Breisgau und die Nordschweiz
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Breisgau und die Nordschweiz
Hallo alle Mittelalterfreunde,
nachdem wir ja bereits wunderbare Threads über die Brandenburger Pfennige und den Kölner Währungsraum haben möchte ich hier mit einem weiteren Währungsgebiet beginnen.
Ich dachte mir das wir darin die Breisgauer und Nordschweizer Prägungen vorstellen.
Beginnen möchte ich mit den frühesten Breisgauer Prägungen
Breisgau
Münzstätte: königliche Münzstätte Breisach oder Freiburg i. Br.?
Berthold IV. von Zähringen, 1152-1186
Runder Pfennig um 1160/1170
Av: Antikisierte Büste nach links, in feinem Perlreis, ähnlich wie Nr. 9e, jedoch mit gesträubtem Haar über Diadem, davor ein Kreuz zwischen 2 sechsstrahligen Sternen. Dünner rundgeschnittener Schrötling, auf dessen Rv. Das Münzbild durchgedrückt erscheint.
Gewicht: 0,43 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 10, Slg. Ulmer -, Slg. Wüthrich -. Berger -, Slg. Bonhoff -, Matzke 142.
Exemplar der Sammlung Ernst Marti
Breisgau
Münzstätte: königliche Münzstätte Breisach oder Freiburg i. Br.?
Berthold IV. von Zähringen, 1152-1186
Runder Pfennig um 1160/1170
Av: Ähnlich wie vorher, jedoch unter der Büste 5 Perlen und der untere Stern ist fünfstrahlig. Dünner rundgeschnittener Schrötling mit umgeschlagenen Ecken, auf dessen Rv. Das Münzbild durchgedrückt erscheint.
Gewicht: 0,41 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) - (10 Variante), Slg. Ulmer -, Slg. Wüthrich -. Berger -, Slg. Bonhoff -, Matzke ?.
Breisgau
Münzstätte: königliche Münzstätte Breisach oder Freiburg i. Br.?
Egino IV. 1218-1230 oder Egino V., 1230-1236
Vierzipfeliger Pfennig um 1200-1250
Av: Kopf mit kugelkreuzartigem Zepter nach rechts, vor der Stirn ein Ringel, Haar oder Mütze leiterartig gestrichelt, aber kleinerer Kopf als Nr. 12.
Gewicht: 0,40 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 13, Slg. Ulmer 229, Slg. Wüthrich -. Berger 2399, Slg. Bonhoff -.
Exemplar der Sammlung Ernst Marti
Gruß Dude
nachdem wir ja bereits wunderbare Threads über die Brandenburger Pfennige und den Kölner Währungsraum haben möchte ich hier mit einem weiteren Währungsgebiet beginnen.
Ich dachte mir das wir darin die Breisgauer und Nordschweizer Prägungen vorstellen.
Beginnen möchte ich mit den frühesten Breisgauer Prägungen
Breisgau
Münzstätte: königliche Münzstätte Breisach oder Freiburg i. Br.?
Berthold IV. von Zähringen, 1152-1186
Runder Pfennig um 1160/1170
Av: Antikisierte Büste nach links, in feinem Perlreis, ähnlich wie Nr. 9e, jedoch mit gesträubtem Haar über Diadem, davor ein Kreuz zwischen 2 sechsstrahligen Sternen. Dünner rundgeschnittener Schrötling, auf dessen Rv. Das Münzbild durchgedrückt erscheint.
Gewicht: 0,43 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 10, Slg. Ulmer -, Slg. Wüthrich -. Berger -, Slg. Bonhoff -, Matzke 142.
Exemplar der Sammlung Ernst Marti
Breisgau
Münzstätte: königliche Münzstätte Breisach oder Freiburg i. Br.?
Berthold IV. von Zähringen, 1152-1186
Runder Pfennig um 1160/1170
Av: Ähnlich wie vorher, jedoch unter der Büste 5 Perlen und der untere Stern ist fünfstrahlig. Dünner rundgeschnittener Schrötling mit umgeschlagenen Ecken, auf dessen Rv. Das Münzbild durchgedrückt erscheint.
Gewicht: 0,41 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) - (10 Variante), Slg. Ulmer -, Slg. Wüthrich -. Berger -, Slg. Bonhoff -, Matzke ?.
