Hallo liebe Freunde der griechischen Numismatik,
mir ist dieser Katalog aufgefallen:
DR. JACOB HIRSCH, Auktion 33 vom 17.11.1913 u.f.T., München.
[Catalog] No. XXXIII. Griechische, römische und byzantinische Münzen aus dem Besitze von Baron Friedrich von Schennis, Berlin
Er kostete 1913 in der Fassung mit 39 Tafeln 20 Goldmark und zu meiner grenzenlosen Überraschung brachte er 2021 bei Künker 4.500 € + Z:
https://www.kuenker.de/de/auktionskatal ... en./379114
War dies ein absoluter ‚Ausreißer‘ oder ist der Auktionskatalog tatsächlich sooooooo viel wert und gesucht?
Immerhin gibt es ihn mittlerweile zum kostenlosen Download:
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/digli ... _11_17.pdf
Ich bin sehr auf Eure Meinung gespannt!
Viele Grüße
Lackland
Auktion JACOB HIRSCH Nr. 33 vom 17.11.1913, Griechische Münzen aus dem Besitz von Baron Friedrich von Schennis, Berlin
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Auktion JACOB HIRSCH Nr. 33 vom 17.11.1913, Griechische Münzen aus dem Besitz von Baron Friedrich von Schennis, Berlin
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Re: Auktion JACOB HIRSCH Nr. 33 vom 17.11.1913, Griechische Münzen aus dem Besitz von Baron Friedrich von Schennis, Berl
Den kannte ich noch nicht, das war aber eine beeindruckende Sammlung. Auch der Katalog ist sehr gut gemacht, mit schönen Lichtdrucktafeln, die anscheinend Bilder von sauber gemachten Gipsabgüssen der Münzen zeigen.
Das war damals auch schon nicht ganz wenig

Nachdem jemand diesen Preis bezahlt hat, wird ihm der Katalog so viel wert gewesen sein. Um sagen zu können, ob das ein Ausreißer war, müsste man weitere erzielte Preise kennen. Hast Du da welche gefunden?
Das mag ja sein, aber hier geht es wohl eher um bibliophile Bücher und nicht um reine Informationsbeschaffung

Gruß
Altamura
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Re: Auktion JACOB HIRSCH Nr. 33 vom 17.11.1913, Griechische Münzen aus dem Besitz von Baron Friedrich von Schennis, Berl
So ist es und wer weiss was handschriftlich im Katalog vermerkt wurde. Das Auktionshaus blättert nicht jede Schrift vor Versteigerung durch, das machen nur manche Interessenten vor der Auktion.
Lichtdruck kann man außerdem auch nicht annähernd in modernen Druckverfahren widergeben, tolle Qualität. Zählt heute als Edeldruckverfahren und wird nur von wenigen letzten Firmen praktiziert und zu hohen Preisen.
Letzte Veröffentlichung die ich kenne mit Lichtdruck-Tafeln war der Reprint der Mappe "Metal" der Fotografin Germaine Krull von 2003.
Auktionskataloge werden seltener zu exorbitanten Preisen verkauft, siehe die Blätter aus Katalogen mit Kupferstichen und Aquarellen der erst kürzlich stattgefundenen Tulpenmanie in den 1630er Jahren

Da haben einzelne rausgerissene Seiten 5stellige Dollarpreise in der Neuzeit erzielt.
Mein höchster selbst erzielter Preis eines Auktionskatalogs vor zig Jahren war immerhin 340 € (Kunst-Sammlungen Leofrid Adelmann Würzburg bei Heberle Köln 1888). Abbildungen auf Phototypie Tafeln. Startpreis 1 € bei epay. Heute bestimmt nur noch ein Zehntel wert.
Ja, bestimmt ein Ausreisser, der Hirsch Katalog, möchte wissen was so wichtiges drinstand.
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- Lackland (Fr 27.12.24 13:58)
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