamensetzung könnte man den Herkunftsort etwas eingrenzen, das ist aber aufwendig und kostspielig, zumal es unweigerlich zur Zerstörung des Stückes führen würde.
Es gab mal einen Fall da haben Studenten ihren Professor über Jahre mit Fossilienfälschungen versorgt und der Prof. hat es nicht gemerkt und tausende "prähistorische" Schriftsteine veröffentlicht und Abhandlungen darüber geschrieben - die Stücke waren zum Teil recht ähnlich.
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Mit den Fälschungen meinst Du bestimmt die 'Würzburger Lügensteine'. Dazu einige Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrzb ... Cgensteine
http://www.palaeontologie.uni-wuerzburg ... teine2.htm
http://www.angewandte-geologie.geol.uni ... egenst.htm (einige Bilder)
Mit freundlichem Gruß
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Omnes vulnerant, ultima necat.
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Ja an Schweden/Norwegen dachte ich auch, aber aus der Ecke kenne ich solche abgeschliffenen und gebrochenen Steine nicht.pingu hat geschrieben:Was die Zeichen darauf sollen ist mir allerdings schleierhaft. Sie sind zeitlich nicht zuzuordnen und passen auch nicht zusammen. Das obere Bild erinnert an den Mittelmeerraum und ist rel. jung, das 2. Bild von der anderen Seite erinnert mich an Felszeichnungen wie sie in Südschweden gefunden wurden, die aber einige 10-20000 Jahre älter sein dürften als die Vorderseite.
Ich vermute, dass der Opa als junger Bursche eine längere Wanderung gemacht hat, offensichtlich ohne schon verheiratet zu sein oder eine Freundin gehabt zu haben. So hat er sich abends oder während der Rasten im Hochgebirge im Sonnenschein gelangweilt und dann sein Messer ausprobiert. Wenn er die Zeichnungen selbst ausgeführt hat, dann war es eher ein kräftiger Bursche, der vermutlich einen handwerklichen Beruf hatte. Und die Art der Zeichnungen lässt mich vermuten, dass er ein Instrument gespielt oder gesungen hat. Alles reine Fantasie , aber vielleicht erfahren wir ja, ob daran etwas Wahres ist.
Das kann man nur bekräftigenpingu hat geschrieben:Auf jeden Fall bleibt es ein persönliches Andenken und ein Beweis für die Reiselust in der Familie
Gruß Dietemann
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Also das mit den zwei unterschiedlichen Farben lässt sich leicht erklären ist nähmlich eine schwarz weiß scann, mein scanner wollte diese seite einfach nicht bunt annehmen....
Und gereinigt wurde der stein auch wohl von meinem Vater... daher keine spuren.
Berüflich war der Opa meines Vaters war wirklich in einem handwerklichen Beruf aber das ist schon immer so bei mir in der Familie...
Trotzdem ist es ein für mich interessantes stück und erinnert mich an die Fantasie meiner Familie
Falls vielleicht doch noch einem was kleines einfallen sollte ... immer her damit
lg und vielen dank für die Antworten
Flo
Und gereinigt wurde der stein auch wohl von meinem Vater... daher keine spuren.
Berüflich war der Opa meines Vaters war wirklich in einem handwerklichen Beruf aber das ist schon immer so bei mir in der Familie...
Trotzdem ist es ein für mich interessantes stück und erinnert mich an die Fantasie meiner Familie
Falls vielleicht doch noch einem was kleines einfallen sollte ... immer her damit
lg und vielen dank für die Antworten
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Idar-Oberstein -- Handwerker ...... war Dein Urgroßvater Edelsteinschleifer? Dass würde die Exactheit der Strichführung erklären, die ein billiges Taschenmesser nicht hinbekommt (selbst ausprobiert)
Kannst Du noch bestätigen, dass er ein auditiver und kein optischer Typ war (eher der Musik zugeneigt als der Malerei)?
Gruß Dietemann
Kannst Du noch bestätigen, dass er ein auditiver und kein optischer Typ war (eher der Musik zugeneigt als der Malerei)?
Gruß Dietemann
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