1856
- Locnar
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1856
Hallo,
weil nicht mein Sammelgebiet, habe ich mal ne Frage:
Was für Münzen waren 1856 im Raum Bielefeld - Halle/ Westfalen im Umlauf.
Wenn möglich auch Beispiele von der Kaufkraft der Münzen und was Arbeiter damals verdient haben.
Vielen Dank
weil nicht mein Sammelgebiet, habe ich mal ne Frage:
Was für Münzen waren 1856 im Raum Bielefeld - Halle/ Westfalen im Umlauf.
Wenn möglich auch Beispiele von der Kaufkraft der Münzen und was Arbeiter damals verdient haben.
Vielen Dank
Gruß
Locnar
Locnar
- Cusco
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Mein Katalog reicht nur bis 1806 der nächste fängt 1871 an, kann also leider keine Auskunft geben 

Cusco
[url=http://www.sn-archiv.de/html/Euro_Sammeln/Euro_Sammeln.html]Euromünzen Sammeln - Erfahrungsbericht[/url]
[url=http://www.sn-archiv.de/html/Altdeutschland/Index.html]Altdeutsche Münzen - Information (In Entstehung)[/url]
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Hallo locnar,
umgelaufen dürfte damals ja so ziemlich alles sein, wobei ausländische Münzen vermutlich eher aus Silber waren.
Vor ca. 15-20 Jahren wurden bei der Renovierung des Amtsgerichtes Münzen gefunden (von der Grundsteinlegung), wenn ich mich recht erinnere waren da auch Angaben über Verdienste von beteiligten Handwerkern mit dabei. Es stand damals in der Zeitung, leider ist der Artikel bei mir unter die Räder gekommen. Das Stadtarchiv (oder auch das Amtsarchiv müssten da etwas finden können). So weit ich mich erinnern kann, waren die Münzen aus verschiedenen dutschen Ländern, z.B. Kurhessen.
In Werther wurden bei der Renovierung der Kirche auch Münzen gefunden, aus welcher Zeit weiss ich aber nicht. Wenn ich das Heftchen darüber wieder bei mir ausgegraben habe (in vielleicht einem halben Jahr) kann ich mich noch mal melden.
Ansonsten geben ja Funde generell einen guten Überblick über die Umgelaufenen Münzen; leider (für Dich) habe ich kürzlich das Buch "Ilisch: Münzfunde in Ostwestfalen" verkauft, so dass ich da nicht nachschlagen kann.
umgelaufen dürfte damals ja so ziemlich alles sein, wobei ausländische Münzen vermutlich eher aus Silber waren.
Vor ca. 15-20 Jahren wurden bei der Renovierung des Amtsgerichtes Münzen gefunden (von der Grundsteinlegung), wenn ich mich recht erinnere waren da auch Angaben über Verdienste von beteiligten Handwerkern mit dabei. Es stand damals in der Zeitung, leider ist der Artikel bei mir unter die Räder gekommen. Das Stadtarchiv (oder auch das Amtsarchiv müssten da etwas finden können). So weit ich mich erinnern kann, waren die Münzen aus verschiedenen dutschen Ländern, z.B. Kurhessen.
In Werther wurden bei der Renovierung der Kirche auch Münzen gefunden, aus welcher Zeit weiss ich aber nicht. Wenn ich das Heftchen darüber wieder bei mir ausgegraben habe (in vielleicht einem halben Jahr) kann ich mich noch mal melden.
Ansonsten geben ja Funde generell einen guten Überblick über die Umgelaufenen Münzen; leider (für Dich) habe ich kürzlich das Buch "Ilisch: Münzfunde in Ostwestfalen" verkauft, so dass ich da nicht nachschlagen kann.
Viele Grüße aus Nordhessen
Christof
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Hallo Locnar,
bin in Halle/Westf. aufgewachsen, bis es mich vor 15 Jahren nach Hessen verschlagen hat.
Noch eine Anmerkung zu Schwarzbart: Die Grafschaft Ravensberg (also Bielefeld usw.) gehörten seit 1648 zu Brandenburg-Preußen (beansprucht seit 1613, zum Teil auch schon während des 30jährigen Krieges regiert). Die napoleonischen Herrschaft war nur ein kurzes Zwischenspiel, während der das heutige Halle sogar zeitweise "geteilt" war; hier verlief die Grenze zwischen Frankreich und Westfalen.
bin in Halle/Westf. aufgewachsen, bis es mich vor 15 Jahren nach Hessen verschlagen hat.
Noch eine Anmerkung zu Schwarzbart: Die Grafschaft Ravensberg (also Bielefeld usw.) gehörten seit 1648 zu Brandenburg-Preußen (beansprucht seit 1613, zum Teil auch schon während des 30jährigen Krieges regiert). Die napoleonischen Herrschaft war nur ein kurzes Zwischenspiel, während der das heutige Halle sogar zeitweise "geteilt" war; hier verlief die Grenze zwischen Frankreich und Westfalen.
Viele Grüße aus Nordhessen
Christof
Christof
- KarlAntonMartini
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Nach Rittmann hatte sich um die Jahrhundertmitte in Norddeutschland der preuß. Taler durchgesetzt. Sicher lief auch fremdes Kleingeld um, das wurde dann irgendwie halbwegs passend umgerechnet, das war ein Phänomen in ganz Europa damals. Bei Rittmann gibt es zu den Löhnen folgende Angaben: Wochenlohn eines Webers 2 Taler 3 Silbergroschen, Tagelohn einer Weißnäherin 4 Silbergroschen. Für einen durchschnittl. Haushalt mit 5 Personen brauchte man 3 Taler 15 Sgr. in der Woche für die Lebenshaltung einschl. Miete, Heizung und Schulgeld. Grüße, KAM.
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.
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