Bitte um Hilfestellung bei Provinzialmünze
Moderator: Homer J. Simpson
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Bitte um Hilfestellung bei Provinzialmünze
Liebe Römergemeinde,
seit Jahren liegt eine Provinzialmünze in meiner "Grabbelkiste", der ich bisher wegen ihrer mangelhaften Erhaltung keine Beachtung geschenkt habe. Da ich nun gerade dabei bin, den Inhalt dieser Kiste zu bestimmen, hab' ich mich auch dieses "unspektakulären Exemplars" angenommen. Aber da beginnen die Probleme. Avers sind nur wenige Buchstaben zu erkennen, auf der Rückseite so gut wie garnichts.
Æ 26, Gewicht: 10,49 g. Durchmesser: 26 mm.
Mir wäre schon sehr geholfen, wenn mir einer von euch wenigstens den Namen der Herrscherin und/oder der Münzstätte sagen könnte. Den Rest schaff' ich dann selber.
mit freundlichen Gruß und ein "glückliches Neues Jahr" allen Forumsmitgliedern
Justus
seit Jahren liegt eine Provinzialmünze in meiner "Grabbelkiste", der ich bisher wegen ihrer mangelhaften Erhaltung keine Beachtung geschenkt habe. Da ich nun gerade dabei bin, den Inhalt dieser Kiste zu bestimmen, hab' ich mich auch dieses "unspektakulären Exemplars" angenommen. Aber da beginnen die Probleme. Avers sind nur wenige Buchstaben zu erkennen, auf der Rückseite so gut wie garnichts.
Æ 26, Gewicht: 10,49 g. Durchmesser: 26 mm.
Mir wäre schon sehr geholfen, wenn mir einer von euch wenigstens den Namen der Herrscherin und/oder der Münzstätte sagen könnte. Den Rest schaff' ich dann selber.
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Zunächst mal vielen Dank an euch alle. Ich glaube Lucilla war der entscheidende Tipp.
Demnach könnte es sich um folgende Münze handeln:
Lucilla, Æ Sesterz, Rom 161 – 169 n. Chr.
V: LVCILLAE AVG ANTONINI AVG F / Drapierte Büste n. r.
R: PIETAS / Pietas frontal stehend, Kopf n. l. gewendet, hält Patera, vor ihr Altar. Im Feld S – C.
Gewicht: 10,49 g. Durchmesser: 26 mm.
Referenz: RIC 1756, Cohen 54, BMC 1161, Cohen 53, Sear [2000] 5505 .
Zu erkennen ist auf der Vorderseite AE AVG ANT / auf der Rückseite E auf ca. 320°. Zu erahnen sind Lucilla in der Mitte, l. davon Altar, r. davon herabhängende Gewandspitze. Münzstätte müsste wohl Rom sein und die Prägezeit dürfte (undatiert) der Regierungszeit des Lucius Verus entsprechen. Bei VESTA S-C müsste das E bei ca. 270° sein.
mfg Justus
P.S. Was die Provinzialmünze anbetrifft, so hat mich wohl das AEAVGAN etwas irritiert.
Demnach könnte es sich um folgende Münze handeln:
Lucilla, Æ Sesterz, Rom 161 – 169 n. Chr.
V: LVCILLAE AVG ANTONINI AVG F / Drapierte Büste n. r.
R: PIETAS / Pietas frontal stehend, Kopf n. l. gewendet, hält Patera, vor ihr Altar. Im Feld S – C.
Gewicht: 10,49 g. Durchmesser: 26 mm.
Referenz: RIC 1756, Cohen 54, BMC 1161, Cohen 53, Sear [2000] 5505 .
Zu erkennen ist auf der Vorderseite AE AVG ANT / auf der Rückseite E auf ca. 320°. Zu erahnen sind Lucilla in der Mitte, l. davon Altar, r. davon herabhängende Gewandspitze. Münzstätte müsste wohl Rom sein und die Prägezeit dürfte (undatiert) der Regierungszeit des Lucius Verus entsprechen. Bei VESTA S-C müsste das E bei ca. 270° sein.
mfg Justus
P.S. Was die Provinzialmünze anbetrifft, so hat mich wohl das AEAVGAN etwas irritiert.
Zuletzt geändert von justus am Di 30.12.08 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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- justus
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RIC 1757/C. 55 weist unter PIETAS S-C ein AE As mit der entsprechenden Vorderseitenlegende aus. Danke für den Hinweis curtisclay!curtislclay hat geschrieben:Mit dem Gewicht und Durchmesser und mit dem roten Metall ist das Stück aber eindeutig ein As, nicht ein Sesterz.
mfg Justus
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