Rechenpfennig ?
Moderator: Lutz12
- moneta argentea
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Rechenpfennig ?
Hallo ,
ich hätte gerne irgendwelche Informationen über diesen Rechenpfennig.
Es scheint, dass es um einen jüdischen Rechenpfennig handelt sich, aber ganz sicher bin leider nicht.
Gruß
ma
ich hätte gerne irgendwelche Informationen über diesen Rechenpfennig.
Es scheint, dass es um einen jüdischen Rechenpfennig handelt sich, aber ganz sicher bin leider nicht.
Gruß
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- moneta argentea
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Hi ,
Es ist aus Kupfer und der Durchmesser ist 25mm.
Die Umschrieft ist nicht genau deutlich. Auf der Vordereseite kann man lesen : MERO.PONDERE.MENIN? , um der Leuchter steht SVR??. SALVS.
Die Rückseite : *ROSASET*A??ERT und auf der Seiten 2 - 1
Gruss
ma
Es ist aus Kupfer und der Durchmesser ist 25mm.
Die Umschrieft ist nicht genau deutlich. Auf der Vordereseite kann man lesen : MERO.PONDERE.MENIN? , um der Leuchter steht SVR??. SALVS.
Die Rückseite : *ROSASET*A??ERT und auf der Seiten 2 - 1
Gruss
ma
Zuletzt geändert von moneta argentea am Fr 24.11.06 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
- moneta argentea
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Die Inschrift einer Seite würde ich als Tempus fert et aufert rosas lesen, dh Die Zeit läßt Rosen blühen und verwelken. Die andere Seite habe ich nicht herausbekommen. Grüße, KarlAntonMartini
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.
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Neumann (Die bekanntesten Kupfermünzen) band V nr. 31455 beschreibt diesen Pfennig und behauptet dass es um ein Stück von Michael Aschenbrenner gehen dürfte. M.A. war Rent- und Münzmeister von 1588-1595 in Frankfurt an der Oder.
Vs. TEMPVS FERT ET AVFERT ROSAS
Rs. IN NVMERO PONDERE ET MENSVRA SALVS
Gruss
Freek
Vs. TEMPVS FERT ET AVFERT ROSAS
Rs. IN NVMERO PONDERE ET MENSVRA SALVS
Gruss
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- KarlAntonMartini
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Das wäre interessant, die Sache weiterzuverfolgen: Einem jüdischen Vorgänger von Aschenbrenner wurde ja übel mitgespielt: http://www.judentum-lausitz.de/Hauptsei ... enburg.htm
Da wäre es eigentlich verwunderlich, daß kurz darauf ein Amtsnachfolger Rechenpfennige mit jüdischer Symbolik prägt. Oder sollte das eine ironische Anspielung sein? Die Rs.- Inschrift könnte übersetzt werden mit: Das Wohl/Heil setze in Zahl und Maß! Grüße, KarlAntonMartini
Da wäre es eigentlich verwunderlich, daß kurz darauf ein Amtsnachfolger Rechenpfennige mit jüdischer Symbolik prägt. Oder sollte das eine ironische Anspielung sein? Die Rs.- Inschrift könnte übersetzt werden mit: Das Wohl/Heil setze in Zahl und Maß! Grüße, KarlAntonMartini
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Hallo,
"rechenpfennig " = in Namen meiner Kollegen, der den Rechenpfennig gefunden hat, möchte ich sehr bedanken. Das Stück wurde schon auf verschiedenenForums und von vielen Leuten gezeigt, aber leider konnte sich keiner genau äussern - es war eine harte Nuss.
Dieses Exemplar wurde in der Nähe von Frankfurt/Oder gefunden, von wo der Münzmeister M.Aschenbrenner kommt. Könnten Sie noch bitte das Bild von dem Neumann Katalog einstellen, es wäre sehr interessant, wie es in vollerpracht ausgesehen hat.
" KarlAntonMartini " = danke Dir für die interessante Seite, die gerade für dieses Thema passt.
Gruss
moneta argentea
"rechenpfennig " = in Namen meiner Kollegen, der den Rechenpfennig gefunden hat, möchte ich sehr bedanken. Das Stück wurde schon auf verschiedenenForums und von vielen Leuten gezeigt, aber leider konnte sich keiner genau äussern - es war eine harte Nuss.
Dieses Exemplar wurde in der Nähe von Frankfurt/Oder gefunden, von wo der Münzmeister M.Aschenbrenner kommt. Könnten Sie noch bitte das Bild von dem Neumann Katalog einstellen, es wäre sehr interessant, wie es in vollerpracht ausgesehen hat.
" KarlAntonMartini " = danke Dir für die interessante Seite, die gerade für dieses Thema passt.
Gruss
moneta argentea
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Die Beschreibung von Neumann:
"Vs. In einem unbehelmten deutschen Schilde ein Monogramm, dessen Basis M, woran B und zwar links gerade, rechts verkehrt angestellt ist. Die innern Striche sind so verlängert, dass sie zwei A bilden, in welche ein C hineingestellt; ober dem Ganzen zwei und unterhalb eine fünfblättrige Blume, mit Staubfäden zwischen den Blättern. Neben dem Schilde .9. - .1.
Rs. Ein Zirkel mit bgenförmigen Schenkeln (Laster), dessen Mittelpunkt eine fünfblättrige Rosette bildet, von welcher ein Stiel bis an den obern Münzrand hinaufreicht; auf demselben eine viereckige Tafel auf welcher in einem Oval .1.1.1 Von der Ros, des Zirkels hängt anscheinend ein Geiwhct (ähnlich einem Zuckerhule) herab, unter welchem zwei ein Sechseck bildende Dreiecke, welchen ein Punkt. Neben der obern Spitze des Sechseckes je ein Ringel mit einem Punkte darin.An SVRA und SALVS innerhalb je eine vier blättrige Rosetten zwischen Punkte.
Gekerbter Rand"
Im Numismatiforum (www.sucherforum.de) steht das Bild aus Neumann.
Gruss
Rechenpfennig
"Vs. In einem unbehelmten deutschen Schilde ein Monogramm, dessen Basis M, woran B und zwar links gerade, rechts verkehrt angestellt ist. Die innern Striche sind so verlängert, dass sie zwei A bilden, in welche ein C hineingestellt; ober dem Ganzen zwei und unterhalb eine fünfblättrige Blume, mit Staubfäden zwischen den Blättern. Neben dem Schilde .9. - .1.
Rs. Ein Zirkel mit bgenförmigen Schenkeln (Laster), dessen Mittelpunkt eine fünfblättrige Rosette bildet, von welcher ein Stiel bis an den obern Münzrand hinaufreicht; auf demselben eine viereckige Tafel auf welcher in einem Oval .1.1.1 Von der Ros, des Zirkels hängt anscheinend ein Geiwhct (ähnlich einem Zuckerhule) herab, unter welchem zwei ein Sechseck bildende Dreiecke, welchen ein Punkt. Neben der obern Spitze des Sechseckes je ein Ringel mit einem Punkte darin.An SVRA und SALVS innerhalb je eine vier blättrige Rosetten zwischen Punkte.
Gekerbter Rand"
Im Numismatiforum (www.sucherforum.de) steht das Bild aus Neumann.
Gruss
Rechenpfennig
Zuletzt geändert von rechenpfennig am Mi 29.11.06 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
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