Fundmünzen aus Österreich

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Fundmünzen aus Österreich

Beitrag von Gast » Mo 03.03.08 15:19

Diese beiden Münzen habe ich vor ca. 25 Jahren in Niederösterreich auf einem Feld gefunden.
Gehe ich fehl in der Annahme, daß es sich um chinesische Münzen handelt?
Die linke dürfte eine zeitgenössische Fälschung sein.
Gewichte:
links: 4,61Gramm, rechts: 4,08 Gramm
D: 23mm, 27mm.

Ich frage mich, wie kommen diese Münzen auf ein Feld in Niederösterreich?

Viele Grüße
Harald
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Afrasi
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Beitrag von Afrasi » Mo 03.03.08 17:25

Moin! Du gehst fehl!!! Die rechte ist aus Japan, macht aber wie ihre chinesische Kollegin einen Eindruck, der auf ein Herstellungsdatum schließen lässt, das eher zeitgenössisch zu uns beiden als zur Originalmünze ist ... :-(

Über Leute, die an beliebten Sondlerrevieren oder im Römermuseum von Xanten eben mal ein paar chinesische Käschmünzen oder ähnliches fallen lasse, um ihre Mitmenschen ein wenig zu foppen, hatte wir hier schon ein paar threads ... (Zuletzt eine nepalesische Münze an einem Flussufer in der Nähe von Salzburg) ;-)

Tschüß, Afrasi
Ich könnte mich über Vieles aufregen, aber zum Glück bin ich nicht verpflichtet dazu. :-)

Gast
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Beitrag von Gast » Mo 03.03.08 17:56

Afrasi, Danke für die ungefähre Zuordnung.

Das sie ausgestreut wurden um Sondler zu foppen halte ich jedoch eher für unwahrscheinlich.
Erstens habe ich diese Münzen vor fast drei Jahrzehnten gefunden, wo die Mehrheit der Bevölkerung keine Ahnung von Metallsuchgeräten und Sucher hatte und zweitens liegt die Chance, auf einem Feld ausgestreute Münzen zu finden bei fast Null.
(Bedingt durch die Tätigkeit landwirtschaftlicher Geräte)
Viele Grüße
Harald

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Beitrag von KarlAntonMartini » Mo 03.03.08 18:03

Vor 30 Jahren waren solche Münzen in der Esoterik-Szene beliebt zum I-Ging spielen. Grüße, KarlAntonMartini
Tokens forever!

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Beitrag von Gast » Mo 03.03.08 18:14

Ich kann mich noch gut daran erinnern, hatte ich ebenfalls.

Nur wie kamen diese Stücke auf den Acker.
Bei Bauernfamilien waren diese spiele doch eher unbekannt .

Wahrscheinlich kann man diese Fragen nie beantworten.
Jedenfalls schönen Dank für die Infos

Harald

payler
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Beitrag von payler » Mo 03.03.08 18:57

Es gibt Berichte von Münzhändler aus Wien, die erzählten, dass immer wieder Bauern aus Niederösterreich bei ihnen Münzen gekauft haben. Hauptsächlich "Römerschrott"!
Auf die Frage warum gerade dieser Schrott gekauft wurde, sollte folgende Antwort gekommen sein:
"....da kommen immer ein paar Sondler um auf unseren Feldern zu suchen, die bezahlten ein Entgelt. Da sie nur kommen wenn sie was finden, werden Schrottmünzen gekauft, auf den Feldern verteilt - fertig"!
Zuletzt geändert von payler am So 23.03.08 10:16, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von KarlAntonMartini » Mo 03.03.08 19:09

Bauern wissen eben, daß man säen muß vor der Ernte. Grüße, KarlAntonMartini
Tokens forever!

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Beitrag von Donk » Di 04.03.08 01:15

payler hat geschrieben:Es gibt Berichte von Münzhändler aus Wien, die erzählten, dass immer wieder Bauern aus Niederösterreich bei ihnen Münzen gekauft haben. Hauptsächlich "Römerschrott"!
Auf die Frage warum gerade dieser Schroff gekauft wurde, sollte folgende Antwort gekommen sein:
"....da kommen immer ein paar Sondler um auf unseren Feldern zu suchen, die bezahlten ein Entgelt. Da sie nur kommen wenn sie was finden, werden Schrottmünzen gekauft, auf den Feldern verteilt - fertig"!
Und daher kommt der Ausdruck "Bauernschläue" :D :wink:

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tournois
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Beitrag von tournois » Di 18.03.08 12:43

KarlAntonMartini hat geschrieben:Bauern wissen eben, daß man säen muß vor der Ernte.
:lol: :lol: :lol: :lol:
[b]tournois[/b]
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"Wir leben in einem Zeitalter, in dem die überflüssigen Ideen überhand nehmen und die notwendigen Gedanken ausbleiben!"
Joseph Joubert 1754 - 1824

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