Unbekannte Medaille
Moderator: Lutz12
Unbekannte Medaille
Hallo, ich bin auch neu hier und würde mich freuen, wenn mir jemand etwas zu dieser Medaille, die ich von meinem Vater geschenkt bekommen habe, sagen kann.
DM: ca 41 mm
Dicke: 4 mm
goldfarben, relativ schwer
Vorderseite: Kopf mit Inschrift: LUDOVICUS I BAVARIAE REX
(AE in BAVARIAE sind als ein Buchstabe zusammengefasst)
Rückseite: Lorber- und Eichenblätter (?) mit Inschrift: MERENTI
Auf dem Rand ist sie vielleicht punziert, aber es ist zu klein (oval 1x2 mm)
um es genauer zu sehen.
Vielen Dank!
DM: ca 41 mm
Dicke: 4 mm
goldfarben, relativ schwer
Vorderseite: Kopf mit Inschrift: LUDOVICUS I BAVARIAE REX
(AE in BAVARIAE sind als ein Buchstabe zusammengefasst)
Rückseite: Lorber- und Eichenblätter (?) mit Inschrift: MERENTI
Auf dem Rand ist sie vielleicht punziert, aber es ist zu klein (oval 1x2 mm)
um es genauer zu sehen.
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- Lutz12
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Hallo Gu,
ich will mal einen bescheidenen Anfang machen. Das Stück kenne ich bisher nicht. Ludwig I. (von 1825 - 1848 König von Bayern) / Rückseite würde ich als Nichtlateiner mit "Verdienst" übersetzten. Damit wäre es eine Verdienstmedaille. Solche Medaillen wurden verschiedenen Metallen ausgegeben (oft in Gold, Silber, Bronze). Bei Deinem Stück könnte es sich also um eine Goldmedaille handeln, die dann natürlich aufgrund alleine des Gewichtes einige hundert Euro wert wäre. Für eine genauere Aussage müßte man das Stück mal in Auktionskatalogen aufspüren.
Gruß Lutz12
ich will mal einen bescheidenen Anfang machen. Das Stück kenne ich bisher nicht. Ludwig I. (von 1825 - 1848 König von Bayern) / Rückseite würde ich als Nichtlateiner mit "Verdienst" übersetzten. Damit wäre es eine Verdienstmedaille. Solche Medaillen wurden verschiedenen Metallen ausgegeben (oft in Gold, Silber, Bronze). Bei Deinem Stück könnte es sich also um eine Goldmedaille handeln, die dann natürlich aufgrund alleine des Gewichtes einige hundert Euro wert wäre. Für eine genauere Aussage müßte man das Stück mal in Auktionskatalogen aufspüren.
Gruß Lutz12
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- KarlAntonMartini
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Stimmt, was Lutz sagt: Merenti: dem Verdienten. Gestern abend habe ich in der Autobiografie des Dresdner Arztes Carus gelesen. Der bekam aus Hamburg für eine wissenschaftliche Arbeit eine schöne und schwere Goldmedaille: Er verkaufte sie zum Goldwert und ließ sich vorher einen Gipsabdruck machen. Solche Medaillen waren also eine schöne Form eines Geldpreises.
Grüße, KAM
Grüße, KAM
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Ich habe diese Punzenbilder auf http://www.klammer.com/Fragen/Punzierung_Bilder_2.htm gefunden.
Ich glaube eine Ähnlichkeit mit der Au 900 Punze zu erkennen.
Denkt ihr das auch oder irre ich mich da?
Vielen Dank!
Ich glaube eine Ähnlichkeit mit der Au 900 Punze zu erkennen.
Denkt ihr das auch oder irre ich mich da?
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- soggi
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also für mich ist das keine 2, sondern eine 4...gibts die variante denn auch? und was ist das dann fürn goldgehalt? best. niedriger...
:morning: [url=http://soggi.gmxhome.de/Tauschliste.xls]Tauschliste[/url] | [url=http://www.numismatikforum.de/ftopic21383.html]Münzbewertungen[/url]
[b]Ihr seid so wie sie wollen, daß ihr seid.
Und sie wollen, daß ihr bleibt wie ihr seid alle Zeit![/b]
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- soggi
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keine ursache gib bitte bescheid, wenn du etwas über den goldgehalt herausgefunden hast...das ergebnis würde mich schon interessieren!
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Herr Werner Pichl von http://www.klammer.com hat mir freundlicherweise die folgende Erklärung geschickt:
Es gibt tatsächlich eine alte Punze, die vom Hauptpunzierungsamt Wien
zwischen 3.8.1925 und 19.8.1965 verwendet wurde. Darauf sind Weintrauben
und ein Weinblatt nebeneinander und W für Wien und 4 für Au 585 abgebildet.
Später wurde diese Punze durch einen Hundekopf und W 4 ersetzt.
Diese Punze galt übrigens für im Ausland hergestellte Goldwaren, die nach
der Einfuhr nach Österreich amtlich zu punzieren waren.
Gu
Es gibt tatsächlich eine alte Punze, die vom Hauptpunzierungsamt Wien
zwischen 3.8.1925 und 19.8.1965 verwendet wurde. Darauf sind Weintrauben
und ein Weinblatt nebeneinander und W für Wien und 4 für Au 585 abgebildet.
Später wurde diese Punze durch einen Hundekopf und W 4 ersetzt.
Diese Punze galt übrigens für im Ausland hergestellte Goldwaren, die nach
der Einfuhr nach Österreich amtlich zu punzieren waren.
Gu
- Lutz12
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Das ist ja interessant. Ich gehe zunächst nicht von einer späteren Nachprägung der Medaille aus, da mir solche nicht bekannt sind (ist aber natürlich möglich). Als Entstehungzeit sehe ich 1825 - 1848. Die Randpunze deutet für mich nun daraufhin, dass das Stück später nach Österreich "exportiert" wurde und dabei dann die Punze erhalten hat.
Das sind aber alles nur Vermutungen.
In jedem Fall ein interesaantes Stück.
Übrigens: als Andenken soll das Stück sicher nicht verkauft werden, wenn doch ist ein renomiertes Münz-Auktionshaus sicher daran interessiert.
Gruß Lutz12
Das sind aber alles nur Vermutungen.
In jedem Fall ein interesaantes Stück.
Übrigens: als Andenken soll das Stück sicher nicht verkauft werden, wenn doch ist ein renomiertes Münz-Auktionshaus sicher daran interessiert.
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