Hilfe!!! Auf Denar bilden sich "Pickel"
Moderator: Homer J. Simpson
Hilfe!!! Auf Denar bilden sich "Pickel"
Hallo,
ich brauche dringend eure Hilfe. Beim durchschauen meiner Trajansammlung ist mir heute Vormittag aufgefallen, dass sich auf der Rückseite meines seltenen Restitutionsdenars so eine Art „Pickel“ gebildet haben. Ich bin mir sicher, dass diese bisher nicht da waren!
Hat jemand eine Idee, was das sein könnte. Evtl. eine beginnende Ausblühung der unedlen Bestandteile? Eine Art Korrosion unter der Oberfläche?
Vor allem würde mich interessieren, was ich dagegen tun kann. Evt. mit BTA-Lösung bearbeiten?
Ich würde mich über konstruktive Vorschläge sehr freuen!!
Gruß
Alex
ich brauche dringend eure Hilfe. Beim durchschauen meiner Trajansammlung ist mir heute Vormittag aufgefallen, dass sich auf der Rückseite meines seltenen Restitutionsdenars so eine Art „Pickel“ gebildet haben. Ich bin mir sicher, dass diese bisher nicht da waren!
Hat jemand eine Idee, was das sein könnte. Evtl. eine beginnende Ausblühung der unedlen Bestandteile? Eine Art Korrosion unter der Oberfläche?
Vor allem würde mich interessieren, was ich dagegen tun kann. Evt. mit BTA-Lösung bearbeiten?
Ich würde mich über konstruktive Vorschläge sehr freuen!!
Gruß
Alex
Re: Hilfe!!! Auf Denar bilden sich "Pickel"
Ich sehe auch gerade, dass sich auf anderen Silbermünzen auf diesem Tableau feine grüne Beläge gebildet haben, die man aber durch ganz leichtes Reiben entfernen kann.
Interessant ist, dass auf den Ae‘s, die auch auf dem Tableau liegen, keine Veränderungen feststellbar sind.
Gruß
Alex
Interessant ist, dass auf den Ae‘s, die auch auf dem Tableau liegen, keine Veränderungen feststellbar sind.
Gruß
Alex
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Re: Hilfe!!! Auf Denar bilden sich "Pickel"
Nachvollziehbar, dass dich das beunruhigt. War noch nie mit diesem Phänomen konfrontiert, sodass ich dir leider keinen Masterplan verraten kann. Was du als „Korrosion unter der Oberfläche“ bezeichnest, halte ich auch für die beste Erklärung. Ob BTA-Lösung da hilft, wage ich zu bezweifeln, da das BTA ja nicht effizient an den Ort des Problems vordringen kann.
Grüße
Andi
Grüße
Andi
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
Re: Hilfe!!! Auf Denar bilden sich "Pickel"
Ja, habe ich auch noch nie gehabt, und dann gleich auf einem so seltenen Stück. Hoffentlich wird das nicht schlimmer!
Als ich den Denar von ein, zwei Monaten das letzte Mal in der Hand hatte war das jedenfalls noch nicht. Hoffentlich hat doch noch jemand eine Idee... Evtl. kennt auch jemand einen guten Restaurator, dem ich das Stück vorlegen kann.??
Gruß
Alex
Als ich den Denar von ein, zwei Monaten das letzte Mal in der Hand hatte war das jedenfalls noch nicht. Hoffentlich hat doch noch jemand eine Idee... Evtl. kennt auch jemand einen guten Restaurator, dem ich das Stück vorlegen kann.??
Gruß
Alex
Re: Hilfe!!! Auf Denar bilden sich "Pickel"
Moin,
keiner eine Idee?
Ich hab ihn jetzt doch mit BTA an den betroffen Stellen eingestrichen. Denke mal, dass das nichts schaden kann...
Und habe ihn jetzt an einer anderen Stelle gelagert, quasi Quarantäne.
Ansonsten werde ich die Sache jetzt einfach erstmal beobachten.
Keine Ahnung wo das herkommt, hab ich noch nicht erlebt. Mist
Gruß
Alex
keiner eine Idee?
Ich hab ihn jetzt doch mit BTA an den betroffen Stellen eingestrichen. Denke mal, dass das nichts schaden kann...
Und habe ihn jetzt an einer anderen Stelle gelagert, quasi Quarantäne.
Ansonsten werde ich die Sache jetzt einfach erstmal beobachten.
Keine Ahnung wo das herkommt, hab ich noch nicht erlebt. Mist
Gruß
Alex
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Re: Hilfe!!! Auf Denar bilden sich "Pickel"
Da auch niemand anders eine zündende Idee hat (bisher), kann ich ja noch schreiben, was mir eingefallen ist, auch wenn es eher unwahrscheinlich ist.
Wenn sich unter der Oberfläche mikroskopische Zonen aus Zinn befinden, könnte es zum Auftreten von Zinnpest kommen. Dabei wandelt sich metallisches β-Zinn in graues pulvriges α-Zinn um, wobei es zu einer Zunahme des Volumens kommt (was die "Pickel" ja sind). Diese Umwandlung tritt allerdings erst bei Temperaturen von 13 °C und darunter auf.
Zum einen müsste also erstmal Zinn in der Legierung drinnen sein (ob das generell und in der Zeit im Speziellen der Fall war, kann ich nicht sagen) und die Münze müsste vergleichsweise kalt gelegen haben (dazu kannst du ja sicherlich was sagen). Die Umwandlung ist nicht umkehrbar, kann aber durch Lagerung bei entsprechenden Temperaturen gestoppt werden.
Gruß
Andi
Wenn sich unter der Oberfläche mikroskopische Zonen aus Zinn befinden, könnte es zum Auftreten von Zinnpest kommen. Dabei wandelt sich metallisches β-Zinn in graues pulvriges α-Zinn um, wobei es zu einer Zunahme des Volumens kommt (was die "Pickel" ja sind). Diese Umwandlung tritt allerdings erst bei Temperaturen von 13 °C und darunter auf.
Zum einen müsste also erstmal Zinn in der Legierung drinnen sein (ob das generell und in der Zeit im Speziellen der Fall war, kann ich nicht sagen) und die Münze müsste vergleichsweise kalt gelegen haben (dazu kannst du ja sicherlich was sagen). Die Umwandlung ist nicht umkehrbar, kann aber durch Lagerung bei entsprechenden Temperaturen gestoppt werden.
Gruß
Andi
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
Re: Hilfe!!! Auf Denar bilden sich "Pickel"
Hallo,
zunächst einmal Danke für deine Rückmeldung.
Aber eigentlich kann das nicht der Fall sein, da die Münze bei ca. 20 Grad Celsius gelagert ist.
Welche Mengen Zinn in der Legierung sind kann ich auch nicht sagen.
Trotzdem Danke!
Gruß
Alex
zunächst einmal Danke für deine Rückmeldung.
Aber eigentlich kann das nicht der Fall sein, da die Münze bei ca. 20 Grad Celsius gelagert ist.
Welche Mengen Zinn in der Legierung sind kann ich auch nicht sagen.
Trotzdem Danke!
Gruß
Alex
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