5 Mark 1913 Gold Bayern

1871-1945/48
Monica
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5 Mark 1913 Gold Bayern

Beitrag von Monica » Mi 02.09.09 08:45

Hallo
Kann mir jemand sagen wieviel Stück es von der 5 Mark 1913 Bayern (Gold, Probe) insgesamt gibt? Was würde eine solche Münze kosten?

Vielen Dank für den Bescheid. [color=black][/color]

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coin-catcher
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Re: 5 Mark 1913 Gold Bayern

Beitrag von coin-catcher » Mi 02.09.09 19:39

Monica hat geschrieben:Hallo
Kann mir jemand sagen wieviel Stück es von der 5 Mark 1913 Bayern (Gold, Probe) insgesamt gibt? Was würde eine solche Münze kosten?

Vielen Dank für den Bescheid.
Hallo Monica,

im Schaaf ist diese unter der Nummer: [Jäger] 53 - G1 - wobei G für eine Gestaltungsprobe steht (hergestellt aus Silber, Bronze, Kupfer, Gold, Platin) und die 1 steht für die zahlenmäßig "verschiedenen Arten der Gestakt-, Material- oder Prägeproben"!
Auch ein Vermerk ist angegeben: "Peters, USA, Liste August 1971"



Viele Grüße
Nils

Monica
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Beitrag von Monica » Do 03.09.09 07:53

Sali Nils

Vielen Dank für Deinen Bescheid. Leider kann ich damit nichts anfangen. Ich habe keinen Schaaf zur Hand und mit der Suche im Internet mit der Nummer: [Jäger] 53 - G1 komme ich auch nicht weiter. Kannst Du mir sagen, wo ich herausfinden kann, wieviel Stück es davon gibt?

Vielen herzlichen Dank.

Moni

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Beitrag von macsoja » Fr 04.09.09 19:24

Hallo Monica,

J53 ist die Silbermünze (142400 Stück)
5 Mark Bayern gibt es in Gold nur 1877 & 1878.

D.h. 1913 & Bayern & Gold & 5 Mark sollte stutzig machen

Die einzige geführte 1913 Goldmünze ist Jäger200 -> 20 Mark und die ist sehr fälschungsanfällig, da nur sehr wenige Stücke ausgegeben wurden.
Allein das 20 Mark Stück (echt) soll zwischen 15.000 -> 20.000 € erzielt haben.

Die Antwort sollte also erst mal sein:
1913 5 Mark Bayern in Gold gibt es nicht d.h. 0 Stück?

Monica
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Beitrag von Monica » Sa 05.09.09 11:15

Sali Nils
Das ist ja interessant. Es wird nämlich demnächst ein 5 Mark Gold Bayern 1913 versteigert. Ich durfte mir das Stück für einen Bekannten ansehen, da er keine Zeit hat diese Münze vor Ort zu besichtigen. Mir hat dann ein Experte erklärt, dass er solch ein Stück schon ca. 3 Mal gesehen hat. Er schätzt, dass es davon ca. 5 Münzen gibt. Er hat mir ein Münzbuch gzeigt, in der diese Münze abgebildet war. Der Herr ist ein renommierter Münzexperte von einem ebenso renommierten Unternehmen. Ich habe Dir die Bilder der Münze eingefügt sowie den Beschrieb des Katalogs. Der Münzrand ist ganz glatt, nicht gezahnt. Ich wäre sehr froh, wenn Du mir bestätigen könntest, dass es sich um eine Probe handelt.

Vielen Dank schon vorab.

Lieber Gruss

Monika
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hegele
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Beitrag von hegele » Sa 05.09.09 12:09

Wie ist die Münze bei der Auktion denn geschätzt ?
hegele

Monica
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Beitrag von Monica » Sa 05.09.09 12:13

Anscheinend ging sie bei früheren Auktionen zwischen € 3500 - 4000 weg. Was sie geschätzt und wert ist, hätte ich eben auch gerne gewusst.
Gruss
Monica

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Beitrag von coin-catcher » Sa 05.09.09 15:52

Monica hat geschrieben:Anscheinend ging sie bei früheren Auktionen zwischen € 3500 - 4000 weg. Was sie geschätzt und wert ist, hätte ich eben auch gerne gewusst.
Gruss
Monica
Hallo Monica,

naja ich schätze mal um die 6000 Euro inkl. allen Aufgeldern könnt ihr da schon einplanen!
Schwer einzuschätzen - je nachdem wer gerade sucht, wer alles da ist, wer kaufen kann, etc.! Ist von mehreren Faktoren abhängig!

