Ave, liebe Sammlerfreunde des Römischen Kaiserreiches,
ich zitiere mal kurz aus dem Kampmann:
„Unter Claudius scheint die Produktion von Bronzemünzen nicht mehr ausgereicht zu haben, um den lokalen Bedarf zu decken. Deshalb finden sich zahlreiche lokale Nachahmungen, deren Qualität von täuschend ähnlich bis zu völlig barbarisch reicht. Bei diesen Imitationen handelt es sich nicht (!) um antike Fälschungen, sondern um offiziell hergestellte Münzen, die den täglichen Kleingeldbedarf decken sollten.“
Nun würde es mich sehr interessieren, woran man diese Nachahmungen, auch wenn sie noch so gut sein sollen, erkennt. Denn irgendwie, muss man ja darauf gekommen sein, zu behaupten dass es so war. Ich habe nämlich einen AS des Claudius (LIBERTAS AVGVSTA SC), und es wäre doch interessant zu erfahren, ob dies auch eine lokale Nachahmung ist. Denn, wie ich finde, ist das Nebengebiet, was so was ja einschließt, auch ein interessantes Sammelgebiet.
Vielleicht kann sich ja hinsichtlich dieser Frage, auch die Autorin mal zu Wort melden.
Gruß, Morg
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Lokale Nachahmungen unter Claudius
Moderator: Homer J. Simpson
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Jetzt kommt die berühmte altkluge Antwort.
Erkennbar sind diese Nachprägungen am Stil.
Verlangt bitte nicht, daß man dies mit Worten erklärt. Das geht nur, wenn man sehr viele Münzen in der Hand gehabt hat.
Als Sammler mit langjähriger Erfahrung, studierter Numismatiker oder erfahrener Münzhändler.
Dann kann man oft am Stil erkennen, aus welcher Münzstätte eine römische Münze kommt, sogar welche Offizin aus einer Münzstätte in eine andere ausgelagert wurde. Mein alter Prof. mit fast 70-jähriger numismatischer Erfahrung hat sich nie um Stempeluntersuchungen gekümmert, er konnte alles stlistisch begründen und lag immer richtig.
Aus diesem Grunde können einige im Forum Fälschungen "am Stil" erkennen, weil sie genügend echte Münzen dieses Gebietes gesehen haben. Dies aber ohne sehr viel Abbildungsmaterial zu erklären, ist nicht möglich und sprengt den Rahmen dieses Forums.
Für die Frage ist das leider nicht hilfreich - aber möglicherweise erklärt es ein wenig.
Erkennbar sind diese Nachprägungen am Stil.
Verlangt bitte nicht, daß man dies mit Worten erklärt. Das geht nur, wenn man sehr viele Münzen in der Hand gehabt hat.
Als Sammler mit langjähriger Erfahrung, studierter Numismatiker oder erfahrener Münzhändler.
Dann kann man oft am Stil erkennen, aus welcher Münzstätte eine römische Münze kommt, sogar welche Offizin aus einer Münzstätte in eine andere ausgelagert wurde. Mein alter Prof. mit fast 70-jähriger numismatischer Erfahrung hat sich nie um Stempeluntersuchungen gekümmert, er konnte alles stlistisch begründen und lag immer richtig.
Aus diesem Grunde können einige im Forum Fälschungen "am Stil" erkennen, weil sie genügend echte Münzen dieses Gebietes gesehen haben. Dies aber ohne sehr viel Abbildungsmaterial zu erklären, ist nicht möglich und sprengt den Rahmen dieses Forums.
Für die Frage ist das leider nicht hilfreich - aber möglicherweise erklärt es ein wenig.
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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Hallo!
Vielen Dank erst einmal für die Antworten! Dann wird dies wohl ein schwierigeres Problem sein als ich angenommen habe. Denn bei den Münzen die dann täuschend ähnlich aussehen, gibt es ja dann keine spezifischen Merkmale woran man erkennen könnte dass es sich um eine solche Nachahmung handelt. Schade!
Gruß, Morg
Vielen Dank erst einmal für die Antworten! Dann wird dies wohl ein schwierigeres Problem sein als ich angenommen habe. Denn bei den Münzen die dann täuschend ähnlich aussehen, gibt es ja dann keine spezifischen Merkmale woran man erkennen könnte dass es sich um eine solche Nachahmung handelt. Schade!
Gruß, Morg
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