hallo beisamm - hallo Eckbert,
die genau Zahl hat aber wohl noch gefehlt ? M.W. ist seit der karoling. Münzreform von 755 das karoling. Pfund Silber auf 491 gr.festgelegt,
mit der Einteilung = 20 Solidi ( auch Schilling ) zu je 12 denaren - womit
also aus einem karoling. Pfund 240 denare zu schlagen waren, die je
2,045 gr. betragen sollten. Dies galt wohl in Frankreich bis zur frz.
Revolution und in England bis ins 20. JH. .... alles andere ist wohl vorstehend gesagt. Gruß heripo
Genaue Anzahl von Münzen bei einem Karolingischen Pfund
- Susat
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für mumde und locnar und alle anderen was gefunden
lang hats gedauert aber ich hab was für euch:
ich habe hier ein buch vor mir liegen RARITÄTEN AUS DER GELDGESCHICHTE von petra schramm 1986 ISBN 3-9800992-3-7
darin finde ich auf seite 32 eins von drei konstanzer fenstern von 1624(es gibt kein hinweis wo sich das befindet, vieleicht leist ja einer aus konstanz mit?) wo die Münztechnik anschaulich illustriert wird. im mittelbild dieses fensters kann man einen mann sehen der lange silberbänder durch eine art spindelpresse schiebt. die ronden und die silberreste der bänder liegen auf dem tisch rum. ein zweites exemplar der spindelpresse steht daneben wo man sehr schön das loch für die ausgestanzten münzen sehen kann. darunter steht AUSSCHNEIDEN WEGEN UND QUETSCHEN
mumde ich hoffe das ich deine gesuchte abbildung gefunden habe
ich habe hier ein buch vor mir liegen RARITÄTEN AUS DER GELDGESCHICHTE von petra schramm 1986 ISBN 3-9800992-3-7
darin finde ich auf seite 32 eins von drei konstanzer fenstern von 1624(es gibt kein hinweis wo sich das befindet, vieleicht leist ja einer aus konstanz mit?) wo die Münztechnik anschaulich illustriert wird. im mittelbild dieses fensters kann man einen mann sehen der lange silberbänder durch eine art spindelpresse schiebt. die ronden und die silberreste der bänder liegen auf dem tisch rum. ein zweites exemplar der spindelpresse steht daneben wo man sehr schön das loch für die ausgestanzten münzen sehen kann. darunter steht AUSSCHNEIDEN WEGEN UND QUETSCHEN
mumde ich hoffe das ich deine gesuchte abbildung gefunden habe
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat
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Hier habe ich übrigens mal eine Grafik, die die Häufigkeitsverteilung von Denaren Karls des Großen aus der Zeit nach ca. 793 zeigt. Interessant finde ich die schiefe Verteilung: Offenbar stellte der Münzer viele Denare her, die etwas zu wenig wogen, aber nur wenige, die etwas schwerer waren als vorgeschrieben. Man fragt sich, ob er am Prägegewinn beteiligt war... Jedenfalls konnte er ziemlich präzise justieren, auch bei all marco Prägung.
Die Grafik stammt aus Harry Miskimins Artikel "Two Reforms of Charlemagne? Weights and Measures in the Middle Ages" im Economic History Review 20,1 (1967), S. 35-52.
Gruß Pollio
Die Grafik stammt aus Harry Miskimins Artikel "Two Reforms of Charlemagne? Weights and Measures in the Middle Ages" im Economic History Review 20,1 (1967), S. 35-52.
Gruß Pollio
- welfenprinz
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Hallo,
zur Geschichte der Zellerfelder Münzstätte gibt es einen Beitrag von Hans Emil Korb "Vom rechten Schrot und Korn, die Technik des Münzens in Zellerfeld" .
Hier wird dargestellt, das es für die Münztechniken im Mittelalter keine Aufzeichnungen gibt, diese bewust geheim gehalten wurden .
Die Münze in Zellerfeld wurde 1601 mit einem Walzenprägewerk ausgestattet, das 1550 in Hall in Tirol zum ersten male zum Einsatz kam, so seinen Weg in weitere Münzstätten fand .
Das Druckwerk bestand aus 2 Walzen, je 1 mit Vs.+Rs. der zu prägenden Münze versehen . Je nach größe der Münze befanden sich 4 - 19 Prägebilder in der Walze . Beim durchlaufen des Zains wurden so die Münzen in den Zain geprägt . Die fertigen Prägungen wurden dann aus dem Zain mühevoll ausgeschnitten .
Es stellte sich schnell heraus, das so aber nur die Kleinmünzen zu prägen waren, die Kraft des Walzenwerks war nicht für die Prägung von Dickmünzen geeignet .
Gruss Klaus
zur Geschichte der Zellerfelder Münzstätte gibt es einen Beitrag von Hans Emil Korb "Vom rechten Schrot und Korn, die Technik des Münzens in Zellerfeld" .
Hier wird dargestellt, das es für die Münztechniken im Mittelalter keine Aufzeichnungen gibt, diese bewust geheim gehalten wurden .
Die Münze in Zellerfeld wurde 1601 mit einem Walzenprägewerk ausgestattet, das 1550 in Hall in Tirol zum ersten male zum Einsatz kam, so seinen Weg in weitere Münzstätten fand .
Das Druckwerk bestand aus 2 Walzen, je 1 mit Vs.+Rs. der zu prägenden Münze versehen . Je nach größe der Münze befanden sich 4 - 19 Prägebilder in der Walze . Beim durchlaufen des Zains wurden so die Münzen in den Zain geprägt . Die fertigen Prägungen wurden dann aus dem Zain mühevoll ausgeschnitten .
Es stellte sich schnell heraus, das so aber nur die Kleinmünzen zu prägen waren, die Kraft des Walzenwerks war nicht für die Prägung von Dickmünzen geeignet .
Gruss Klaus
Braunschweig-Lüneburg und Stadt Hannover Münzenfreund .
Sammler u. Numismatiker
http://www.welfenprinz-home.de
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