Ein Rechenpfennig von CHRIS. SIGM. ANNER.

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Arminius
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Ein Rechenpfennig von CHRIS. SIGM. ANNER.

Beitrag von Arminius » Mi 03.06.09 20:45

Hallo,

was verbirgt sich hinter dieser Abkürzung?

[ externes Bild ]

Deutschland, Rechenpfennig, von Chris. Sigm. Anner. (?), ca. 1760-1820 (?),
Messing (18-19 mm / 1,04 g),
Av.: GEORG. D. - G. M. B. R. EX. , belorb. Brustbild von George III. von Großbritannien (?) n. r.
Rev.: CHRIS. SIGM. ANNER. RECH: PFN: , gekröntes Wappen mit den Insignien von Frankreich, England, Irland und ?.

Internet-Suchen nach Chris. Sigm. Anner. waren bislang erfolglos.
Ist die Revers -Legende reine Phantasie?

Gruß. A.
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Beitrag von KarlAntonMartini » Mi 03.06.09 21:21

Die numispedia kennt: Anert, Christoph Sigmund (1734 - 1768), allerdings fehlt noch der Artikel dazu. Ich hab leider momentan die Literatur nicht greifbar. Der Rechenpfennig ist gut erhalten, stammt aber von schon stark benutzten Prägestempeln und Fehler in der Inschrift sind ei diesen Billigprodukten nicht selten. Georg DEI GRATIA MAGNA BRITANNIAE REX, ja Georg III. ist gemeint, damit ist eine Herstellung kurz nach 1760 zu vermuten. Das vierte Wappen ist ein Versuch, das von Hannover nachzubilden. Das Viertel, das England zeigt, sollte eigentlich gespalten England und Schottland zeigen und die Schildform und die Krone sind auch sehr frei dahin phantasiert. So hat das Vorbild ausgesehen: http://www.coinarchives.com/w/lotviewer ... 6&Lot=3979
Grüße, KarlAntonMartini
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Beitrag von Arminius » Mi 03.06.09 21:37

Danke!
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Beitrag von KarlAntonMartini » Do 04.06.09 15:25

FORRER weiß über Anert auch nicht mehr. Grüße, KarlAntonMartini
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Beitrag von Gerhard Schön » Mo 15.06.09 19:04

Christoph Sigmund Anert wurde unter dem 6. April 1734 in das Meisterbuch der Nürnberger Rechenpfennigmacher eingetragen.
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