Wertverlust durch Reinigung?

Reinigungstips, Aufbewahrung, Handschuhe, Pinzetten, Olivenöl, Literatur, Software usw.
Eurosammler2007
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Beitrag von Eurosammler2007 » Do 26.07.07 10:48

Schwarzschaf hat geschrieben:PROVOKANT :evil:
Bin ich in einen Chemie - oder in einem Sammlerforum?
Wenn ich mich nicht irre, sind Münzen Gebrauchsgegenstände. Sie sollten natürlich schön sein, aber manche Beiträge finde ich (!) etwas übertrieben. Wenn ich mir vorstelle: eine Mittelaltermünze, aber bitte im Stempelglanz. Brrr.
Falls ich wem beleidigt haben sollte, bitte ich gleich vorsorglich um Entschuldigung
LG.: :angel:
Bei der Frage nach der Reinigung von Münzen überschneiden sich Numismatik und Chemie bzw. Physik nunmal...

Und wie gesagt: bei der Frage nach der Reinigung von Münzen sind auch Euros und MA-Münzen zwei völlig verschiedene Welten...

Nein, Du hast niemanden beleidigt... :wink:

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Beitrag von Eurosammler2007 » Do 26.07.07 10:51

ChKy hat geschrieben:@johndoe
Die von mir gezeigten Eisenmünzen sind nicht teuer, jedoch für mich aufgrund meines geschichtlichen Interesses sammel- und rettungswürdig.
...was für schlecht erhaltene und total verdreckte Euros daher nicht gilt...

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Beitrag von Eurosammler2007 » Do 26.07.07 10:53

B12 hat geschrieben:Da die Meinungen bereits sehr festgefahren sind,
hätte das wenig Sinn...
Stimmt... :wink:

Wo ist hier eigentlich die Fraktion, die sich in einem anderen, ähnlichen Thread so massiv gegen die Feucht- und Säurereinigung ausgesprochen hat?

ChKy
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Beitrag von ChKy » Do 26.07.07 10:53

Lieber Eurosammler, meine Freundin und ich haben viele Münzen aus Zink oder Eisen aus Kriegszeiten in unserer Sammlung. Einige habe ich mit Öliven-oder Distelöl gereinigt und anschließend mit Küchenkrepp trockengetupft. Diese Stücke befinden sich schon viele Jahre in unserem Besitz (in Rähmchen). Die Münzen sehen immer noch super aus. So schlimm kann es also nicht sein

lg

Christoph
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Beitrag von Eurosammler2007 » Do 26.07.07 10:56

ChKy hat geschrieben:Laib
Leib?... :wink: :mrgreen:

Sorry, aber Ihr merkt es sicherlich schon: ich bin Orthografie-Fetischist... :wink:

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Beitrag von Eurosammler2007 » Do 26.07.07 10:58

ChKy hat geschrieben:Lieber Eurosammler, meine Freundin und ich haben viele Münzen aus Zink oder Eisen aus Kriegszeiten in unserer Sammlung. Einige habe ich mit Öliven-oder Distelöl gereinigt und anschließend mit Küchenkrepp trockengetupft. Diese Stücke befinden sich schon viele Jahre in unserem Besitz (in Rähmchen). Die Münzen sehen immer noch super aus. So schlimm kann es also nicht sein

lg

Christoph
Versuch das mal mit Kupfermünzen (aber bitte nur bei solchen, die Du ohnehin schon abgeschrieben hast)... :wink:

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Beitrag von ChKy » Do 26.07.07 11:04

Mit Kupfermünzen geht das auch. Nur sollst Du die nicht "30 Wochen" in Öl rumliegen lassen. Und selbst das tuen einige, wenn sie antike Münzen von dicken Verkrustungen befreien wollen. Es kommt darauf an, wie gut Du das handhaben kannst. Und im Übrigen sind die Ölrückstände auf prägefrischen Euros Mineralöle und keine Pflanzenöle, wenn mich nicht alles täuscht. Ich bitte um Berichtigung, wenn ich falsch liege.

lg

Christoph

PS Tippfehler kannst Du behalten :mrgreen: ;-)
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Beitrag von johndoe » Do 26.07.07 11:21

