Bitte um Hilfe bei genauer Bestimmung
Moderator: Homer J. Simpson
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Bitte um Hilfe bei genauer Bestimmung
Hallo,
ich habe das folgende unscheinbare Münzlein des Constantin II. in sehr schöner Erhaltung zu einem absoluten Spottpreis erwerben können.
Nach meiner Meinung handelt es sich dabei um RIC 90, geprägt 320 in Lugdunum.
Wenn meine Bestimmung richtig ist, dann müsste die Münze eine Seltenheit von r5 haben. Ich zweifle aus diesem Grund etwas an meiner Bestimmung des Stücks. Wer würde denn schon eine so seltene Münze (selbst dann, wenn man die Seltenheitsangaben des RIC für Münzen dieser Zeit nur noch als ungefähren Relativrichtwert sieht) für 1,99 € zum Verkauf anbieten?
Wer kann mir ggf. weiterhelfen?
Vielen Dank im Voraus.
MfG
pontifex72
ich habe das folgende unscheinbare Münzlein des Constantin II. in sehr schöner Erhaltung zu einem absoluten Spottpreis erwerben können.
Nach meiner Meinung handelt es sich dabei um RIC 90, geprägt 320 in Lugdunum.
Wenn meine Bestimmung richtig ist, dann müsste die Münze eine Seltenheit von r5 haben. Ich zweifle aus diesem Grund etwas an meiner Bestimmung des Stücks. Wer würde denn schon eine so seltene Münze (selbst dann, wenn man die Seltenheitsangaben des RIC für Münzen dieser Zeit nur noch als ungefähren Relativrichtwert sieht) für 1,99 € zum Verkauf anbieten?
Wer kann mir ggf. weiterhelfen?
Vielen Dank im Voraus.
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pontifex72
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Danke Andreas. Aber über genau diese Seite bin ich eben auf RIC 90 gekommen und konnte gerade diese RIC-Nummer wegen der extremen Seltenheit nicht so recht glauben.
Wenn ich meine Digicam wieder habe, dann kann ich ja ein größeres Foto einstellen. Vielleicht kann mir dann ja jemand meine Bestimmung der Münze bestätigen oder mich eines Besseren belehren.
Gruß
Thomas
Wenn ich meine Digicam wieder habe, dann kann ich ja ein größeres Foto einstellen. Vielleicht kann mir dann ja jemand meine Bestimmung der Münze bestätigen oder mich eines Besseren belehren.
Gruß
Thomas
- chinamul
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Es ist tatsächlich RIC VII p. 128 / 90. Die Seltenheitsangabe ist r5, nur würde ich darauf nicht allzuviel geben, da sich in meiner Sammlung ebenfalls mehrere als r5 bezeichnete Stücke des 4. Jahrhunderts befinden, für die ich nie mehr als für andere Münzen bezahlt habe. Ich kann mir diese geringen Zahlen in den untersuchten großen Sammlungen nur damit erklären, daß von den Kustoden diese Stücke nicht mit demselben Eifer gesammelt wurden, wie das mit numismatisch ergiebigeren Münzen der Fall war. Ganz offenbar werden solche Seltenheiten vom Markt auch preislich nicht sonderlich honoriert, weil man sich dabei als Antikensammler doch ein wenig vorkommen würde wie ein Pfennigsammler, der nach Prägestätten und Jahrgängen sammelt.
Freu Dich also darüber, daß Du da etwas hast, das eben nicht jeder hat, erwarte aber keinen großen Profit, wenn Du Dich mal davon trennst.
Gruß
chinamul
Freu Dich also darüber, daß Du da etwas hast, das eben nicht jeder hat, erwarte aber keinen großen Profit, wenn Du Dich mal davon trennst.
Gruß
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Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
- pontifex72
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- Homer J. Simpson
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Auf jeden Fall eine Münze zum Freuen! Natürlich sind die Münzen insgesamt häufiger geworden, aber dies gilt vor allem für die Prägungen der Balkangegend; also ist eine r5-Münze aus Lugdunum sicher heute seltener als eine r5-Münze aus Siscia!
Homer
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
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