Hallo! Zu deiner Nachprägung - eigentlich Neugestaltung - kann ich vielleicht etwas erzählen: Der weise Friedrich war schon immer eine begehrte Münze und wurde vielfach nachgestaltet. Speziell deine Version habe ich allerdings nicht gefunden. Das PM dürften aber die Initialen des Graveurs sein. Eine andere ‘Nachprägung’ aus dem Jahr 1985 wurde dagegen 1988 angeboten für 300,- DM. Der Stempelschneider, Medailleur und Grafiker Herwig Otto hatte das Stück gearbeitet (er zeichnet z.B. auch für die Gestaltung des 5 DM Stück „Europäisches Jahr der Musik“ 1985 verantwortlich). Geprägt wurde der Friedrich in dieser Version von der staatlichen Münze Stuttgart in einer Minimalauflage von 27 Stück, davon 25 für die Belegschaft und 2 Stück für die Belegsammlung. Das Stück schien gefragt zu sein, denn genau diese Ausgabe vom selben Künstler wurde 1992 erneut aufgelegt, diesmal in höherer Auflage von 940 Stück, und es kostete jetzt auch nur noch 120,- DM. Mir ist es einmal für 70,- DM begegnet, und ich hab es nicht gekauft. Aber der alte Händler, bei dem ich es sah, hatte immerhin eine kleine Geschichte, die dir vielleicht die Tränen in die Augen treiben wird: Sachsen: 3 Mark 1917 E - „Friedrich der Weise’’ wurde ihm nach der Währungsreform für 340 DM angeboten. Aber - so meinte er traurig - das konnten sich damals nur Bäcker leisten ...

Schönen Tag noch! Gruß klaupo