Buchstaben L und B auf Mailänder Münzen
- Gerhard Schön
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Das ist richtig. Die Zeichen der Münzmeister finden sich von alters her auf den Geprägen, die Initialen der Münzwardeine sind erst in der frühen Neuzeit hinzugetreten, zunächst vor allem in den spanischen Landen (mit Neapel und Lateinamerika), im Reich (Deutschland) erst ab 1754 (abgesehen von Wardeinen, die bereits zuvor zeitweise als Münzmeister wirkten und dementsprechend ihre Produkte signierten), in Mailand ab 1781.jksd1977 hat geschrieben:Ist die Verewigung von Münzwardeinen auf Münzen damals Brauch gewesen? Im Wörterbuch steht, ein Münzwardein sei ein Beamter der die Legierungen geprüft habe.
Deutscher Münzkatalog, Euro Münzkatalog, Weltmünzkatalog.
Maria Theresia
Hi!
Auch Maria Theresia hat im Juni 1766 verfügt, die Anfangsbuchstaben der Namen des Münzmeisters und des Wardeins auf die Konventionsmünzen zu setzen.
Erst Joseph II. als Alleinregent (ab 1780) hat darauf wieder verzichtet.
So sind z.B. auf dem berühmten Günzburger Maria-Theresien-Taler von 1780 die Initialien S. und F. unter der Büste zu finden.
S. steht für den Münzmeister Tobias Johann von Schöbl und F. für den Wardein Joseph Faby.
Im vierten Feld des vierteiligen Wappenschilds auf der Rückseite ist das Landeswappen der Günzburger Münzstätte zu finden (Burgau).
Auch Maria Theresia hat im Juni 1766 verfügt, die Anfangsbuchstaben der Namen des Münzmeisters und des Wardeins auf die Konventionsmünzen zu setzen.
Erst Joseph II. als Alleinregent (ab 1780) hat darauf wieder verzichtet.
So sind z.B. auf dem berühmten Günzburger Maria-Theresien-Taler von 1780 die Initialien S. und F. unter der Büste zu finden.
S. steht für den Münzmeister Tobias Johann von Schöbl und F. für den Wardein Joseph Faby.
Im vierten Feld des vierteiligen Wappenschilds auf der Rückseite ist das Landeswappen der Günzburger Münzstätte zu finden (Burgau).
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