Hallo Leute !
Hier eine unbestimmter Dünnpfennig aus meiner Sammlung. Habe leider nur recht bescheidene Bestimmungsliteratur von Nürnberger und Bamberger Münzen und bin mir bei dem gezeigten Stück nicht schlüssig ob es sich um eine Bamberger Münze handelt. Bei mir ist Sie so nirgends abgebildet aber ich tendiere zu Heinrich I von Bilversheim. Kann mir vielleicht jemand meine Vermutung bestätigen ader korrigieren??? Größe 17mm ,Gewicht???
Schon mal Danke im Voraus!
Bistum Bamberg Heinrich I von Bilversheim ???
- Albert von Pietengau
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Re: Bistum Bamberg Heinrich I von Bilversheim ???
Stücke mit Rückseite zeigen wie im Link einen Bischof mit Schwert in der Linken. Dies und auch die Zeichnung des Bischofs verweist nach Würzburg. Die Machart des Pfennigs verweist aber nach Bamberg ("Bamberger Schlag").
Deshalb ist die Herkunft unklar, eine "würzburgische Münzstätte im Bamberger Gebiet" wird hier vermutet (Ebern, Stadtsteinach? oder die bischöflich würzburgische Münzstätte in Schweinfurt?).
Es gibt noch ähnliche Pfennige die ebenfalls einen Bischof mit Schwert zeigen, ein klares würzburger Zeichen. Man kann spekulieren ob der würzburger Bischof Einfluss im Umlaufgebiet der bamberger Münze bekommen wollte z.B. im Coburger Gebiet wo v.a. Bamberger Pfenige umliefen. Ansonsten hat Würzburg den Bamberger Schlag nicht geprägt sondern in dieser Zeit beschriftete massive Denare.
Herr Ruß schreibt gerade an einem neuen Würzburg-katalog (http://www.muenzsachverstaendiger-ihk.de/aktuelles/) und hat einige Bilder dieser Pfennige von mir. Er wird wohl zumindest im Vorwort zu dieser Frage Stellung nehmen.
Das sind einige Pfennige Bamberg Schlages, alle stumm. Die ersten beiden sind aus Bamberg, die beiden mittleren wohl aus dieser unklaren Münzstätte, die beiden rechten sind aus Coburg.
Man sieht hier die nahe Verwandschaft. Man könnte sich vorstellen dass der Coburger Lockenkopfpfennig aus dem Bamberger hervorgegangen ist.
Deshalb ist die Herkunft unklar, eine "würzburgische Münzstätte im Bamberger Gebiet" wird hier vermutet (Ebern, Stadtsteinach? oder die bischöflich würzburgische Münzstätte in Schweinfurt?).
Es gibt noch ähnliche Pfennige die ebenfalls einen Bischof mit Schwert zeigen, ein klares würzburger Zeichen. Man kann spekulieren ob der würzburger Bischof Einfluss im Umlaufgebiet der bamberger Münze bekommen wollte z.B. im Coburger Gebiet wo v.a. Bamberger Pfenige umliefen. Ansonsten hat Würzburg den Bamberger Schlag nicht geprägt sondern in dieser Zeit beschriftete massive Denare.
Herr Ruß schreibt gerade an einem neuen Würzburg-katalog (http://www.muenzsachverstaendiger-ihk.de/aktuelles/) und hat einige Bilder dieser Pfennige von mir. Er wird wohl zumindest im Vorwort zu dieser Frage Stellung nehmen.
Das sind einige Pfennige Bamberg Schlages, alle stumm. Die ersten beiden sind aus Bamberg, die beiden mittleren wohl aus dieser unklaren Münzstätte, die beiden rechten sind aus Coburg.
Man sieht hier die nahe Verwandschaft. Man könnte sich vorstellen dass der Coburger Lockenkopfpfennig aus dem Bamberger hervorgegangen ist.
Re: Bistum Bamberg Heinrich I von Bilversheim ???
Erst einmal Danke für Eure Mühe!
@ Mistelbach Die Linke ist auch Bamberg Heinrich I von Bilversheim. Rückseite gehört n Bischofsbrustbild mit Krummstab in der Linken und Schwert in der Rechten.
Hab nen Pfennig und ne Kleinere mit recht guter Rückseite.
@ Mistelbach Die Linke ist auch Bamberg Heinrich I von Bilversheim. Rückseite gehört n Bischofsbrustbild mit Krummstab in der Linken und Schwert in der Rechten.
Hab nen Pfennig und ne Kleinere mit recht guter Rückseite.
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