Breisgau
Münzstätte: königliche Münzstätte Breisach oder Freiburg i. Br.?
Egino IV. 1218-1230 oder Egino V., 1230-1236
Vierzipfeliger Pfennig um 1200-1250
Av: Kopf mit kugelkreuzartigem Zepter nach rechts, vor der Stirn ein Ringel, Haar oder Mütze leiterartig gestrichelt, aber kleinerer Kopf als Nr. 12.
Gewicht: 0,40 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 13, Slg. Ulmer 229, Slg. Wüthrich -. Berger 2399, Slg. Bonhoff -.
Exemplar der Sammlung Ernst Marti
Gruß Dude
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
Hallo,
dann mache ich mal mit einem sog. Struwelkopfpfennig weiter
Breisgau
Münzstätte: königliche Münzstätte Breisach oder Freiburg i. Br.?
Anonym um 1250
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Kopf von vorn mit Kinn –und Backenbart und gescheiteltem doppelsträhnigem Haupthaar, das in drei Kugel endet. Im Feld links ein sechsstrahliger Stern, rechts ein x. Grober Perlkreis.
Gewicht: 0,41 g
Durchmesser: 19mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 22a, Slg. Ulmer 234, Slg. Wüthrich 50. Berger -, Slg. Bonhoff -.
als nächstes kommen wir zu den Löwenpfennigen
Wielandt schreibt den frühesten Typ, den er in die Zeit um 1180/1190 legt, noch den Herzögen von Zähringen als Grafen von Breisgau zu.
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i. Br.?
Anonym um ca. 1180-1190
Runder Pfennig, um ca. 1180/1190
Av: Nach links schreitender Löwe, den Kopf zurückgewandt und den Schwanz S-förmig erhoben.
Gewicht: 0,41 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 25, Slg. Ulmer 235, Slg. Wüthrich -, Matzke 177, Berger -, Slg. Bonhoff -, Klein (Zähringer) Tafel 29 e).
Exemplar der Sammlung Ernst Marti
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i. Br.
Anonym um ca. 1180-1190
Runder Pfennig, um ca. 1180/1190
Av: Ähnlich wie vorher, jedoch leicht variierender Stempel.
Gewicht: 0,42 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 25, Slg. Ulmer 235, Slg. Wüthrich -, Matzke 177, Berger -, Slg. Bonhoff -, Klein (Zähringer) Tafel 29 e).
Gruß Dude
dann mache ich mal mit einem sog. Struwelkopfpfennig weiter
Breisgau
Münzstätte: königliche Münzstätte Breisach oder Freiburg i. Br.?
Anonym um 1250
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Kopf von vorn mit Kinn –und Backenbart und gescheiteltem doppelsträhnigem Haupthaar, das in drei Kugel endet. Im Feld links ein sechsstrahliger Stern, rechts ein x. Grober Perlkreis.
Gewicht: 0,41 g
Durchmesser: 19mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 22a, Slg. Ulmer 234, Slg. Wüthrich 50. Berger -, Slg. Bonhoff -.
als nächstes kommen wir zu den Löwenpfennigen
Wielandt schreibt den frühesten Typ, den er in die Zeit um 1180/1190 legt, noch den Herzögen von Zähringen als Grafen von Breisgau zu.
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i. Br.?
Anonym um ca. 1180-1190
Runder Pfennig, um ca. 1180/1190
Av: Nach links schreitender Löwe, den Kopf zurückgewandt und den Schwanz S-förmig erhoben.
Gewicht: 0,41 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 25, Slg. Ulmer 235, Slg. Wüthrich -, Matzke 177, Berger -, Slg. Bonhoff -, Klein (Zähringer) Tafel 29 e).
Exemplar der Sammlung Ernst Marti
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i. Br.
Anonym um ca. 1180-1190
Runder Pfennig, um ca. 1180/1190
Av: Ähnlich wie vorher, jedoch leicht variierender Stempel.
Gewicht: 0,42 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 25, Slg. Ulmer 235, Slg. Wüthrich -, Matzke 177, Berger -, Slg. Bonhoff -, Klein (Zähringer) Tafel 29 e).
Gruß Dude
- leodux
- Beiträge: 1424
- Registriert: Mi 08.05.02 23:36
- Wohnort: Niedersachsen
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
Hallo,
dann möchte ich auch mal einen Löwen (?) aus dem Breisgau vorstellen.
