Seltsamer Stein!!

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FloNumi
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Seltsamer Stein!!

Beitrag von FloNumi » So 08.03.09 19:56

Habe Hier einen Stein der laut meinem Vater schon von seinem Opa stammt.... er hat ihn angeblich von einer Reise mitgebracht (leider weiß ich nicht woher) er sind einige zeichen darauf abgebildet kann aber nicht genau sagen was vielleicht kann mir ja einer von euch behilflich sein...


ein bild habe ich auch , auch extra groß aber wenn ich es hier einfühe ist es mit 85 kb zu klein wie kann ich es denn einstellen, sodass es groß abgebildt wird???

lg Flo

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areich
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Beitrag von areich » So 08.03.09 20:25

Statt das Bild zu stark zu verkleinern lieber etwas stärker komprimieren.

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FloNumi
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Beitrag von FloNumi » So 08.03.09 20:28

dann wird es aber auch verkleinert

naja stelle sie mal so ein

wie schon oben geschrieben habe ich keine ahnung was das ist
Dateianhänge
img154.jpg
img156.jpg

Dietemann
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Beitrag von Dietemann » Mo 09.03.09 01:14

FloNumi hat geschrieben:habe ich keine ahnung was das ist
Ich tippe auf Gneis. Der Form nach aus dem Alpenraum.
Gruß Dietemann

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areich
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Beitrag von areich » Mo 09.03.09 08:10

Verkleinern und komprimieren hat nichts miteinander zu tun.
Beim Verkleinern reduziert man die Anzahl der Pixel, dadurch wird das Bild kleiner und die Datei auch. Beim Komprimieren (im Jpg-Format) bleibt die Größe gleich aber die Qualität leidet etwas. Trotzdem kann man die Datei (nicht das Bild) damit ganz gewaltig verkleinern ohne einen allzu großen Qualitätsverlust. Um unter 85kb zu kommen braucht man meist eine Kombination aus beidem.

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Beitrag von FloNumi » Mo 09.03.09 15:49

Ok danke habe es ja jetzt mal so eingestellt und man kann es ja gut erkennne nun hoffe ich mal das vielleicht einer was dazu sagen kann

Alpenraum könnte gut sein dort ist er auch oft unterwegs gewesen...

lg Flo

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pingu
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Beitrag von pingu » Mo 09.03.09 21:18

Hallo,

die Antwort von Dietemann dürfte es sehr gut treffen, ich würde das Stück auch in die "Ecke" der metamorphen Gesteine stecken.
Was die Zeichen darauf sollen ist mir allerdings schleierhaft. Sie sind zeitlich nicht zuzuordnen und passen auch nicht zusammen. Das obere Bild erinnert an den Mittelmeerraum und ist rel. jung, das 2. Bild von der anderen Seite erinnert mich an Felszeichnungen wie sie in Südschweden gefunden wurden, die aber einige 10-20000 Jahre älter sein dürften als die Vorderseite. Die unterschiedliche Farbe rührt von der Lagerung des Steines beim Auffinden her, die dunklere (Foto bläuliche) Seite ist "frischer" sprich nicht so verwittert wie die bräunlich-gelbe Seite(hat oben gelegen). Die Ritzungen auf der Oberseite können nur nachträglich angebracht sein, da sich in den Vertiefungen keine Verwitterungsspuren finden. Demzufolge die auf der Unterseite auch. Mit den Ritzungen hat sich jemand einen Scherz erlaubt. Evtl. war es ein Souvenier von einer Höhlentour wo in der Höhle Siedlungsreste von Urmenschen gefunden wurden - evtl. sollten Höhlenmalereien nachgestellt werden. Auch vor 100 Jahren wusten findige Leute Touristen auszunehmen.

Auf jeden Fall bleibt es ein persönliches Andenken und ein Beweis für die Reiselust in der Familie - leider nicht näher zuordnungsbar. Über die chemische und mineralogische Zusamensetzung könnte man den Herkunftsort etwas eingrenzen, das ist aber aufwendig und kostspielig, zumal es unweigerlich zur Zerstörung des Stückes führen würde.

