versenke mich gerade in die lektüre des wolters: nummi signati, der die prägeabläufe in einer münzstätte rekonstruiert.
er berechnet dabei unter berücksichtigung der forschungsdiskussion die menge an stücken, die mit einem prägestempel geschlagen werden konnten (ca. 5000 Stück) dabei kommt er zu dem schluß, dass in einer gut funktionierenden präge die geschwindigkeit so hoch war, daß die stempelschneider mehrere stempel am tag (2-3) für eine parallel arbeitende gruppe von prägern und suppostores anfertigen mussten.
von einer gußform, nach der die stempel statt durch schneiderarbeit hätten angefertigt werden können, ist nicht die rede. nun sah ich aber jüngst hier im forum einen ebay artikel, nämlich eine gußform, die so aussieht, als seien mit ihr stempel hergestellt worden.
wie paßt das zusammen?