Eine exakte Übereinstimmung mit den Abbildungen der breisgauer Löwenpfennige habe ich bisher in der mir zur Verfügung stehenden Literatur nicht gefunden. Meine Zuweisung ist deshalb nur vorläufiger Natur:
Breisgau, vielleicht Zähringer oder Markgafen von Baden-Hachberg
Brakteat (vierzipfliger Pfennig), ca. 1200-1250, unbestimmte Münzstätte
Löwe nach links im Perlenkreis
ähnlich Berger 2428 (Abb. 2423); ähnlich Bonhoff 1781
Ungewöhnlich ist, dass der Löwe (wenn es denn einer sein soll) kein Vorderbein erhoben hat, sondern mit allen vier dünnen Beinchen auf dem Boden steht. Sollte jemand ein Literaturzitat für diese Variante kennen, dann wäre ich für eine Mitteilung dankbar.
Viele Grüße
Peter
dann möchte ich auch mal einen Löwen (?) aus dem Breisgau vorstellen.
Eine exakte Übereinstimmung mit den Abbildungen der breisgauer Löwenpfennige habe ich bisher in der mir zur Verfügung stehenden Literatur nicht gefunden. Meine Zuweisung ist deshalb nur vorläufiger Natur:
Breisgau, vielleicht Zähringer oder Markgafen von Baden-Hachberg
Brakteat (vierzipfliger Pfennig), ca. 1200-1250, unbestimmte Münzstätte
Löwe nach links im Perlenkreis
ähnlich Berger 2428 (Abb. 2423); ähnlich Bonhoff 1781
Ungewöhnlich ist, dass der Löwe (wenn es denn einer sein soll) kein Vorderbein erhoben hat, sondern mit allen vier dünnen Beinchen auf dem Boden steht. Sollte jemand ein Literaturzitat für diese Variante kennen, dann wäre ich für eine Mitteilung dankbar.
Viele Grüße
Peter
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
Hallo Peter,
ich habe auch so einen Pfennig und konnte bisher auch kein genaues Literaturzitat finden. Wielandt kannte die Stempelvariante ohne Perlband am Hals nicht. Ich habe meinen auch eingeordnet wie du.
Als nächstes mache ich nochmals mit ein paar Löwenpfennigen weiter
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i.Br.?
Anonym um 1. Hälfte bis Mitte 13. Jahrhundert
Vierzipfeliger Pfennig, um 1. Hälfte bis Mitte 13. Jahrhundert
Av: Löwe nach links schreitend ohne Mähne, aber mit Halsband (3 Perlen), den Oberkörper zurückgereckt. Perlrand.
Gewicht: 0,40 g
Durchmesser: 17 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 27a, Slg. Ulmer -, Slg. Wüthrich 53, Matzke ?, Berger 2424 (falsch Bestimmt), Slg. Bonhoff 1781.
Ex. der Slg. Dr. Robert Friedinger-Pranter
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i.Br.?
Anonym um 1. Hälfte bis Mitte 13. Jahrhundert
Vierzipfeliger Pfennig, um 1. Hälfte bis Mitte 13. Jahrhundert
Av: Löwe nach links schreitend den Oberkörper zurückgereckt, im Feld neben dem Kopf ein Ringel. Perlrand.
Gewicht: 0,41 g
Durchmesser: 18 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 27c, Slg. Ulmer 238 (dieses Exemplar!), Slg. Wüthrich -, Matzke ?, Berger -, Slg. Bonhoff -.
Ex. der Slg. Ulmer
und zu guter Letz noch ein Exemplar das beidseitig beprägt wurde. Man könnte daher vermuten das dies eher zu den früheren Prägungen zu zählen ist.
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i.Br.?
Anonym um ca. 1250
Vierzipfeliger Pfennig, um ca. 1250
Av: Nach links stehender Löwe, die Mähne durch Punkte angedeutet, den Schweif mit zwei Verdickungen S-förmig erhoben; über dem Löwen Ringel. Perlrand.
Rv. Beprägt wie Wielandt (Breisgau) Nr. 27c.
