Noch einmal die sog. Zentrierlöcher
Moderator: Homer J. Simpson
- cepasaccus
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Re: Noch einmal die sog. Zentrierlöcher
Kann es sein, dass der Mitnehmer etwas geeiert hat und deshalb die Zentrierdornspitze eine kleine Kreisbewegung gemacht hat, die den kleinen Zapfen in der Mitte zurueckgelassen hat?
kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.
Re: Noch einmal die sog. Zentrierlöcher
Hallo Leute! Das ist zwar ein Beispiel aus dem griechischen Bereich, allerdings kam mir bei dessen Entdeckung gleich dieser Artikel wieder in den Sinn - es ist vor allem wegen der Fragen interessant, WANN die Punkte aufgesetzt wurden. Vielleicht lässt sich das auch auf die römischen Münzen übertragen, weil die dann in einer gewissen Tradition stehen? Das Beispiel sieht aus, als wäre die Münze zumindest nach der Prägung erst "geschnitten". Ob allerdings der Punkt schon vorher da war weiß man natürlich nich
http://www.megagem.com/ancient/ptolemy/gae370_r.jpg

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- Peter43
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Re: Noch einmal die sog. Zentrierlöcher
Die Löcher bei den Ptolemäern unterscheiden sich stark von denen der Provinzialmünzen. Während die Löcher auf den Provinzialmünzen in der Regel exzentrisch liegen - oft haben diese Münzen daneben noch eine kleine zentrale Erhöhung - sind die Löcher auf den Ptolemäern immer streng zentral. Das läßt vermuten, daß sie bereits während des Gußvorgangs in der Gußform entstanden. Siehe dazu http://www.classicalcoins.com/flans1.html und die folgenden Seiten.
Mit freundlichem Gruß
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