Hallo,
vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Ich habe folgende interessante Münze erworben (siehe Bilder). Es handelt sich um einen Detektorfund aus Norfolk/GB, gekauft bei einem gewerblichen britischen Münzhändler, zweifellos ein echtes Stück in an sich guter Erhaltung, leider ein paar kleinere Schrammen vom Boden und leicht verbogen. Was mich stutzig macht ist folgendes: Die Münze wiegt satte 5,50 g. Ich bestimme sie als:
Vorderseite: FL IVL CON STANS PF AVG ; drapierte Büste mit Diadem n.r.
Rückseite: VICTORIA DD NN AVGG; TES im Abschnitt, Victoria geht nach links, hält Zweig und Trophäe auf Speer.
Geprägt: ca. 340 in Thessalonica
Ref: RIC-VIII 28, (R2)
Durchmesser: 21 mm
Gewicht: 5,5 g
Es gibt ja für die Constantin-Familie durchaus größere Goldmünzen als einen Solidus, z.B. extrem seltene Medaillons mit dem Wert und dem Gewicht von 2, 3 oder auch 4 Solidi. Außerdem kennt der RIC Goldstücke mit dem Wert von 1 1/4 bzw. 1 1/5 Solidi, die entsprechen dann im Gewicht in etwa meinem Stück. Allerdings habe ich Münzen mit diesem Motiv nur mit dem normalen Gewicht im RIC gefunden.
Es ist doch höchst unwahrscheinlich, dass man eine Goldmünze versehentlich um 1g zu schwer ausgeprägt hat oder wo liegt mein Denkfehler, vielleicht doch falsch bestimmt?
Danke im Voraus.
Gruß
Thomas
Constans-Solidus mit 5,5g?
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Hallo Thomas!
Zur gleichen Zeit wurden dort doch auch die sog. multiples geprägt, die im Gewicht Deiner Münze gleichen. Vielleicht hat wurden die verschiedenen Nominale einfach nur verwechselt? Jedenfalls ist es kein normaler Solidus mit etwas Übergewicht; denn die Solidi waren dafür berühmt, wie genau sie eingestellt waren.
Mit freundlichem Gruß
Zur gleichen Zeit wurden dort doch auch die sog. multiples geprägt, die im Gewicht Deiner Münze gleichen. Vielleicht hat wurden die verschiedenen Nominale einfach nur verwechselt? Jedenfalls ist es kein normaler Solidus mit etwas Übergewicht; denn die Solidi waren dafür berühmt, wie genau sie eingestellt waren.
Mit freundlichem Gruß
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