Gewicht: 0,42 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 27d, Slg. Ulmer 239, Slg. Wüthrich -, Matzke -, Berger -, Slg. Bonhoff -
Exemplar der Sammlung Ernst Marti
Viele Grüße Dude
ich habe auch so einen Pfennig und konnte bisher auch kein genaues Literaturzitat finden. Wielandt kannte die Stempelvariante ohne Perlband am Hals nicht. Ich habe meinen auch eingeordnet wie du.
Als nächstes mache ich nochmals mit ein paar Löwenpfennigen weiter
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i.Br.?
Anonym um 1. Hälfte bis Mitte 13. Jahrhundert
Vierzipfeliger Pfennig, um 1. Hälfte bis Mitte 13. Jahrhundert
Av: Löwe nach links schreitend ohne Mähne, aber mit Halsband (3 Perlen), den Oberkörper zurückgereckt. Perlrand.
Gewicht: 0,40 g
Durchmesser: 17 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 27a, Slg. Ulmer -, Slg. Wüthrich 53, Matzke ?, Berger 2424 (falsch Bestimmt), Slg. Bonhoff 1781.
Ex. der Slg. Dr. Robert Friedinger-Pranter
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i.Br.?
Anonym um 1. Hälfte bis Mitte 13. Jahrhundert
Vierzipfeliger Pfennig, um 1. Hälfte bis Mitte 13. Jahrhundert
Av: Löwe nach links schreitend den Oberkörper zurückgereckt, im Feld neben dem Kopf ein Ringel. Perlrand.
Gewicht: 0,41 g
Durchmesser: 18 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 27c, Slg. Ulmer 238 (dieses Exemplar!), Slg. Wüthrich -, Matzke ?, Berger -, Slg. Bonhoff -.
Ex. der Slg. Ulmer
und zu guter Letz noch ein Exemplar das beidseitig beprägt wurde. Man könnte daher vermuten das dies eher zu den früheren Prägungen zu zählen ist.
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i.Br.?
Anonym um ca. 1250
Vierzipfeliger Pfennig, um ca. 1250
Av: Nach links stehender Löwe, die Mähne durch Punkte angedeutet, den Schweif mit zwei Verdickungen S-förmig erhoben; über dem Löwen Ringel. Perlrand.
Rv. Beprägt wie Wielandt (Breisgau) Nr. 27c.
Gewicht: 0,42 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 27d, Slg. Ulmer 239, Slg. Wüthrich -, Matzke -, Berger -, Slg. Bonhoff -
Exemplar der Sammlung Ernst Marti
Viele Grüße Dude
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
Hallo,
als nächstes möchte ich zuerst mit den sog. "Lindwurmpfenningen" weiter machen. Diese wurden von Buchenau den Habsburger und ihrer Burg Limburg auf dem Kaiserstuhl zugeschrieben. Friedrich Wielandt hält jedoch eine Prägung der Markgrafen von Baden-Hachberg für viel wahrscheinlicher. Als Münzstätte wird Freiburg i.Br. oder eine nächstgelegene Münzstätte vermutet. Er legt den Prägezeitraum in die Mitte des 13. Jahrhunderts. Wielandt verweist zur Datierung dieser Pfennige auch auf eine Wandmalerei von geflügelten Löwen und Drachen in der Pfarrkirche von Kenzingen und auf Freiburger Ofenkacheln welche sich im Augustinermuseum in Freiburg befinden. Diese Pfennige müssen in einer sehr großen Stückzahl geprägt wurden sein, was durch die zahlreichen Stempelvarianten bestätigt wird. Alleine im Fund von Malterdingen waren über 4.600 dieser Pfennige gefunden worden.
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i. Br.?
Anonym um 1250, evt. Markgrafen von Baden-Hachberg
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Lindwurm nach rechts, von grobem Perlkreis umgeben.
Gewicht: 0,37 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt Breisgau 44, Berger -, Fund von Malterdingen 24?.
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i. Br.?
Anonym um 1250, evt. Markgrafen von Baden-Hachberg
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Lindwurm nach rechts, von grobem Perlkreis umgeben.