Die Auflage solcher Goldproben schätze ich persönlich auf 10 - 20 Stück! Vielleicht auch mehr, vielleicht auch weniger - je nachdem wie viele Gefälligkeitsprägungen noch gemacht worden sind ;-)
Viele Grüße
cc

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Beitrag von Monica » Sa 05.09.09 16:18

Na dann kann ich beruhigt meinem Bekannten sagen, dass dies keine Fälschung ist und er beruhigt - falls er sie bekommt - die "geschätzten" € 6000 zahlen kann/soll?

Vielen Dank nochmals für Eure Abklärungen und Infos!

Monica

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Beitrag von coin-catcher » Sa 05.09.09 20:02

Monica hat geschrieben:Na dann kann ich beruhigt meinem Bekannten sagen, dass dies keine Fälschung ist und er beruhigt - falls er sie bekommt - die "geschätzten" € 6000 zahlen kann/soll?

Vielen Dank nochmals für Eure Abklärungen und Infos!

Monica
Ob er das kann/ soll kann ich nicht sagen, auch nicht ob es original oder Fälschung ist - im Schaaf ist diese Münze ja als Probe angegeben! Aber ich behaupte mal, dass es mittlerweile nichts mehr gibt, dass man nicht fälschen könnte!
Aber wenn es der Versteigerer garantiert, dann kann er sie im Fälschungsfalle auch zurückgeben! Aber wer kann das schon sagen?! Hier im Forum war auch schon ein Fall, da wurde eine Münze als echt eingestuft (mit Gutachten) und ein paar Jahre später ergab ein zweites Gutachten, dass es eine Fälschung war...

Ich persönlich würde nicht zuschlagen!
Viele Grüße
cc

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Beitrag von Zwerg » Sa 05.09.09 21:11

Diese Münze ist wohl ein späterer Abschlag von den korrodierten Originalstempeln, sieht man sehr gut auf der Vorderseite beim "KÖNIG".

Die letzten Zuschläge für solch einen Abschlag:

Oktober 2008 - unverkauft bei 2.500 Euro Schätzung:
September 2007: 4.750 CHF bei 5.000 CHF Schätzung:
März 2006: 1.700 Euro bei 750 Euro Schätzung.

Ehe man sehr viel Geld für Münzen auf einer Auktion ausgibt, solche man sich entweder persönlich sehr genau kenntlich machen und richtigen professionellen Rat einhohlen.

Grüße
Zwerg
Zuletzt geändert von Zwerg am So 06.09.09 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von coin-catcher » So 06.09.09 11:51

Zwerg hat geschrieben:Diese Münze ist wohl ein späterer Abschlag von den korrodierten Originalstempeln, sieht man sehr gut auf der Vorderseite beim "KÖNIG".

[...]

Grüße
Zwerg
Müsste dann das Auktionshaus nicht darauf hinweisen?
Ich bin zwar auch über "KÖNIG" gestolpert; habe aber eher an einen verschmutzten Stempel gedacht; ein späterer Abschlag wäre mir daher gar nicht in den Sinn gekommen!
Viele Grüße
cc

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Beitrag von Monica » Mo 07.09.09 10:22

Hallo

Nur, dass ich das als Nicht-Numismatikerin richtig verstehe, dass ist keine "Nachprägung" sondern ein späterer Abschlag. Wenn ja, was ist eigentlich der Unterschied?

cosmo
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Beitrag von cosmo » Mo 07.09.09 14:11

Monica hat geschrieben:Hallo

Nur, dass ich das als Nicht-Numismatikerin richtig verstehe, dass ist keine "Nachprägung" sondern ein späterer Abschlag. Wenn ja, was ist eigentlich der Unterschied?
Eine Nachprägung wäre mit neuen Stempeln geprägt. Ein späterer Abschlag ist zwar den Originalstempeln geprägt, aber dennoch eine unbefugte Prägung.

Viele Grüße

Monica
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Beitrag von Monica » Mo 07.09.09 19:07

Vielen Dank an alle für die interessanten Infos.

Monika

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