angabe des durchmessers

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münzelmann
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angabe des durchmessers

Beitrag von münzelmann » Do 30.11.06 16:43

hallo, was genau ist bei der angabe von durchmessern gemeint? der durchmesser des perlenkranzes (also des eigentlichen münzbildes) oder der durchmesser der schrötlings? wenn letzteres zutrifft, was gibt man dann bei ovalen schrötlingen an- die längere oder die kürzere seite?
Lg

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chinamul
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Beitrag von chinamul » Do 30.11.06 16:48

Natürlich wird die Größe des Schrötlings gemessen, da diese ebenso wie das Gewicht für die Bestimmung des Nominals in der Regel entscheidend ist. Wenn der Schrötling oval ist, wäre es am besten, beide Maße zu nennen, etwa so: AE 25/27 mm.

Gruß

chinamul
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Beitrag von Gast » Do 30.11.06 16:57

Aber wenn ich eine Provinzmünze habe, wo ein AE25-Stempel auf einem AE28 Schrötling ist, ist für die Bestimmung doch ersteres entscheidend, oder?

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Beitrag von chinamul » Do 30.11.06 17:15

Ich sagte ganz bewußt "in der Regel". Ausnahmen gibt es natürlich immer mal, besonders bei den Münzen von außerhalb des eigentlichen Reichsgebietes. Im großen und ganzen aber stellen Größe und Gewicht im Zweifelsfalle (etwa bei As und Semis, beide aus Kupfer, und bei Sesterz und frühem Dupondius ohne Strahlenkrone, beide aus Orichalcum) wesentliche Unterscheidungskriterien dar.

Gruß

chinamul
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Beitrag von Pscipio » Do 30.11.06 17:19

Da antike Münzen alle einzigartig sind und ich jeweils nur genau dieses eine Stück beschreiben will, beziehen sich Gewicht und Durchmesser bei mir immer auf den Schrötling, auch bei Provinzialmünzen. Nur wenn der Stempeldurchmesser mal ganz aus der Reihe tanzt (im Vergleich zum Schrötling), gebe ich den auch an, das ist aber die Ausnahme.

Gruss, Pscipio
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Beitrag von Gast » Do 30.11.06 18:40

Genau das habe ich auch immer gemacht, aber manchmal hat man ja ein AE16, was vom Stempel her eher ein AE18 sein sollte. Aber das sieht man dann ja auf dem Foto auch.

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Beitrag von richard55-47 » Do 30.11.06 19:28

Ich messe immer den Schrötling, und zwar "von Haupt bis Fuß" der Vorseite, auch wenn er von links nach rechts breiter ist.
do ut des.

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Beitrag von Pscipio » Do 30.11.06 19:31

Wenn der Schrötling unregelmässig ist, gebe ich immer sowohl den minimalen wie auch den maximalen Durchmesser an, also z.B.: 25-27 mm.

Pscipio
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