Gewicht: 0,37g
Durchmesser: 19mm
Literatur: Wielandt Breisgau 44, Berger -, Fund von Malterdingen 25.
als nächstes möchte ich zuerst mit den sog. "Lindwurmpfenningen" weiter machen. Diese wurden von Buchenau den Habsburger und ihrer Burg Limburg auf dem Kaiserstuhl zugeschrieben. Friedrich Wielandt hält jedoch eine Prägung der Markgrafen von Baden-Hachberg für viel wahrscheinlicher. Als Münzstätte wird Freiburg i.Br. oder eine nächstgelegene Münzstätte vermutet. Er legt den Prägezeitraum in die Mitte des 13. Jahrhunderts. Wielandt verweist zur Datierung dieser Pfennige auch auf eine Wandmalerei von geflügelten Löwen und Drachen in der Pfarrkirche von Kenzingen und auf Freiburger Ofenkacheln welche sich im Augustinermuseum in Freiburg befinden. Diese Pfennige müssen in einer sehr großen Stückzahl geprägt wurden sein, was durch die zahlreichen Stempelvarianten bestätigt wird. Alleine im Fund von Malterdingen waren über 4.600 dieser Pfennige gefunden worden.
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i. Br.?
Anonym um 1250, evt. Markgrafen von Baden-Hachberg
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Lindwurm nach rechts, von grobem Perlkreis umgeben.
Gewicht: 0,37 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt Breisgau 44, Berger -, Fund von Malterdingen 24?.
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i. Br.?
Anonym um 1250, evt. Markgrafen von Baden-Hachberg
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Lindwurm nach rechts, von grobem Perlkreis umgeben.
Gewicht: 0,37g
Durchmesser: 19mm
Literatur: Wielandt Breisgau 44, Berger -, Fund von Malterdingen 25.
Zuletzt geändert von Dude_199 am Do 23.01.14 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
und noch 2 Exemplare
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i. Br.?
Anonym um 1250, evt. Markgrafen von Baden-Hachberg
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Lindwurm nach rechts, von grobem Perlkreis umgeben.
Gewicht: 0,38g
Durchmesser: 19mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) Typ 44, Berger -, Fund von Malterdingen 26.
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i. Br.?
Anonym um 1250, evt. Markgrafen von Baden-Hachberg
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Lindwurm nach rechts, von grobem Perlkreis umgeben.
Gewicht: 0,38g
Durchmesser: 19mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) Typ 44, Berger -, Fund von Malterdingen 26.
Zuletzt geändert von Dude_199 am Do 23.01.14 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
und nun das letzte
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i. Br.?
Anonym um 1250, evt. Markgrafen von Baden-Hachberg
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Lindwurm nach rechts, von grobem Perlkreis umgeben.
Gewicht: 0,37g
Durchmesser: 19mm
Literatur: Wielandt Breisgau 44, Matzke 189, Slg. Wüthrich 54, Berger 2432/33 (Freiburg), Fund von Malterdingen 27.
Viele Grüße Dude
Breisgau
Münzstätte: Freiburg i. Br.?
Anonym um 1250, evt. Markgrafen von Baden-Hachberg
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Lindwurm nach rechts, von grobem Perlkreis umgeben.
Gewicht: 0,37g
Durchmesser: 19mm
Literatur: Wielandt Breisgau 44, Matzke 189, Slg. Wüthrich 54, Berger 2432/33 (Freiburg), Fund von Malterdingen 27.
Viele Grüße Dude
- ischbierra
- Beiträge: 5628
- Registriert: Fr 11.12.09 00:39
- Wohnort: Dresden
- Hat sich bedankt: 3285 Mal
- Danksagung erhalten: 5096 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
Dann stelle ich meinen mal dazu, dann ist er nicht so allein. Es ist der gleiche Typ, wie Dude ihn schon zeigte: Wüthr. 54, 0,36 gr.
Gruß ischbierra
Gruß ischbierra
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
Hallo ischbierra,
ich gratuliere dir zu diesem schön ausgeprägten Stück dieses Typs.
Nun mach ich mit den Adler Prägungen weiter welche alle nach Freiburg im Breisgau gelegt werden
Breisgau
Münzstätte: Freiburg im Breisgau
Anonym um ca. 1220-1250
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um ca. 1220-1250
Av: Adler mit ungeperlter Brust nach links, über seinem Rücken ein sechsstrahliger Stern. Grober Perlkreis.
Gewicht: 0,34 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 32a, Slg. Ulmer 244, Slg. Wüthrich -, Berger 2425, Slg. Bonhoff -.
Exemplar der Sammlung Ernst Marti
ich gratuliere dir zu diesem schön ausgeprägten Stück dieses Typs.
