Diocletianus, Argenteus, VIRTVS MILITVM
Moderator: Homer J. Simpson
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Diocletianus, Argenteus, VIRTVS MILITVM
Hallo Freunde des antiken Metalls.
Schwerpunktmäßig sammle ich keine spätrömischen Münzen, aber einen schönen Argenteus aus der Tetrarchie kann man sich doch mit in die Sammlung tun.
Da ich ein paar Fragen habe, habe ich mal ein eigenes Thema eröffnet, statt die Münze direkt nur in den Schaukasten zu packen, was später noch erfolgen kann.
Hier ist das gute Stück mit netter Provenienz (Salton Collection); die Tönung ist im natürlichen Licht gleich noch viel schöner als auf den Bildern:
Da ich nun dieses Papiertütchen bei der Münze mit dabei habe, versuche ich natürlich die Literaturzitate einmal nachzuvollziehen. Das erste ist, ganz klassisch, "RIC".
Das zweite Zitat ist "Numizmatikai Közlöny" von 1926; eine ungarische Münzzeitschrift.
Ist das für diese Münzen ein übliches Zitierwerk oder kann es sich dabei um genau diese Münze handeln, die in der Zeitschrift abgebildet sein soll?
Hat, unwahrscheinlicherweise, jemand von euch Zugriff auf die Zeitschrift?
Mit dem dritten Zitat kann ich gar nichts anfangen. Dort soll ein stempelgleiches Exemplar gezeigt sein. Kann das jemand entschlüsseln?
Außerdem würde mich interessieren, weshalb die Argentei so häufig Schrötlingsrisse aufweisen. Liegt es an einer anderen Legierung oder anderen Prägetechniken?
Vielen Dank und beste Grüße
Schwerpunktmäßig sammle ich keine spätrömischen Münzen, aber einen schönen Argenteus aus der Tetrarchie kann man sich doch mit in die Sammlung tun.
Da ich ein paar Fragen habe, habe ich mal ein eigenes Thema eröffnet, statt die Münze direkt nur in den Schaukasten zu packen, was später noch erfolgen kann.
Hier ist das gute Stück mit netter Provenienz (Salton Collection); die Tönung ist im natürlichen Licht gleich noch viel schöner als auf den Bildern:
Da ich nun dieses Papiertütchen bei der Münze mit dabei habe, versuche ich natürlich die Literaturzitate einmal nachzuvollziehen. Das erste ist, ganz klassisch, "RIC".
Das zweite Zitat ist "Numizmatikai Közlöny" von 1926; eine ungarische Münzzeitschrift.
Ist das für diese Münzen ein übliches Zitierwerk oder kann es sich dabei um genau diese Münze handeln, die in der Zeitschrift abgebildet sein soll?
Hat, unwahrscheinlicherweise, jemand von euch Zugriff auf die Zeitschrift?
Mit dem dritten Zitat kann ich gar nichts anfangen. Dort soll ein stempelgleiches Exemplar gezeigt sein. Kann das jemand entschlüsseln?
Außerdem würde mich interessieren, weshalb die Argentei so häufig Schrötlingsrisse aufweisen. Liegt es an einer anderen Legierung oder anderen Prägetechniken?
Vielen Dank und beste Grüße
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- Lucius Aelius (Di 04.07.23 16:00) • Chippi (Di 04.07.23 16:14) • Laurentius (Di 04.07.23 16:24)
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Re: Diocletianus, Argenteus, VIRTVS MILITVM
Sehr schöner Silberling 
Jel. steht für Jelocnik
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- Arthur Schopenhauer (Di 04.07.23 16:15)
Gruss
Lucius Aelius
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Re: Diocletianus, Argenteus, VIRTVS MILITVM
Danke!
Jelocnik, Aleksander - "The Sisak Hoard of Argentei of the early Tetrarchy", Ljubljana 1961
Das wäre dann wohl:
Jelocnik, Aleksander - "The Sisak Hoard of Argentei of the early Tetrarchy", Ljubljana 1961
- Lucius Aelius
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Re: Diocletianus, Argenteus, VIRTVS MILITVM
Ja, wahrscheinlich wird es das sein, denn das Werk hat besagte Tafeln https://www.cgb.fr/the-sisak-hoard-of-a ... 640,a.htmlArthur Schopenhauer hat geschrieben: ↑Di 04.07.23 16:44Danke!
Das wäre dann wohl:
Jelocnik, Aleksander - "The Sisak Hoard of Argentei of the early Tetrarchy", Ljubljana 1961
Gruss
Lucius Aelius
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Re: Diocletianus, Argenteus, VIRTVS MILITVM
In Geldgeschichtliche Nachrichten N° 323 ist in der Rezension von Chameroy (S. 405 f.) zu lesen, dass die Argentei bis 98% Feingehalt hatten. Die relativ breite Streuung beim Gewicht download/file.php?id=146496&mode=view (anders wie bei den Goldmünzen) wird wohl einer der Gründe sein, warum dort auch nachzulesen ist, dass Argentei gar keine Umlaufmünzen waren.
Die Risse werden wohl daher kommen, dass die Schrötlinge beim Prägen kälter waren wie bei vergleichbaren 98%-igen Denaren des Augustus.
Die Risse werden wohl daher kommen, dass die Schrötlinge beim Prägen kälter waren wie bei vergleichbaren 98%-igen Denaren des Augustus.
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- Arthur Schopenhauer (Di 04.07.23 18:09)
Gruss
Lucius Aelius
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