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von Peter43 » Mo 05.11.12 15:14
Eine weitere ungewöhnliche Darstellung:
Philipp I & Otacilia Severa, 244-249
AE 27, 13.26g, 27.32mm, 210°
geprägt unter dem Statthalter Prastina Messalinus
Av.: AVT M IOVL FILIPPOC AVG M (AVG ligiert)
darunter in 2 Zeilen WTAK CEB / HRA CE (HR ligiert)
die sich gegenüberstehenden Büsten des Philipp II., drapiert und cürassiert, belorbeert,
n.r., und der Otacilia Severa, drapiert und mit Stephane, n.l.
Rv.: VP PRACT MECALLE - INOV MARKIANOP (PR, ME und AE ligiert)
im r. Feld untereinander O / LI / TW / N
Athena, in langem, gegürteten Doppelchiton mit Aegis und Helm, n.r. stehend, den li.
Fuß auf einen Felsen gesetzt, stützt sich mit der erhobenen Rechten auf den Speer und
hält mit der li. Hand dekorierten Schild, der auf das li. Knie gesetzt ist
im l. Feld E (für Pentassarion)
Ref.: a) nicht in AMNG
b) Varbanov (engl.) 2072 (stempelgleich, Münze von Pfeiffer)
c) Hristova/Jekov (2011) No. 6.41.4.1 (stempelgleich, Bild aus Pfeiffer)
d) Pfeiffer 745 (stempelgleich)
sehr selten, SS, schwarz-grüne Patina
Athena, die ihren Fuß auf einen Felsen stellt, ist eine seltene Darstellung, zumindestens für nordgriechische Münzen. Ich kenne nur noch eine weitere: Gordian III., Deultum, Jurukova 356.
Mit freundlichem Gruß
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Dateianhänge
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Omnes vulnerant, ultima necat.