Nun mach ich mit den Adler Prägungen weiter welche alle nach Freiburg im Breisgau gelegt werden
Breisgau
Münzstätte: Freiburg im Breisgau
Anonym um ca. 1220-1250
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um ca. 1220-1250
Av: Adler mit ungeperlter Brust nach links, über seinem Rücken ein sechsstrahliger Stern. Grober Perlkreis.
Gewicht: 0,34 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 32a, Slg. Ulmer 244, Slg. Wüthrich -, Berger 2425, Slg. Bonhoff -.
Exemplar der Sammlung Ernst Marti
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
Breisgau
Münzstätte: Freiburg im Breisgau
Egino VI., 1272-1316
Vierzipfeliger Pfennig, um 1300
Av: Adlerkopf nach links, der Hals gestrichelt, vor ihm ein Kreuz. Perlrand.
Gewicht: 0,39 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt Breisgau 46, Slg. Ulmer 247, Matzke 154, Slg. Wüthrich 57/58, Berger 2434/2435.
Exemplar der Sammlung Ernst Marti
Münzstätte: Freiburg im Breisgau
Egino VI., 1272-1316
Vierzipfeliger Pfennig, um 1300
Av: Adlerkopf nach links, der Hals gestrichelt, vor ihm ein Kreuz. Perlrand.
Gewicht: 0,39 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt Breisgau 46, Slg. Ulmer 247, Matzke 154, Slg. Wüthrich 57/58, Berger 2434/2435.
Exemplar der Sammlung Ernst Marti
Zuletzt geändert von Dude_199 am So 16.02.14 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
Das nächste Stück wird von Friedrich Wielandt mit Fragezeichen nach Rappoltstein gelegt.
Er schreibt dazu in seinem Werk über den Breisgauer Pfennig, dass nach einer Angabe der Colmarer Dominikanerannalen zufolge, Münzen unter Ulrich von Rappoltstein geprägt wurden seinen. Hiernach soll der auf der Burg Rappoltstein ansässige Dynast im Jahr 1291 damit begonnen haben eine neue Münze zu schlagen, welche den Freiburger Pfennigen sehr ähneln.
Er schreibt weiter das die bekannte Stelle folgendermaßen lautet: "Anno domini 1291 dominus de Rapolstein incepit novam monetam facere quae paene cum denariis Friburgensium concordabat."
Da dieser Typ etwas verwilderter wirkt als das vorhergehende Stück hält Wielandt eine Prägung in Rappoltstein für möglich.
Falls jemand neuere Erkenntnisse zu diesem Typ kennt wäre ich über eine Antwort sehr erfreut.
Breisgau
Münzstätte: Rappoltstein (Rappoltsteiner Beischlag zu den Freiburger Adlerkopfpfennigen)
Anonym (Zeit Ulrich von Rappoltstein), 2. Hälfte 13. Jahrhundert
Vierzipfeliger Pfennig, um 1291
Av: Adlerkopf nach links mit gestricheltem Hals, davor ein sechsstrahliger Stern. Der große Kopf sitzt auf einem dreieckigen, die Federn nur mit wenigen Strichen grob wiedergebendem Hals. Grober etwas gequetschter Perlkreis.
Gewicht: 0,37g
Durchmesser: 18 mm
Literatur: Wielandt Breisgau 47a. Slg. Ulmer -, Slg. Kenzler 678, v. Fürstenberg 1376, Matzke -, Slg. Wüthrich -. Berger -.
Gruß Dude
Er schreibt dazu in seinem Werk über den Breisgauer Pfennig, dass nach einer Angabe der Colmarer Dominikanerannalen zufolge, Münzen unter Ulrich von Rappoltstein geprägt wurden seinen. Hiernach soll der auf der Burg Rappoltstein ansässige Dynast im Jahr 1291 damit begonnen haben eine neue Münze zu schlagen, welche den Freiburger Pfennigen sehr ähneln.
Er schreibt weiter das die bekannte Stelle folgendermaßen lautet: "Anno domini 1291 dominus de Rapolstein incepit novam monetam facere quae paene cum denariis Friburgensium concordabat."
Da dieser Typ etwas verwilderter wirkt als das vorhergehende Stück hält Wielandt eine Prägung in Rappoltstein für möglich.
Falls jemand neuere Erkenntnisse zu diesem Typ kennt wäre ich über eine Antwort sehr erfreut.