@B12
Ich dachte der Zweck eines Forum ist es andere Beiträge mit seinen Erkenntnissen zu bereichern und zu diskutieren. Natürlich kann man auch da sitzen selbstzufrieden vor sich her lächeln und sein Wissen für sich behalten und die vermeintlich "Unwissenden" unwissend lassen. Nur sollte man es unterlassen jene Gruppe eben dieser Unwissenheit zu beschuldigen ohne sich dann wenigstens mal zu dem Thema zu äußern. Vor allem, wenn man dann, den daraus resultierend Sarkasmus als unsachliche Äußerung abtut, anstatt zu erkennen, dass es ein Versuch ist die Wogen zu glätten und die wohlgeschätze Meinung des "Reinrufenden" zu erfahren.

Als Atheist halte ich wenig von Glaubensfragen, daher habe ich hier nur Erfahrungsberichte abgegeben mit deutlichen Warnungen vor der Nachahmung. (Also nicht zu Hause nachmachen Kinder)

Aber genug davon. Man kann niemanden zwingen seine Meinung zu äussern, dass möchte ich auch nicht.
auf unsachliche Äusserungen nicht
Wie heist so schön, wie man in den Wald ruft ... Also vielleicht mal zuerst an der eigenen Nase kratzen wenn es juckt.
auf eine spezielle Frage gebe ich gerne Antwort
Die Frage steht doch in Beitrag 1 dieses Threads, auch wenn wir ab und zu davon abgekommen sind.

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Beitrag von Eurosammler2007 » Do 26.07.07 11:30

ChKy hat geschrieben:Mit Kupfermünzen geht das auch. Nur sollst Du die nicht "30 Wochen" in Öl rumliegen lassen. Und selbst das tuen einige, wenn sie antike Münzen von dicken Verkrustungen befreien wollen. Es kommt darauf an, wie gut Du das handhaben kannst. Und im Übrigen sind die Ölrückstände auf prägefrischen Euros Mineralöle und keine Pflanzenöle, wenn mich nicht alles täuscht. Ich bitte um Berichtigung, wenn ich falsch liege.
Hm, Fettsäuren und Kupfer, ergibt das nicht grünliche Salzverbindungen mit der Zeit?...
Bei der Prägung werden in der Tat Mineralöle verwendet. Aber warum verfärben sich diese Spuren dann evtl. trotzdem grünlich?
Vielleicht verwenden die Italiener/Vatikaner ja doch ihr Olivenöl dafür...das würde einiges erklären... :wink: :mrgreen:
ChKy hat geschrieben:PS Tippfehler kannst Du behalten :mrgreen: ;-)
Dankeschön, ich werd sie dann am Wochenende auf dem Flohmarkt verkaufen... :wink: :mrgreen:

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Beitrag von Eurosammler2007 » Do 26.07.07 11:33

johndoe hat geschrieben: Als Atheist halte ich wenig von Glaubensfragen, daher habe ich hier nur Erfahrungsberichte abgegeben
Als Christ kann ich sagen, dass mein Glaube vor allem auch auf Erfahrungen beruht...
Und was ich schon sicher weiß, muss ich nicht mehr glauben...

Aber das gehört hier nun wirklich nicht mehr zum Thema... :wink:
Wenn Du von mir online missioniert werden willst, lieber Heide, dann bitte PN an mich... :wink: Nur für die anschließende Taufe musst Du Dich dann an Deinen Ortspfarrer wenden :mrgreen:
Zuletzt geändert von Eurosammler2007 am Do 26.07.07 11:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Schwarzschaf » Do 26.07.07 11:37

Eurosammler2007 hat geschrieben:
Schwarzschaf hat geschrieben:PROVOKANT :evil:
Bin ich in einen Chemie - oder in einem Sammlerforum?
Wenn ich mich nicht irre, sind Münzen Gebrauchsgegenstände. Sie sollten natürlich schön sein, aber manche Beiträge finde ich (!) etwas übertrieben. Wenn ich mir vorstelle: eine Mittelaltermünze, aber bitte im Stempelglanz. Brrr.
Falls ich wem beleidigt haben sollte, bitte ich gleich vorsorglich um Entschuldigung
LG.: :angel:
Bei der Frage nach der Reinigung von Münzen überschneiden sich Numismatik und Chemie bzw. Physik nunmal...

