Hallo, nachdem ich dieses Forum "durchgeackert" habe, muß ich jetzt mal folgendes dazu loswerden:
1. Auch ich sammle seit ca. 2004 die "Eurostern"-Münzen und zwar
2. sowohl wegen des europäischen Gedankens und der sehr vielfältigen kulturell unterschiedlichen Darstellungen der einzelnen Länder.
3. Ich begrüße es sehr, dass auch neue EU-Staaten wie Litauen, Ungarn usw. zu dieser Vielfalt beitragen.
4. Ich möchte die Sammlung aber auch unter dem Gesichtspunkt der Werthaltigkeit aufbauen und daher
5. käme ich nie auf den Gedanken, die Münzen überteuert bei Händlern, wie "XYZ" aus Braunschweig (ihr wisst, wen ich meine) zu ordern, denn damit ist eine Wertsteigerung zu Lebzeiten mit Sicherheit ausgeschlossen.
6. Ich mache das folgendermassen: Ich lege mir Tabellen mit allen Europastern- (und anderen) Münzen an, in die ich von Zeit zu Zeit Auktionspreise quartalsweise eintrage (Höchst- und Tiefstpreise). Dabei beobachte ich nur Auktionen, die mit einem Startpreis um 1,00 EUR beginnen. Die Resultate hieraus sind für mich die "echten" Marktpreise.
Aus diesen Preisen bilde ich einen Mittelwert (zu irgenwas muss der Computer ja gut sein
). Wenn ich jetzt eine Münze unter diesem Durschnittspreis ergattern kann, schlage ich zu. Das kann schon mal einige Monate oder Jahre dauern. Aber nur so kann ich ein "finanzielles Desaster" - wie von "greenman" und "pecunia" angesprochen - vermeiden.
7. Um beim Beispiel der 1,5-Euro-Münze "EU-Erweiterung" Frankreich zu bleiben: Hierfür würde ich momentan nicht mehr als EUR 14,,- ausgeben.
8. Ich kann mich da nur "johndoe" anschließen, dass man hier etwas Geduld mitbringen sollte. Und auf keinen Fall den Werbe-Versprechungen der Handelshäuser nachgeben. Mich wundert eh, dass diese in Zeiten des Internet noch Leute finden, die Ihnen die Münzen zu Ihren Preisen abkaufen.
9. Daher - bei aller Sammelleidenschaft - selber die Preise beobachten, und nicht immer der erste sein wollen - denn nur so bleibt das Hobby bezahlbar und macht auf Dauer Freude.
Gruß elb-andy