Es gab mal einen Fall da haben Studenten ihren Professor über Jahre mit Fossilienfälschungen versorgt und der Prof. hat es nicht gemerkt und tausende "prähistorische" Schriftsteine veröffentlicht und Abhandlungen darüber geschrieben - die Stücke waren zum Teil recht ähnlich.
Der Ruhm dieser Geschichte lebt auf ewig weiter auch wenn der Prof. schon längst dahingeschieden ist....

leicht "orakulöse"Grüße
pingu
Wer sein Geld mit Konsum verschwendet, wird die wahren Freuden eines Numismatikers nie kennenlernen....

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Beitrag von Peter43 » Di 10.03.09 13:03

Mit den Fälschungen meinst Du bestimmt die 'Würzburger Lügensteine'. Dazu einige Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrzb ... Cgensteine
http://www.palaeontologie.uni-wuerzburg ... teine2.htm
http://www.angewandte-geologie.geol.uni ... egenst.htm (einige Bilder)

Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.

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Beitrag von Dietemann » Di 10.03.09 14:36

pingu hat geschrieben:Was die Zeichen darauf sollen ist mir allerdings schleierhaft. Sie sind zeitlich nicht zuzuordnen und passen auch nicht zusammen. Das obere Bild erinnert an den Mittelmeerraum und ist rel. jung, das 2. Bild von der anderen Seite erinnert mich an Felszeichnungen wie sie in Südschweden gefunden wurden, die aber einige 10-20000 Jahre älter sein dürften als die Vorderseite.
Ja an Schweden/Norwegen dachte ich auch, aber aus der Ecke kenne ich solche abgeschliffenen und gebrochenen Steine nicht.

Ich vermute, dass der Opa als junger Bursche eine längere Wanderung gemacht hat, offensichtlich ohne schon verheiratet zu sein oder eine Freundin gehabt zu haben. So hat er sich abends oder während der Rasten im Hochgebirge im Sonnenschein gelangweilt und dann sein Messer ausprobiert. Wenn er die Zeichnungen selbst ausgeführt hat, dann war es eher ein kräftiger Bursche, der vermutlich einen handwerklichen Beruf hatte. Und die Art der Zeichnungen lässt mich vermuten, dass er ein Instrument gespielt oder gesungen hat. Alles reine Fantasie :wink: , aber vielleicht erfahren wir ja, ob daran etwas Wahres ist.
pingu hat geschrieben:Auf jeden Fall bleibt es ein persönliches Andenken und ein Beweis für die Reiselust in der Familie
Das kann man nur bekräftigen
Gruß Dietemann

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Beitrag von FloNumi » Di 10.03.09 15:12

Also das mit den zwei unterschiedlichen Farben lässt sich leicht erklären ist nähmlich eine schwarz weiß scann, mein scanner wollte diese seite einfach nicht bunt annehmen....

Und gereinigt wurde der stein auch wohl von meinem Vater... daher keine spuren.

Berüflich war der Opa meines Vaters war wirklich in einem handwerklichen Beruf aber das ist schon immer so bei mir in der Familie...

Trotzdem ist es ein für mich interessantes stück und erinnert mich an die Fantasie meiner Familie :-)

Falls vielleicht doch noch einem was kleines einfallen sollte ... immer her damit

lg und vielen dank für die Antworten

Flo

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Beitrag von Dietemann » Di 10.03.09 18:17

Idar-Oberstein -- Handwerker ...... war Dein Urgroßvater Edelsteinschleifer? Dass würde die Exactheit der Strichführung erklären, die ein billiges Taschenmesser nicht hinbekommt (selbst ausprobiert)

Kannst Du noch bestätigen, dass er ein auditiver und kein optischer Typ war (eher der Musik zugeneigt als der Malerei)?

Gruß Dietemann

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Beitrag von FloNumi » Di 10.03.09 19:42

Ja hatte auch mit Edelsteinschleiferei zu tun.... aber der Stein lässt sich leicht bearbeiten habe es mal leicht am rand versucht also sehr hart ist er nicht müsste auch mit einem Messer funktionieren...

Musik war er nicht zugeneigt eher zu Handwerklich genauer Arbeit

lg Flo

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