Und wie gesagt: bei der Frage nach der Reinigung von Münzen sind auch Euros und MA-Münzen zwei völlig verschiedene Welten...

Nein, Du hast niemanden beleidigt... :wink:
Ich habe es auch nur so formuliert, weil es mir (obwohl ich auch Euro sammle) widerstrebt, wenn ich von Erhaltung im Zusammenhang mit Wertsteigerung lese. Selbstverständlich bin auch ich bemüht schöne Stücke zu erhalten. Aber andererseits ist für mich selbstverständlich das eine "prägefrische" Münze Kratzer und Schläge haben kann. wenn man in einer Münzstätte zusieht wie bis zu 700! Stück pro Minute!! geprägt werden. Schmutz und Oxyde zu entfernen ist wichtig für die Erhaltung unserer "Lieblinge". Aber wenn ich wo lese, daß eine Münze aus dem Umlauf nicht mehr sammelwürdig sei, frage ich mich: was ist eigentlich sammeln? Ich möchte meine Münzen auch angreifen ohne vor meinem geistigen Auge ihren "Wert" den "Barch runtergehen" zu sehen.
Wie gesagt ich bin eben ein etwas altmodisches Schaf :)
Weil ich nicht alles weiß, bin ich neugierig

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Beitrag von Eurosammler2007 » Do 26.07.07 11:41

Schwarzschaf hat geschrieben: Wie gesagt ich bin eben ein etwas altmodisches Schaf :)
:mrgreen:

P. S.: Ich sammle übrigens nur unzirkulierte Euros, weil ich Spass daran habe, und nicht, weil ich an den Wert denke... :wink:

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Beitrag von ChKy » Do 26.07.07 11:44

@ Eurosammler

Bei mir laufen die Kupfermünzen nicht grün an. Sie kommen höchstens mal grün bei mir an, wenn ich die aus einem Lot fische.

Hier mal ein paar Stichwörter als spontaner Einfall, die Du nachschlagen kannst:
galvanisches Element (Stromfluss)
Spannungsreihe mit verschiedenen Metallen
Bimetallmünzen

Versuche das Nachgeschlagene zu kombinieren. Eventell liegt es gar nicht oder nur indirekt an dem Öl...

Habe das jetzt bewusst kurz gehalten, auf Wunsch können wir zusammen versuchen dieses Detail näher zu beleuchten

Sage mir, ob Du was auf dem Flohmarkt dafür bekomen hast :mrgreen: ;-)
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Beitrag von Eurosammler2007 » Do 26.07.07 11:50

ChKy hat geschrieben:@ Eurosammler

Hier mal ein paar Stichwörter als spontaner Einfall, die Du nachschlagen kannst:
galvanisches Element (Stromfluss)
Spannungsreihe mit verschiedenen Metalle
Bimetallmünzen

Versuche das Nachgeschagene zu kombinieren. Eventell liegt es gar nicht oder nur indirekt an dem Öl...
Mein Reden! Bimetallmünze + Leitungswasser oder Säure = prima münzenschädliche Kleinbatterie! :wink:
Daher nochmals meine Frage: werden die Ronden in der Münzstätte auch gewaschen oder sonstwie behandelt? :?
ChKy hat geschrieben:@ Sage mir, ob Du was auf dem Flohmarkt dafür bekomen
hast :mrgreen: ;-)
Mach ich, werde Dich auch zu 50 % am Erlös beteiligen...
Oder soll ich das Geld am darauffolgenden Sonntag in den Klingelbeutel werfen? :mrgreen:

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Beitrag von ChKy » Do 26.07.07 12:09

Die Luftfeuchtigkeit reicht uU schon. In Verbindung mit Kohlendioxid kriegst Du schönes Schwermetallcarbonat. So kann es sein.

(Oliven)öl an sich ist da weniger das Problem. Das macht Dir die Kupfermünze bei sehr langer Einwirkzeit (Tage bis Wochen) eher "schweinchenrosa" als grün. So war es zumindest bei mir.

Schmeiss das Geld in den Klingelbeutel. Aber bitte zu 100%. Du weißt doch: "Die Münze in dem Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt" ;-)
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