nachdem auf meine Frage nach dem unbekannten Brakteaten bisher noch niemand eine Antwort wußte, habe ich nun wieder eine "harte Nuß" zu knacken und ich bin gespannt, ob diesmal jemand den passenden Nußknacker besitzt.

Ich habe hier einen vierzipfligen Pfennig aus Freiburg oder ein Beischlag aus einer anderen Münzstätte.
Zwar habe ich schon einige Kataloge und auch das Internet durchsucht, jedoch nur ähnliche Münzen gefunden aber nicht diesen Münztyp. Die meisten Münzen, die ich gefunden habe, haben entweder einen Perlkreis, sind aber rund, oder sie sind vierzipflig aber mit glattem Rand.
Auch bei Wielandt "Der Breisgauer Pfennig und seine Münzstätten" sind die Nummern 45 bis 47 meiner Münze zwar recht ähnlich, sehen aber doch anders aus.
Beschreibung meiner Münze:
Vierzipfliger Pfennig (oder Rappen?)
Rabenkopf (oder Adlerkopf) nach links mit geöffnetem Schnabel (!) in einem Kreis aus großen Perlen.
Rechts liegender Halbmond oder evtl. soll das auch eine Feder des Raben darstellen.
Links im Feld ist auch etwas, das kann ich aber nicht erkennen.
Größter Durchmesser (von Zipfel zu Zipfel): ca. 20 mm
Kleinster Durchmesser: ca. 17 mm
Das Gewicht beträgt 0,35g.
Kennt sich jemand von euch gut mit den Mittelaltermünzen von Freiburg und Umgebung aus und kann mir diese Münze zeitlich einordnen? Wegen der Ähnlichkeit mit den sog. Lindwurmpfennigen gehe ich von einer eher frühen Prägung aus, bin mir aber leider nicht sicher.
Ein Katalog- oder Literaturzitat wäre auch sehr interessant.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Viele Grüße
Leodux