Kelten Senones
Moderator: Numis-Student
Das versprochene Foto:
Die Gewichte: obere Reihe: 0,35g, 0,48g
untere Reihe 0,43g, 0,34g
Die Münze rechts oben ist identisch mit der in den MÖNG XXXI, Nr.1, 1991,S7, Nr4
Ich hoffe, dass auf der links oben das Blaßgold, bzw. Elektron erkennbar ist
Rechts unten die durch Stempelumschnitt entstandene Abbildung des vierzackigen Sterns.
Von dieser Variante kenn ich nur drei Belege!
Bin ebenfalls daran interssiert, meine Sammlungslücken durch Tausch oder Kauf aufzufüllen.
Grüße
Harald
Die Gewichte: obere Reihe: 0,35g, 0,48g
untere Reihe 0,43g, 0,34g
Die Münze rechts oben ist identisch mit der in den MÖNG XXXI, Nr.1, 1991,S7, Nr4
Ich hoffe, dass auf der links oben das Blaßgold, bzw. Elektron erkennbar ist
Rechts unten die durch Stempelumschnitt entstandene Abbildung des vierzackigen Sterns.
Von dieser Variante kenn ich nur drei Belege!
Bin ebenfalls daran interssiert, meine Sammlungslücken durch Tausch oder Kauf aufzufüllen.
Grüße
Harald
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Hallo Leonardo!
Habe eben bemerkt, dass Deine Frage zum Kleinsilber des Typs Pentagramm in Blaßgold noch offen ist.
Solange diese Blaßgoldmünze als einziger Beleg existiert lassen sich leider nur spekulative Aussagen treffen.
Elektronmünzen kenne ich in unserem Gebiet in keiner anderen Variante.
Bleibt diese Münze auch in Zukunft ein Einzelstück wäre möglicherweise Ihre Materialzusammensetzung beim Gießen des Schrötlings zu suchen.
Möglich wäre, das in derselben Gußform erst Goldschrötlinge gegossen wurden und Reste des Goldes beim Schmelzen des Silbers im Gußtiegel zu diesem hohen Goldanteil geführt haben.
Das ist aber eine reine These von mir.
Gruß
Harald
Habe eben bemerkt, dass Deine Frage zum Kleinsilber des Typs Pentagramm in Blaßgold noch offen ist.
Solange diese Blaßgoldmünze als einziger Beleg existiert lassen sich leider nur spekulative Aussagen treffen.
Elektronmünzen kenne ich in unserem Gebiet in keiner anderen Variante.
Bleibt diese Münze auch in Zukunft ein Einzelstück wäre möglicherweise Ihre Materialzusammensetzung beim Gießen des Schrötlings zu suchen.
Möglich wäre, das in derselben Gußform erst Goldschrötlinge gegossen wurden und Reste des Goldes beim Schmelzen des Silbers im Gußtiegel zu diesem hohen Goldanteil geführt haben.
Das ist aber eine reine These von mir.
Gruß
Harald
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Wie ich schon öfters sagte:Ambiorix hat geschrieben:Servus Harald
Gut, dass du dieses Thema anspricht. Ich habe von einem RD-II Typ ebenfalls eine Elektronmünze. Ich nehme sie zum Stammtisch mit.
Die Kelten sind immer für eine Überraschung gut.
Gerade das macht sie für mich so interessant.
Freue mich schon darauf
Viele Grüße
Harald
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Ein kurzer Exkurs zu den Potinmünzen:
Ihre Prägung setzt spätestens um 120 v.Chr. in vielen westkeltischen Siedlungen ein.
Im Laufe des 1.Jh. v.Chr. werden sie in diesem Gebiet zur dominierenden Geldsorte.
Die Münzen wurden komplett im Reihengußverfahren ergestellt.
Zu den bedeutendsten Emissionen zählen die Potins der Leuker und Sequaner.
Mit der Weiterentwicklung der Gußtechnik gelingt es, diese Münzen mit feingliedrigen Details und Inschriften herzustellen.
Dadurch werden die Potinmünzen nicht nur farblich , sondern auch stilistisch den Silbermünzen immer ähnlicher.
Sie bilden den Höhepunkt der keltischen Gußtechnik und leiten das Ende der westkeltischen Prägungen ein.
Die Metallzusammensetzung besteht aus einer komplexen Zinnbronze, die je nach Münztyp auch Blei- und Antimongehalte aufweist.
Die dabei verwendeten Rohstoffe sind mehrheitlich in natürlichen Lagerstätten am Oberrhein und im Schwarzwald nachgewiesen.
Gerade die Spuren von Arsen, Nickel und Silber belegen Lagerstätten aus dem Schwarzwald.
Grüße
Harald
Ihre Prägung setzt spätestens um 120 v.Chr. in vielen westkeltischen Siedlungen ein.
Im Laufe des 1.Jh. v.Chr. werden sie in diesem Gebiet zur dominierenden Geldsorte.
Die Münzen wurden komplett im Reihengußverfahren ergestellt.
Zu den bedeutendsten Emissionen zählen die Potins der Leuker und Sequaner.
Mit der Weiterentwicklung der Gußtechnik gelingt es, diese Münzen mit feingliedrigen Details und Inschriften herzustellen.
Dadurch werden die Potinmünzen nicht nur farblich , sondern auch stilistisch den Silbermünzen immer ähnlicher.
Sie bilden den Höhepunkt der keltischen Gußtechnik und leiten das Ende der westkeltischen Prägungen ein.
Die Metallzusammensetzung besteht aus einer komplexen Zinnbronze, die je nach Münztyp auch Blei- und Antimongehalte aufweist.
Die dabei verwendeten Rohstoffe sind mehrheitlich in natürlichen Lagerstätten am Oberrhein und im Schwarzwald nachgewiesen.
Gerade die Spuren von Arsen, Nickel und Silber belegen Lagerstätten aus dem Schwarzwald.
Grüße
Harald
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