Ich habe in den vergangenen Monaten meinen Münzbestand um vier Griechen erweitert, und mir fällt auf, dass das Verhältnis der Vorder- zur Rückseite jeweils um 90° versetzt ist: Mein Dionysos-Tetra aus Maroneia ist eine sog. Wendeprägung ähnlich unserer DM- und Euromünzen, meine Alexander-Drachme hingegen eine sog. Kehrprägung, d.h. der Zeus auf der Rückseite ist gegenüber dem Herakles auf der Kopfseite um 180° versetzt wie bei US-Münzen. Bei meiner Attischen Drachme ist die Eule um ziemlich exakt 90° IM Uhrzeigersinn gegenüber der Vorderseite versetzt; und bei der entsprechenden Tetradrachme ist auch die Eule um exakt 90° versetzt, aber GEGEN den Uhrzeigersinn.
Zufall oder System?
Danke für eure Antworten.
AS
Stempeldrehungen bei antiken Griechen
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- areich
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Re: Stempeldrehungen bei antiken Griechen
Ohne daß ich mich mit speziellen Typen genauer beschäftigt habe, steckt schon in der Regel System dahinter, auch nicht nur bei den Griechen.
Manchmal gibt es nur eine einzige Variante, z.B. 180° Grad, manchmal mehrere gültige, selten mal ist es ganz egal und alles kommt vor.
Deshalb wird das manchmal auch als ein Echtheitskriterium benutzt, bei bestimmten Münztypen.
Manchmal gibt es nur eine einzige Variante, z.B. 180° Grad, manchmal mehrere gültige, selten mal ist es ganz egal und alles kommt vor.
Deshalb wird das manchmal auch als ein Echtheitskriterium benutzt, bei bestimmten Münztypen.
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