Breisgau
Münzstätte: Rappoltstein (Rappoltsteiner Beischlag zu den Freiburger Adlerkopfpfennigen)
Anonym (Zeit Ulrich von Rappoltstein), 2. Hälfte 13. Jahrhundert
Vierzipfeliger Pfennig, um 1291
Av: Adlerkopf nach links mit gestricheltem Hals, davor ein sechsstrahliger Stern. Der große Kopf sitzt auf einem dreieckigen, die Federn nur mit wenigen Strichen grob wiedergebendem Hals. Grober etwas gequetschter Perlkreis.
Gewicht: 0,37g
Durchmesser: 18 mm
Literatur: Wielandt Breisgau 47a. Slg. Ulmer -, Slg. Kenzler 678, v. Fürstenberg 1376, Matzke -, Slg. Wüthrich -. Berger -.
Gruß Dude
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
Hallo,
nach langer Abwesenheit möchte ich dieses Thread fortsetzten. Seit meinem letzten Beitrag hat sich ja einiges hinsichtlich des Kulturgutschutzgesetztes etc. getan. Dennoch möchte ich euch einige weitere Stücke meiner Sammlung vorstellen.
Beginnen möchte ich mit einem Pfennig der noch keiner Münzstätte genau zugeordnet werden kann. Michael Matzke hält eine Prägung unter den Grafen Egino VI./V. in Freiburg im Breisgau für wahrscheinlich.
Breisgau
Münzstätte: königliche Münzstätte Breisach oder Freiburg i. Br.?
Egino IV. 1218-1230 oder Egino V., 1230-1236
Vierzipfeliger Pfennig um 1200-1250
Av: Kopf mit kugelkreuzartigem Zepter nach links, vor der Stirn ein Punkt, Haar oder Mütze leiterartig gestrichelt.
Gewicht: 0,36 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 12, Slg. Ulmer -, Slg. Wüthrich -. Berger 2400, Slg. Bonhoff -, Matzke 147.
Ex. Fritz Rudolf Künker GmbH & Co KG, eLive Auktion 26, 11.-13.02.2014, Los Nr. 2600, davor Auktionen Meister & Sonntag, Auktion 3, 06.-08.10.2005, Los Nr. 1591.
nach langer Abwesenheit möchte ich dieses Thread fortsetzten. Seit meinem letzten Beitrag hat sich ja einiges hinsichtlich des Kulturgutschutzgesetztes etc. getan. Dennoch möchte ich euch einige weitere Stücke meiner Sammlung vorstellen.
Beginnen möchte ich mit einem Pfennig der noch keiner Münzstätte genau zugeordnet werden kann. Michael Matzke hält eine Prägung unter den Grafen Egino VI./V. in Freiburg im Breisgau für wahrscheinlich.
Breisgau
Münzstätte: königliche Münzstätte Breisach oder Freiburg i. Br.?
Egino IV. 1218-1230 oder Egino V., 1230-1236
Vierzipfeliger Pfennig um 1200-1250
Av: Kopf mit kugelkreuzartigem Zepter nach links, vor der Stirn ein Punkt, Haar oder Mütze leiterartig gestrichelt.
Gewicht: 0,36 g
Durchmesser: 19 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 12, Slg. Ulmer -, Slg. Wüthrich -. Berger 2400, Slg. Bonhoff -, Matzke 147.
Ex. Fritz Rudolf Künker GmbH & Co KG, eLive Auktion 26, 11.-13.02.2014, Los Nr. 2600, davor Auktionen Meister & Sonntag, Auktion 3, 06.-08.10.2005, Los Nr. 1591.
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
Als nächstes möchte ich noch eine Variante des gerade vorgestellten Pfennigs zeigen. Michael Matzke weißt diesen den Grafen Egino V./Konrad I. von Freiburg zu.
Breisgau
Münzstätte: königliche Münzstätte Breisach oder Freiburg i. Br.?
Egino V., 1230-1236 oder Graf konrad I. von Freiburg, 1236-1272
Vierzipfeliger Pfennig um 1230/1240
Av: Kopf mit kugelkreuzartigem Zepter nach links, vor der Stirn ein Punkt, Haar oder Mütze leiterartig gestrichelt.
