liegt bei mir schon 12 Jahre, unbestimmt !!!

Griechische Münzen des Altertums

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xxromxx
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liegt bei mir schon 12 Jahre, unbestimmt !!!

Beitrag von xxromxx » Do 11.12.08 21:12

Größe: 16,7 mm
Gewicht: 2,80 g.
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BlackOut
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Beitrag von BlackOut » Mo 15.12.08 01:08

Ich habe bis anhin noch nie eine griechische Münze zu bestimmen versucht; hier mein erster Anlauf:

Unter Umständen könnte es eine Drachme des Philipp III. Arrhidaios (Jahre 323 bis 317 vor Christus) sein.
Es wäre dann möglich, dass in dieser Zeit die Drachme in der Münzstätte Lampsakos geprägt worden ist.

Avers: Kopf des Herakles mit Löwenfell rechts.
Revers: ΦΙΛΙΠΠΟΥ, Zeus mit Adler thront nach links, davor Spange.

So, mal sehen was die Leute mit Ahnung davon halten. :)
Zuletzt geändert von BlackOut am Mo 15.12.08 08:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Oktavenspringer
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Beitrag von Oktavenspringer » Mo 15.12.08 08:26

Auf dem Revers steht aber AΛEXANΔPOY! Also handelt es sich um eine Drachme des Alexander III. des Großen!

Hier ein Stück aus coinarchives mit der Spange vor Zeus, aber andere Zeichen unterhalb des Zeusthrones:
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 46&Lot=163

Freundlichst
OS :wink:

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Beitrag von BlackOut » Mo 15.12.08 08:40

Hui, dann war ich ja gar nicht so nah dran wie erhofft! :wink:

Jedenfalls ein interessantes Stück in einer passablen Erhaltung, denke ich.

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tilos
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Beitrag von tilos » Mo 15.12.08 10:55

Ich will ja nicht rumunken, aber auf den ersten Blick hatte ich an ein Galvano gedacht. Irgendwie sieht mir die Rückseite merkwürdig aus. Auch scheint mir das Stück recht untergewichtig zu sein - müsste es bei dem angegebenen Durchmesser nicht um die 4 g wiegen? Möglicherweise irre ich mich auch - hoffentlich.

Gruß
Tilos

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Beitrag von taurisker » Mo 15.12.08 12:18

Hallo zusammen,

Gewicht und Dm sind schon ok, vergleichbare Stücke aus Lampsakos wiegen so um die 3g, aber irgendwie kommt mir der Stil insgesamt sehr sonderbar vor und die Konturen sind verwaschen, die Oberfläche lässt mich fast an einen Guß denken, aber von einem Bild lässt sich nichts Definitives zur Echtheit sagen ... anbei ein Stück geprägt in Lampsakos für Alexandros Megas zu Lebzeiten.

Salü
taurisker
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Beitrag von Homer J. Simpson » Sa 27.12.08 00:36

Die Alexanderdrachmen und -tetradrachmen wurden im attischen Münzfuß geprägt, d.h. Tetradrachme ca. 17,28 g, Drachme ca. 4,32 g. Natürlich kann eine Drachme mal deutlich unter 4 g landen, aber nicht bei 2,8 g - da müßte sie so korrodiert und / oder abgegriffen sein, daß kaum noch was zu erkennen wäre. Ich habe den starken Verdacht, daß es sich um eine gegossene oder galvanisch hergestellte (aber eher gegossene) moderne Nachahmung handelt. Zeig uns doch bitte mal Bilder vom Rand!

Homer
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