die älteste Schweizer Silbermünze, die mir mal an einer Kasse (oder sonst wo) einfach so zugeflossen ist, ist ein Halbfrankenstück von 1921. Auch dem sieht man an, dass es der Wirtschaft gute Dienste erwiesen hat. Aber es hat auch weder Kratzer noch Einschläge, die Konturen sind vollständig erhalten. Auch die klein und fein geschriebenen Legenden sind noch sichbar. Das Münzbild hat zwar an Schärfe deutlich eingebüst, zum Teil sieht man aber noch die Rockfalten der Helvetia

- schönes Stück.
Unter den Silbermünzen, die ich auf Flohmärkten und beim Münzhändler erworben habe befinden sich auch einige Einfrankenstücke von 1903/04 und 1908/09 sowie ein Zweifrankenstück von 1907. Kürzlich kamen mehrere Silberstücke aus den Jahren 1966/1967 dazu. Die sind alle noch unzirkuliert, ganz tolle Sachen. Wahrscheinlich sind sie deswegen noch so gut erhalten, weil vom Jahr 1967 aufs Jahr 1968 ja von Silber auf Kupfernickel umgestellt wurde und die Leute die letzten Jahrgänge zusammenramassierten und horteten. Heute kommt das Zeugs wieder in den Handel oder wird bei den Banken zum Einschmelzen abgegeben (mir ist schleierhaft, wie man sowas übers Herz bringt

)
LG
Rezo