Wieder eine Frage an die Spezialisten:
Ich vermute, dass es sich wieder um Bauchtanzmünzen (belly money) handelt, bei der letzten ist das Loch ja schon enthalten. Was mich wundert ist die geringe Größe und dass die Münzen unbenutzt aussehen. Wurden die für den arabischen Raum produziert (und haben dann nur nicht den Weg dahin gefunden) oder gibt es doch eine andere Funktion (z.B. Sielgeld für Kinder?).
Kennt jemand das Vorbild der ersten Münze? (Vorder- und Rückseite sind identisch)
Die zweite und dritte zeigen je Vorder und Rückseite. Hierbei handelt es sich um die Nachbildung einer arabischen Silbermünze, die schon öfter vorgestellt wurde.
Ich habe von A (außer dem einen für Afrasi zurückgelegten Exemplar, wenn er möchte) noch drei weitere, allerdings schlechter erhaltene Exemplare. Hat jemand Interesse?
Es grüßt herzlichst Dietemann
Bauchtanzmünzen?
Moderator: KarlAntonMartini
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Moin Dietemann!
Vielen Dank für das Angebot, dass ich gerne annehme. A ist mir unbekannt, und im Moment habe ich noch keinen hilfreichen Gedanken dazu. Die anderen sind Nachahmungen eine GOLD!münze.
Tschüß, Afrasi
Vielen Dank für das Angebot, dass ich gerne annehme. A ist mir unbekannt, und im Moment habe ich noch keinen hilfreichen Gedanken dazu. Die anderen sind Nachahmungen eine GOLD!münze.
Tschüß, Afrasi
Ich könnte mich über Vieles aufregen, aber zum Glück bin ich nicht verpflichtet dazu. :-)
zum hema "belly-money" gibt es interessante Ansichtskarten aus Nordafrika.
Dargestellt sind Frauen vom Stamm der Ouled nail. Diese Stamm wohnte in einer Ecke der Wüste, wo es nicht viel zu verdienen gab. Die Frauen zogen in die Ferne, um sich als Tänzerinnen oder in einem noch älteren Gewerbe ihr Geld zu verdienen. Charakteristisch sind Ketten mit diesem belly-money, die entweder am Kopfschmuck oder als Halsband getragen wurden. Bei der angehängten Karte ist die "Münze" ganz links oben gut zu erkennen.
Viele Grüße
Hermann
Dargestellt sind Frauen vom Stamm der Ouled nail. Diese Stamm wohnte in einer Ecke der Wüste, wo es nicht viel zu verdienen gab. Die Frauen zogen in die Ferne, um sich als Tänzerinnen oder in einem noch älteren Gewerbe ihr Geld zu verdienen. Charakteristisch sind Ketten mit diesem belly-money, die entweder am Kopfschmuck oder als Halsband getragen wurden. Bei der angehängten Karte ist die "Münze" ganz links oben gut zu erkennen.
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Moin!
Zur Zeit, als diese "Reiseandenken" (die Postkarte meine ich) für Matrosen und andere hergestellt wurden, war der Schmuck oft noch aus echten Münzen. Den abgebildeten echten Dirham des 2. Münzstandards unter Moulay Sliman hätte ich in dieser Erhaltung sehr gerne in meiner Sammlung - jedenfalls lieber als die Dame! Er wurde AH 1211 in - ich glaube es erkennen zu können - Meknès geschlagen und sollte 2,44 g (minus zwei Löcher) wiegen.
Tschüß, Afrasi
Zur Zeit, als diese "Reiseandenken" (die Postkarte meine ich) für Matrosen und andere hergestellt wurden, war der Schmuck oft noch aus echten Münzen. Den abgebildeten echten Dirham des 2. Münzstandards unter Moulay Sliman hätte ich in dieser Erhaltung sehr gerne in meiner Sammlung - jedenfalls lieber als die Dame! Er wurde AH 1211 in - ich glaube es erkennen zu können - Meknès geschlagen und sollte 2,44 g (minus zwei Löcher) wiegen.
Tschüß, Afrasi
Ich könnte mich über Vieles aufregen, aber zum Glück bin ich nicht verpflichtet dazu. :-)
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