Gewicht: 0,32 g
Durchmesser: 15,5x13,5 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 12 var., Slg. Ulmer -, Slg. Wüthrich -. Berger 2400 var., Slg. Bonhoff -, Matzke 149.
Breisgau
Münzstätte: königliche Münzstätte Breisach oder Freiburg i. Br.?
Egino V., 1230-1236 oder Graf konrad I. von Freiburg, 1236-1272
Vierzipfeliger Pfennig um 1230/1240
Av: Kopf mit kugelkreuzartigem Zepter nach links, vor der Stirn ein Punkt, Haar oder Mütze leiterartig gestrichelt.
Gewicht: 0,32 g
Durchmesser: 15,5x13,5 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 12 var., Slg. Ulmer -, Slg. Wüthrich -. Berger 2400 var., Slg. Bonhoff -, Matzke 149.
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
Jetzt geht es weiter mit einer bisher nicht beschriebenen Variante des Struwelkopfpfennigs...
Breisgau
Münzstätte: Unbestimmt
Anonym um 1250
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Kopf (Eulenspiegelkopf) von vorn mit zwei Strähnen herabhängenden und in je zwei Kugeln endendem Haar,links Stern und rechts ein Kreuz. Grober Perlkreis.
Gewicht: 0,35 g
Durchmesser: 19mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) vgl. 21-23, Slg. Ulmer -, Slg. Wüthrich -, Berger -, Slg. Bonhoff -.
Ex. Münzhandlung Holger Siee
Viele Grüße
Dude
Breisgau
Münzstätte: Unbestimmt
Anonym um 1250
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Kopf (Eulenspiegelkopf) von vorn mit zwei Strähnen herabhängenden und in je zwei Kugeln endendem Haar,links Stern und rechts ein Kreuz. Grober Perlkreis.
Gewicht: 0,35 g
Durchmesser: 19mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) vgl. 21-23, Slg. Ulmer -, Slg. Wüthrich -, Berger -, Slg. Bonhoff -.
Ex. Münzhandlung Holger Siee
Viele Grüße
Dude
-
- Beiträge: 427
- Registriert: Fr 17.09.10 19:27
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 154 Mal
Re: Breisgau und die Nordschweiz
Hallo,
weiter geht es mit einem Münztyp bei welchem Friedrich Wielandt noch mit Fragezeichen Freiburg im Breisgau oder die gräflich fürstembergische Münzstätte zu Villingen als Prägeort angibt.
Michael Matzke weißt diesen Typ in dem Buch Dirham und Rappenpfennig 2 der Münzstätte Breisach, geprägt unter Kaiser Friedrich II., um 1230/1250 zu.
Breisgau
Münzstätte: Freiburg im Breisgau, Breisach oder Villingen
Anonym um 1250
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Ähnlich wie vorher, jedoch der Adler mit einem von drei Kügelchen gebildetem Krönchen. Grober Perlkreis.
Gewicht: 0,33 g
Durchmesser: 17 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 39, Slg. Ulmer 246, Slg. Wüthrich -, Berger -, Slg. Bonhoff -, Matzke 135.
Ex. Auktionshaus H.D. Rauch, Auktion 96, 10. Dezember 2014, Los Nr. 1064.
weiter geht es mit einem Münztyp bei welchem Friedrich Wielandt noch mit Fragezeichen Freiburg im Breisgau oder die gräflich fürstembergische Münzstätte zu Villingen als Prägeort angibt.
Michael Matzke weißt diesen Typ in dem Buch Dirham und Rappenpfennig 2 der Münzstätte Breisach, geprägt unter Kaiser Friedrich II., um 1230/1250 zu.
Breisgau
Münzstätte: Freiburg im Breisgau, Breisach oder Villingen
Anonym um 1250
Vierzipfeliger Brakteat (Pfennig), um 1250
Av: Ähnlich wie vorher, jedoch der Adler mit einem von drei Kügelchen gebildetem Krönchen. Grober Perlkreis.
Gewicht: 0,33 g
Durchmesser: 17 mm
Literatur: Wielandt (Breisgau) 39, Slg. Ulmer 246, Slg. Wüthrich -, Berger -, Slg. Bonhoff -, Matzke 135.
Ex. Auktionshaus H.D. Rauch, Auktion 96, 10. Dezember 2014, Los Nr. 1064.
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 2 Antworten
- 70 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Silbersucher
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste