Einstand+1. Frage
Moderator: Homer J. Simpson
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Einstand+1. Frage
Hallo Römerfreunde!
Bin neu hier und wollte euch allen mal herzlich hallo sagen!
Ich sammle römische Münzen schon seit 7 Jahren und habe mittlerweile eine kleine, aber feine Sammlung beisammen. Da aber Römer ein
so gigantisch großes Sammelgebiet ist, habe ich mich seit einiger Zeit auf
die Münzen
des gallischen Sonderreichs spezialisiert. Und auf dieser Schiene fahre ich sehr gut! Nun aber zu meiner Frage: Habt ihr euch auch Spezialgebiet/e ausgewählt und wenn ja welche?
Bin neu hier und wollte euch allen mal herzlich hallo sagen!
Ich sammle römische Münzen schon seit 7 Jahren und habe mittlerweile eine kleine, aber feine Sammlung beisammen. Da aber Römer ein
so gigantisch großes Sammelgebiet ist, habe ich mich seit einiger Zeit auf
die Münzen
des gallischen Sonderreichs spezialisiert. Und auf dieser Schiene fahre ich sehr gut! Nun aber zu meiner Frage: Habt ihr euch auch Spezialgebiet/e ausgewählt und wenn ja welche?
- Pscipio
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Hallo Sebastianus, willkommen im Forum!
Das mit dem Spezialgebiet ist so eine Sache, da hat jeder seine eigene Vorgehensweise. Ich für meinen Teil habe (noch?) kein sehr eingeschränktes Sammelgebiet. Zwar habe ich natürlich meine Präferenzen (Sesterzen, Münzen mit Schreibfehlern, Münzen nicht allzu häufiger Kaiser, usw.), doch sammle ich trotzdem ziemlich querbeet. Ich mag mich bei meiner Sammeltätigkeit nicht durch ein (wenn auch selbst gewähltes) Spezialgebiet einengen lassen, sondern lasse mich durch mein Gefühl leiten. Wenn mir eine Münze gefällt, dann kaufe ich Sie. Natürlich werde ich dabei auch dadurch beeinflusst, von welchen Kaiser das Stück stammt, ob es selten ist, ob die Erhaltung toll ist, ob es eine schöne Patina hat, ob das Stück ein Schnäppchen ist oder nicht, und so fort. Der Kaufentscheid ist also gleichsam die Summe all dieser Einwirkungen. Und so kommt es, dass in meiner Sammlung sowohl Sesterzen wie auch Spätrömer, sowohl Antoniniane wie auch Provinzialmünzen, etc. vorhanden sind.
Viele Grüsse
Pscipio
Das mit dem Spezialgebiet ist so eine Sache, da hat jeder seine eigene Vorgehensweise. Ich für meinen Teil habe (noch?) kein sehr eingeschränktes Sammelgebiet. Zwar habe ich natürlich meine Präferenzen (Sesterzen, Münzen mit Schreibfehlern, Münzen nicht allzu häufiger Kaiser, usw.), doch sammle ich trotzdem ziemlich querbeet. Ich mag mich bei meiner Sammeltätigkeit nicht durch ein (wenn auch selbst gewähltes) Spezialgebiet einengen lassen, sondern lasse mich durch mein Gefühl leiten. Wenn mir eine Münze gefällt, dann kaufe ich Sie. Natürlich werde ich dabei auch dadurch beeinflusst, von welchen Kaiser das Stück stammt, ob es selten ist, ob die Erhaltung toll ist, ob es eine schöne Patina hat, ob das Stück ein Schnäppchen ist oder nicht, und so fort. Der Kaufentscheid ist also gleichsam die Summe all dieser Einwirkungen. Und so kommt es, dass in meiner Sammlung sowohl Sesterzen wie auch Spätrömer, sowohl Antoniniane wie auch Provinzialmünzen, etc. vorhanden sind.
Viele Grüsse
Pscipio
Nata vimpi curmi da.
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Antwort zum Thema Sammelgebiet
Früher hatte ich auch nach diesem Prinzip gesammelt. Als ich aber mal zufällig auf einen Münzkatalog gestoßen bin, in dem eine große Sondersammlung "Gallisches Sonderreich" zum Verkauf angeboten wurde, konnte ich meine Begeisterung für dieses Spezialgebiet nicht mehr bremsen. Ich erwarb ein Stück aus dieser Sammlung und bin nun in den unterschiedlichsten Auktionshäusern auf der Suche nach Münzen, von zum Beispiel Postumus oder Marius.
Mutatis mutandis bin ich restlos glücklich. (Obwohl ich zugeben muss, dass ich schon oft neidisch auf Münzen des Augustus schaue, deren Rückseiten ja an Einfallsreichtum kaum zu überbieten sind. Auch ein schöner Caesar lässt mein Herz höher hüpfen. Und, ich gebe es zu, manchmal kann ich es mir nicht verkneifen ein solches Stück zu erwerben)
Einen schönen Sonntag!
Mutatis mutandis bin ich restlos glücklich. (Obwohl ich zugeben muss, dass ich schon oft neidisch auf Münzen des Augustus schaue, deren Rückseiten ja an Einfallsreichtum kaum zu überbieten sind. Auch ein schöner Caesar lässt mein Herz höher hüpfen. Und, ich gebe es zu, manchmal kann ich es mir nicht verkneifen ein solches Stück zu erwerben)
Einen schönen Sonntag!
- chinamul
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Hallo Sebastianus!
Auch von mir ein herzliches Willkommen!
Wie schön, daß wir bei aller Gemeinsamkeit (Römer) doch so unterschiedlich gepolt sind. Das gerade macht ja unser Forum so interessant. Was würde uns alles fehlen, gäbe es da nicht die Sammlerfreunde, die die weniger im Blickpunkt liegenden Ränder unseres Sammelbereiches abdecken (Republik, Spätrom, Byzanz, Kolonialmünzen, oder auch das von Dir favorisierte Gallische Sonderreich) und mit ihren fundierten Beiträgen unsere Kenntnisse bereichern!
Ich selbst sammle seit über 50 Jahren Römer und schließe grundsätzlich beim Erwerb nichts aus, bis allerdings auf Byzanz, zu dem ich einfach keinen rechten Zugang finde. Ich kann nicht einmal immer genau sagen, was mich im Einzelfall zum Kauf eines Stückes veranlaßt. Die Motive können ein Gemisch sein aus der Aesthetik einer Münze, was nicht heißt, daß sie perfekt erhalten sein muß. Mitunter sind es auch die Seltenheit und ein günstiger Preis, in anderen Fällen ist das Stück historisch interessant, oder ich habe es noch nie irgendwo gesehen, und dann treibt mich einfach die Neugier. Überhaupt scheint mir die Neugier eine der stärksten Triebfedern bei der intensiven Beschäftigung mit unserem Hobby zu sein.
Mein besonderes Interesse gilt den Fehlprägungen, stempelgleichen Pärchen, besonderen Beschädigungen, die eine zweitausend Jahre alte Geschichte erzählen, Gegenstempeln und anderen Abweichungen von der perfekten Norm.
Gruß
chinamul
Auch von mir ein herzliches Willkommen!
Wie schön, daß wir bei aller Gemeinsamkeit (Römer) doch so unterschiedlich gepolt sind. Das gerade macht ja unser Forum so interessant. Was würde uns alles fehlen, gäbe es da nicht die Sammlerfreunde, die die weniger im Blickpunkt liegenden Ränder unseres Sammelbereiches abdecken (Republik, Spätrom, Byzanz, Kolonialmünzen, oder auch das von Dir favorisierte Gallische Sonderreich) und mit ihren fundierten Beiträgen unsere Kenntnisse bereichern!
Ich selbst sammle seit über 50 Jahren Römer und schließe grundsätzlich beim Erwerb nichts aus, bis allerdings auf Byzanz, zu dem ich einfach keinen rechten Zugang finde. Ich kann nicht einmal immer genau sagen, was mich im Einzelfall zum Kauf eines Stückes veranlaßt. Die Motive können ein Gemisch sein aus der Aesthetik einer Münze, was nicht heißt, daß sie perfekt erhalten sein muß. Mitunter sind es auch die Seltenheit und ein günstiger Preis, in anderen Fällen ist das Stück historisch interessant, oder ich habe es noch nie irgendwo gesehen, und dann treibt mich einfach die Neugier. Überhaupt scheint mir die Neugier eine der stärksten Triebfedern bei der intensiven Beschäftigung mit unserem Hobby zu sein.
Mein besonderes Interesse gilt den Fehlprägungen, stempelgleichen Pärchen, besonderen Beschädigungen, die eine zweitausend Jahre alte Geschichte erzählen, Gegenstempeln und anderen Abweichungen von der perfekten Norm.
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
- Morgoroth
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Hallo!
Da habe ich diesen Thread erst auf Hinweis entdeckt und nun plagt mich das Gewissen, da dies hier eine schöne Übersicht über die Römersammler gibt!
Ich sammle erst seit ungefähr 3 Jahren in dem Gebiet Römer, Münzen, und habe mich so langsam eingependelt auf ein bestimmtes Gebiet. Es fing erst an mit jenen ungereinigten Münzen die den kleinen Forscher in mir begeisterten, doch leider irgendwann die Befriedigung durch Ärger ersetzt haben. Da habe ich meine erste Silbermünze gekauft, einen Antoninian von hervorragender Qualität, aber auch das hat mich nicht besonders interessiert. Schließlich sind mir die frühen Kaiser in das Auge gefallen. Hier ist in den Motiven eine unglaubliche, fast irreale Filigranität und Ausgefallenheit der Motive präsent. So sammle ich seit nun mehr einem Jahr verstärkt Bronzemünzen der frühen Kaiser des römischen Kaiserreiches. Ich glaube, dass ich damit letztendlich mein favorisiertes Sammelgebit entdeckt habe. Besonders interessieren mich dabei: Abweichungen der Motive bei gleichen Typen, seltene Darstellungen, Darstellungen von Gebäuden, Münzen mit Doppelköpfen und barbarische Imitationen (auch ein sehr interessantes Gebiet, hier allerdings natürlich spätrömisch). Ansonsten, wenn mir ein Denar von außerordentlicher Qualität über den Weg "läuft", sage ich auch nicht nein, sowie bei Schnäppchen mit besonders seltenen Motiven.
Gruß, Morg
Da habe ich diesen Thread erst auf Hinweis entdeckt und nun plagt mich das Gewissen, da dies hier eine schöne Übersicht über die Römersammler gibt!
Ich sammle erst seit ungefähr 3 Jahren in dem Gebiet Römer, Münzen, und habe mich so langsam eingependelt auf ein bestimmtes Gebiet. Es fing erst an mit jenen ungereinigten Münzen die den kleinen Forscher in mir begeisterten, doch leider irgendwann die Befriedigung durch Ärger ersetzt haben. Da habe ich meine erste Silbermünze gekauft, einen Antoninian von hervorragender Qualität, aber auch das hat mich nicht besonders interessiert. Schließlich sind mir die frühen Kaiser in das Auge gefallen. Hier ist in den Motiven eine unglaubliche, fast irreale Filigranität und Ausgefallenheit der Motive präsent. So sammle ich seit nun mehr einem Jahr verstärkt Bronzemünzen der frühen Kaiser des römischen Kaiserreiches. Ich glaube, dass ich damit letztendlich mein favorisiertes Sammelgebit entdeckt habe. Besonders interessieren mich dabei: Abweichungen der Motive bei gleichen Typen, seltene Darstellungen, Darstellungen von Gebäuden, Münzen mit Doppelköpfen und barbarische Imitationen (auch ein sehr interessantes Gebiet, hier allerdings natürlich spätrömisch). Ansonsten, wenn mir ein Denar von außerordentlicher Qualität über den Weg "läuft", sage ich auch nicht nein, sowie bei Schnäppchen mit besonders seltenen Motiven.
Gruß, Morg
oida ou eidos
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Ich sammele nach folgendem Muster: von jedem Kaiser jedes Nominal mindestens einmal, begrenzt durch den Geldbeutel. Erhaltung: mindestens ss. Nach 15 Jahren Römersammeln stößt man dann an seine Grenzen, weil ein Otho-Denar nun mal nicht unter 500,-- Euro zu bekommen ist, weil Aurei leider mindestens 1000,-- kosten und Pescennius Niger leider auch nicht erschwinglich ist. Kompromiss: seltene Münzen nehme ich auch in schlechterer Erhaltung rein, interessante Rückseiten (z.B. die "Reisemünzen" von Hadrian) gehen auch, und die Römische Republik ist auch ganz nett. Gallisches Sonderreich interessiert mich auch, ich habe auch eine ganze Reihe von Münzen, ist mir aber auf Dauer zu monoton.
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